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Abb. 41",
itt eine Haarschleise schirmartig überhängen
und sorgsältig durchgebildet. Eine Binde
im Haar tragt auch der Gigant von Platte
n. 9, 2 (Tai". XXIX 3). Man könnte Geh
den Kopf vielleicht auf dem Giganten von
der rechten Treppenwange (Tas. XXIII 3)
denken, dellen Torso gleich ausgezeich-
nete Arbeit verrät.

57. Bruchstück Abb. 47.
Obere Lagerssache. Höhe 0.40 m. Aus
drei Brocken zusammengesetzt mit ergänztem
Zwischenstück. Gefunden bei der Nordostecke
des Altarfundaments.
Helmbusch von einem im Prosil nach
links dargellellten Kopfe. Über dem Kell
des Bügels erhebt lieh über einer doppel-
ten Reihe kurzgeschorener Borllen der
lange mähnenartige Busch, der, oben vom
Plattenrand abgeschnitten, nach hinten
lang niedersällt, etwa wie das nach dem
Dübelloch Zwilchen den Schulterblättern
des vom Rücken gesehenen Kämpsers von
Platte n. 22,1 (Taf. XVI) sür dellen Helm-

eines Löwen nicht in Verbindung bringen
zu lallen und lieht eher nach der Flamme
einer Fackel aus.

56. Bruchstück. Tasel XXVII 1.
Höhe 0,31 m. Aus zwei Teilen zusammen-
gesetzt, stark verstoßen. Gesunden am Westab-
hang unter der Altarterralle.
Oberer Teil eines außerordentlich
lebendigen unbärtigen Gigantenkopses von
vorzüglicher Arbeit. Der Kopf war im
Prosil nach rechts dargcltellt, der Blick
wagcrecht gerichtet oder gelenkt. Das Haar
ill in lange, tiesgesurchte Strähnen geteilt,
ganz, ähnlich dem Haar des Gegners der
Athena (Taf. XXVI 4); es wird von einer
gedrehten Binde zusammengchalten und
Icheint am Hinterkops zu einem Schopf
ausgebunden gewelen zu sein, von dellen
Ansatz zwei besonders lange Strähnen ober-
halb des Ohrs über die Binde herabhängen,
eine andere sällt vor dem Ohr nieder und
wirkt fall: wie der Ansatz eines Backen-
bartes. Über der Mitte der niedrigen Stirn
vorgebaut. Das Ohr ill ungewöhnlich krästig


Abb.
 
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