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Reisner, Ferdinand; Leopold; Maria Louisa
Rebecka die Braut Isaaks: bey höchstbeglückter Vermählung des durchleuchtigsten Erzherzogs von Oesterreich Petri Leopoldi Josephi königlicher Hoheit mit der durchl. spanischen Infantinn Maria Louisa königlichen Hoheit im 1765. Jahre auf der Schaubühne aufgeführet — Innsbruck, 1768 [VD18 14354152]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34584#0060
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Untertänigste Zuwendung.
L^hr Höchsten in dem Reich l wie können wirs verdanken?
->) Daß eure Gegenwart den schlechten Platz beehrt.
Kann wohl dem Uutcrthan das Herz im Busen wanken,
Da ihn die Hoheit selbst die achte Demuth lehrt?
Die Ehrfurcht machte zwar die Zunge fast erstummcn;
Weil sich der Mund mit Zwang so eng gebunden sah :
Doch scheut ein treues Herz ein wankelhafts vermummen ;
Weil ihm die Liebesagt: hab acht; dein Fürst ist da.
Menn sich nun alle Ständ mit Emsigkeit bemühen
Den frohