Krichstag.
Berliu, 28. Februar 1893
Der Keichstag trat heute in die Berathung über den
Etat des Auswärtigen Amtes ein. Diejelbe wurde mit
der Berathung über die Etatz der Schubgebiete Kamerun
wzbb‘logo und des füdweftafrikanijchen Schußgebiet3 ver-
bunden.
Sn Caufe der Debatte wird die Schiedsgerichtfrage
Derührt. Reichskanzler Caprivi betont, daß in der elſaß-
Lothringijchen Frage die deutiche Nation ſich niemals einem
Schiedagerichte figen müirde und Kieber den leßten Bluts-
tropfen an die Behauptung Eljaß-Lothringen ſetzen würde,
Ausland.
Paris, 25. Fehr. Abbe Loyſon, früherer
Pater HY acinthe, beabſichtigt, nach den Vereinigten
Stagten auszuwandern, wo feine Frau zu Hauſe iſt.
Er hat den altkatholiſchen“ Gottesdieuſt ein-
geſtellt, da die Andächtigen ſchließlich ſich auf eine
ganz unbedeutende Zahl verminderten. Loyjon war
daher auf offentliche Vorträge und Schriftſtellerei
angewiefen, um ſich, nebſt Frau und Sohn zu er-
nähren. Es iſt jedenfaͤlls eine bemerkenswerthe
Thatlache, daß hier feit mehr als einem Jahrhundert
alle Religionsgründungen, die auf dem Boden des
Chriſtenthums bleiben wollten, nicht aufzukommen
Lermochten. Der Janfenismus hat ſich, trotz großen
Anhanges unter der Geiſtlichkeit und in den höheren
Ständen nicht zu halten vermochte. Es gibt heute
kaum noch einige hundext janjeniftiiche Familien in
ganz Frankreich, die ſich daͤbei, äußerlich wenigſtens
zur beſtehenden Kirche halten! Bis vor wenigen
Jahren hatte die einzige janſeniſtiſch gebliebene
Ordens⸗Gemeinſchaft noch das St Antonius-RKranfen-
haus inne. Jetzt ſind die übrig gebliebenen paar
Aten Schweſtern, da e& an Nachibuchs fehlte, nach
Portugal gezogen. In dieſem Jahrhundert ſind meh-
rere Verſuche der Kirchengründung ebenſo geſcheitert,
wie derjenige Loyſons. So namentlich die Eglise
catholique francaise Abbe Chätel, anfangs der 30er
Jahre. Dagegen blühen in Paris bekanntlich mehrere
philoſoxhiſche und theoſophiſche kleiue Gemeinden,
wie diejenige der Anhänger des Auguſte Comte und
des Neu:BrahHmanenthums. Völliger
Un- und toller Aberglauben, wie der Spi-
ritismus, gedeihen beſſer, aͤls neue Religionen. Der
Abbe Loyſon, frühere Pater Hyacinthe, hatte 1870
dem Papſt den Gehorſam gekündigt, worauf er nach
Amerita reiſte und dort einige oͤffentliche Borträge
hieſt. Dann lebte er einige Beit inGenf, fam 1877
nad) Frankreich zurück, wo er durch Vorträge 20,000
Fraues zuſammenbrachte. Das folgende Zahr er:
öffnete er ſeine Kirche, für die er 1881 in der Rue
ttas fir 4000 Franes einen Saal miethete. Jetzt
will der Eigenthümer wieder ſteigern, weshalb Loyſon
am 15. April auszieht. Er hatte ohnedies alle
Mühe, die Miethe und ſonſtige Koſten aufzubringen.
Das Sanze iſt ein neuer Beweis für die Thatſache,
das alle Secten, auf die eigene Kraft ver-
vieſen, einige Zeit vegetiren und dann verdorren.
Die aus Hochminih und Profeſforendünket hervor-
gegangene altkatholiſche Secte macht keine Aushahme.
Aus Baden.
Heidelberg, 1. März.
5 m Schwab Merkur behaußtete Zemaͤnd,
wie der Pfalzet Bote ſchon mitgetheitt hat, es ſei an
jämmtliche Amtmänner Badens ohne Unterſchied des
Bekenntniſſes, alſo auch au die proteſtantiſchen, höhern
Orts die Weiſung ergangen, offiziell an dem Feſt-
gottesdienſt der Katholiten zu Eoͤren des Papſtjubi-
läums Theil zu nehnien. Dieſe Verfügung ſollte, ſo
war weiterhin im genaunten Blatt zu lefen! in prote-
ſtantiſchen Kreiſen „tiefe Beftürzung“ hervorgerufen
Haben, und „man zerbreche ſich den Kopf über die
Beweggründe, ein Papſtfeſt wie ein Landesfeſt zu
feiern.“ Weiterhin tlang der Vorwurf durch, die
Regierung laſſe ſich von parteipolitiſchen Motiven
leiten, indem fie „glühende Kohlen auf das Haupt
der Centrumspartei ſammele und ſie ſtaats⸗ und pro-
Eſtantenfreundlichex machen wolle“. Diefe Auslaſſung,
die auch durch die Überalen Amts verkündiger die
Runde machte, hat in der badiſchen Reſidenz ſehr
unangenehm berührt. Die Bad Correjp., Dderen in
time Beziehungen zum Minifterum des Innern ja
bekannt ſind, wender ſich mit bemerkenswerther Schärfe
gegen den Artitel. Eine allgenieine Anweiſung an
die Amtmänner ſei nicht ergangen; von einer tiefen
Beſtürzung proteſtantiſcher Kreiſe ſei keine Spur zu
bemerfen; wenn proteſtantiſche Amtmänner ſich zur
Feier einfanden, hätten ſie währſcheiutich einer Ein-
ladung der katholiſchen Geiſtlichkeit Folge geleiſtet.
Die libexalen Blätter hätten beſſer gethan, auf den
Ausdruck einmüthiger Berehrung, welche die Katho-
liken Badens wie uͤberall dem Haupte der katholiſchen
Ehriſtenheit darbrachten, hinzuweijen — eine Ver-
ehrung, die dem ehrwürdiger Greiſe auf dem Stuhle
Vetri auch don Andersgläubigen willig gezollt wird.“
Zum Schiuß wird Der Befürchtung Ausdruck ver-
liehen, „daß durch derartige Zeitungsnachrichten,
—
deren rückſichtsloſe Form ſich nicht nur gegen die
Regierang richtet, dem allen Confeſſionen gemeir-
| Jamen Friedensbedürfniſſe ſchlecht entſprochen werde.“
Wenn ſelbſt das Organ des Miniſters Eiſenlohr,
der ſicher keiner „ultramontanen Anwandelungen“
verdächtig iſt, ſo entſchieden gegen die Taktloſigkeit
der Culturkämpfex Stellung nimmt, ſo iſt das wohl
ein Beweis, daß ſie es toll genug getrieben haben.
Profeſſor Kneucker über die Jeſuiten.
„In Ludwigshafen wurde vorige Woche eine Pr D
Leſt an teaver ſammlhung abgehalten. Der große
Saal des Geſellſchaftshaufes waͤr bis auf den letzten
Platz gefüllt. Pfarrer Bickes begrüßte die Erſchienenen
forderte aber gleichzeitig etwaige „Römlinge“ auf zu
verduften; als ſich Niemand entfernte, kouſtatirte
unſer kleiner Gernegroß, daß „wir Ja mun ganz
unter ung feien“ und nun die ſchlechten Jefuiten ge-
hörig zerzauſen fönnten. Das letztere ſoll ein Herr
Profeſfor Dr. Kueucker aus Heidelberg vornehmen
in einem „Bortrag“ über die „Moral der Sefuiten“.
Da es ein proteſtant ſcher Profeſſor war, der da in
ſeinem „Sutherzorn“ die Jünger Loyolas „ver-
nichten“ ſollte, ſo erwarteten wir etwas ganz Be-
ſonderes, aber — wir ſind keine „Römlinge“ — 10
armjelig hätten wir uns die Ableſung des Herrn
Profeſſors doch nicht vorgeſtellt. Wenn der Herr
Profeſfor auch nur ein neues Vernichtungsmoment
Vrgebracht hätte! So aber las er feinen gläubigen
Schafen das alte landläufige Gequatſch vor, bezeich-
net die Zeſuiten als die größten Hallunken, Gaͤlgen-
vögel, Nachtgeſchöpfe, die der Erdboͤden trage, weil
ſie über Revolution, Königsmord (hier wards dem
Herrn Profeſſor blutroth vor den Augen), Steuer-
hiuterzichung ec. ganz anders dächten, als die
„Vaterlandsfreunde? Die Jeſuiten⸗Moral decke ſich
nur mit der Moral der Sozialdemoͤkraͤten, aber
die Jeſuiten ſeien noch ſchlechter al8 die „Sozzen“.
Wie lange wohl das muß große Gehirn des Herrn
Profeſſors an der Herausdiftelung dieſer Weisheit
gearbeitet haben mag? Wir haben für dieſe pro-
feſforliche Unverſchäiutheit und Dummheit nur ein
mitleidiges Lachen, denn beleidigen kann uns dieſe
Leuchte der Wiſſenſchaft nicht, ſintemalen der Herr
Profeſſox und Doktor hHeute bei ung den Gindruck
Hinterließ, als habe ihm die Natur einige Gramm
hosphor zu wenig in ſeine Gedankenmühle ge-
ſchüttet. Uns ſind die katholiſchen Jeſuiten ſo gleich-
giltig wie die proteſtantiſchen, aber das fönnen wir
den Miſſions· und Evangeliſchen Bundesbhrüdern
ſagen, ſolche „Helden“, wie ſie geſtern einen auf den
Plan brachten, vernichten die Jeſuiten nicht. Davon
ſcheint ſelbſt dem Redner eine Ahnung zu dämmern,
denn er hält es für nöthig, in einigen Wochen
wiederzukommen, um nachzuſehen, ob er die Jeſuiten
auch wirklich ganz vernichtet Hat, oder ob nicht doch
einer derſelben ſo ſchlecht war, ſich blos vernichtet
zu ſtellen, um dann hintertücks das Licht von
Heidelberg“ auszubhlafen.“ So ſchreibt nicht ein
„Wltramontanes“ Blatt, ſondern die ſozialdemo-
kratiſche Volksſtimme in Mannheim.
— Eine Art Modell des ſozialdemokratiſchen
Zukunftſtaates hat vor Kurzem auf braſilianiſchem
Boden, unweit der Stadt Balmeira, das Licht dieſer
nüchtern realiſtiſchen Welt erblickt! Das Ding trägt
den ſtolzen Namen „Anarchia“ und zählt etwa
ein halbes Hundert Bewohner — Anarchiſten —,
welche den Sitten und Bräuchen des verrotteten Eu!
ropas den Rücken gekehrt und beſchloſſen haben, der
Menſchheit das ethebende Schauſpiel
zeuen und glücklichen Geſellſchaft zu gewähren. Die
Leute haben ſich unverzüglich aus Werk gemacht.
Ein Theil macht das Laͤnd urbar, während der an-
dere Theil, Profeſſioniſten, für Herſtellung von Klei-
dung, Schuhiperk 2e. ſorgt. Geld braucht Anarchia
nicht wenigſtens bis jetzt nicht. Mit feinen bra-
ſilian. Nachbarü ſtaͤnde ſich das neue Gemeinweſen ſo weit
recht gut, wenn jene nur nicht von ihm die Entricht-
ung gewiſſer Gehühren für Benutzung und Inſtand-
haltung der durch das Gebiel Anarchias führenden
Verkehrsſtraßen verlangte. Dazu aber muß doch Geld
angeſchafft werden, Anarchia fieht ſich alſo noch im
Tlügelkleide feines unſchuldvollen Daſeins genöthigt,
Steuern auszuſchreiben, wie der vollkommenſte Bour-
geoisſtaat der kapitaliſtiſchen Welt. Aber damit er-
reichen die Schmerzen der Anarchiſten keineswegs ihr
Ende Die wenig vorhandenen Frauen — theils
Ruſſinnen theils Franzöfinnen — huldigen durchaus
nicht dem Lehrſatze der freien Liebe, ſondern jede will
ihren Mann für ſich haben. Den unbeweibten Anar-
chiſten iſt dieſe Nichtachtung eines der oberſten Grund-
rechte aller Zukunftsſtaatlerei natürlich in hohem Grade
unliebſam und einer von ihnen hat einen oͤringenden
Appel an die Genoſſen in Eurbpa ergehen Jaſſen,
dort Rekrutinnen für Anarchia anzuwerben. Inzwi-
ſhen hat die Erfahrung uun noch gelehrt, daß die
Anarchiſten mit ihren eigen gemachten Geräthſchaͤften
uropäiſchen, in erſter Reihe die Paͤriſer Genoſſen
ſollen ihuen alfo eine Garnilur der modernſten land-
wirthſchaftlichen Maſchinenkonſtruktibnen zukommen
laſſen, ferner das Material einer Schneide⸗und Säge-
mühle, ſowie zur Anlage eines Bergwerks. Alles das
aber koſtet Geld, Geld und wieder Geld, ein in Anar-
Hia ſtrengſtens verpönter Artifel. — Spy wagen denn
die biederen Bewohner Anarchias ganz ſchüchtern an
die Emiſſien einer. — Anleihe zu denken, in Stücken
zu je 25 Franken, kückzahlbar in drei Jahren! Das
Pariſer Anarchiſtenblatt „La Revolte“ kündigt den
Plan an. Ohne Anarchig im Geringſten zu nahe zu
treten, kann man doch ſagen Daß ſie im
Puukte der Steuern und Anleihen ſich von den Bour-
geoisſtaaten des alten Europa grundläßlich ſchon jetzt
in Nichts mehr unterfcheidet. Was ſoll das erft geben,
wenn einmal 10 oder 12 Jahle ins Land geganger
ſein werden! Die ketzeriſchen Rehunhen
Genoſſen nichts Günſtiges.
Aus Stadt und Land.
acht Iten für dieſe Rubrit find uns jederzeit milfommen. — Cimaige
Koſten werden ftet3 fofort erjeßt.)
= %eidelberg, 1. Marz. Muthwaßliches Wetter für
@onnexjta_g, den 2. März.) Neigung zur Yufheiterung.
‚ * Deidelberg, 1. März. Die Heidg Ztg. macht in
ihrer geſtrigen YNummer den allerdings Ihwachen Verfuch,
ſich wegen der Faktloſiakeit gegenüber Ddem hieſigen Feſt-
redner bei der Bapftfeier, P. Benedikt, zu entichulbigen.
Dabei verfällt unjer Amtzverkündiger aber. in feinen alten
Fehler, zu verdrehen und zu enitellen. Nicht daß die
Heidg. Stg. die Perfon des P. Benedilt beihrieben
hat haben mir gerügt und hat die Katholifche Sinwohner-
ſchaft verleßt, fondern die-U ngezogenheit, Ddaß |te die
innere Neberzeugung des Ordensmannes in per-
fider Weife anzweifelte, ferner die Art und Weife, wie ſie
Dies Ihat. Wenn die Heidg. 3tg. auf den Füriten Bismarck
hinweiſt. deſſen VBerjon, wie fie jagt, nocdh viel Drajtiycher
gefchildert worden fet, {o hinkt Diefer Veraleich gar jehr.
Wen wir übrigens für „mehr“ halten und Höher ſchätzen
den Füyſten Bismarek oder „eınen Later Benedikt,“ brauchen
wir wohl nicht zu {agen.
Schvetzingen, 26. Febr. Geſtern abend
verſammelten ſich die Mitglieder des Vereins für
gemeinnüßige Zwecke“ in der Bierhrauerei zum
„weißen Schwanen“ behufs Abhaltung des jährlichen
Seneralverfammlung. Nach Ablage des Rechenſchafts-
Lrichts und Verlefung des Geſchäftsberichts vom
Jahre 1892 wurde zu den Wahlen geſchritten. Ge-
wählt wurden zum Vorſtand Herr Max Baſſermann,
zun Rechner Herr &. Köfel zum Hirfch, zum Schrift-
rührer Herr PI. Bräuninger, als Beiräthe Herr
Stadtpfarrer Bartholme. Herr Rathfchreiber Reichert
und Herr Peter Spilberger. MRei Berathung über
den Voranſchlag für das Jahr 1893 wurde beſchloſſen
auch dieſes Jahr den Krankenſchwefteru ein Geſchenk
von 50 Mk. zu geben, an den Kindergarten und an
die Kinderſchule kommen je 15 M, Für Parademuſik
wird der gleiche Betrag wie voriges Jahr ausge-
worfen. Es wurde fodaͤnn noch beſchloſſen, die Her-
ſtellung einiger gepflaſterter Uebergänge über Ddie
manchmal ſehr ſchmutzige Karl Theodorſtraße zu ver-
anlaſſen. Auch wurde die Verbiudung der Marftall-
ſtraße mit der Bismaͤrckſtraße von einigen Seiten
As ein Bedürfniß bezeichnet.
Schritte thun, um für die hieſige Stadt und den
herrlichen Schloßgarten ausmwärts mehr Reklame zu
machen. Es wäre zu wünſchen, daß dem Verein
immer mehr Mitglieder beitreten möchten, damit der⸗—
ſelbe beſſer in der Lage wäre den Wünſchen u. Be-
dürfniſen zu entſprechen (Schw. Ztg.)
Schwetzingen, 27. Jedr. „Das3Z war ein Tag
den der Herr gemacht Hat, laſſet uns frohlocken und
fröhlich ſein an ihm“ fönnen die Katholiken der
Stadt ſagen. Zu Ehren des hl. Vaters
war geſtern Abend in der feſtlich gefehmücten und
herrlich beleuchteten Ritterhalle ein Bankett wie e&
ſchöner nicht leicht gehalten werden kann. Mit einem
zu der Feier von Herrn Prof. Stöckle eigens gedich-
teten Krolog verſeßte Herr Stud. Stöckie die Feſt-
verfammlung in gehobener Stimmung. &3 folgte das
vom Männerchor des Cäcilienverein8 neu eingeübte
Feſtlied von J. B. Männer mit Inſtrumentalbe-
gleitung, das einen mächtigen Eindruck machte. Der
Ilanzpunkt war die Fefirede des Herrn O. A. R
Schmidt.
treffen können. Es wurde das Lebensbild des Papſtes
Seo XIl. vor Augen geführt von feiner Geburt an
in Carpineto am 2. März 1810, als Student, der
ſchon mit 14 Jahren das Gymnafium abſolvirt und
mit 22 Jahre Doktor der Theologie war al Dichter,
als Staatsmann in Perrugia, in Brüſſel und als
Erzbiſchef in Perrugia, wo er 32 Jaͤhte lang bis
zum Tode Pius 1X. wirkte. Der groͤßte Theil der
Rede ſchilderte ſein Wirken als Napſt, als oberſter
Lehrer der Kirche, als Hort der Wahrheit, der Frei-
hHeit und Gerechtigkeit als Befoͤrderer der Künſte und
Wiſſenſchaften ald Ausbreiter der Kirche durch Ent:
ſenden von Miſſionären. An 100 neue Biſchofsſitze
hat Leo XIII. errichtet. Am ſchönſten wurde die ſoͤ—
ziale Frage behandelt. Der Redner zeigte die
Schäden, an denen die Menſchheit kraͤntt, ſowohl die
höher geſtellte als auch die arbeitende Klaſſe u wies
hin auf die goldenen Worte des Papftes, wie Rettung
und Heilung zu finden wäre Der Eindruck den die
formvollendete Rede machte ift nicht zu ſchildern.
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Dden {
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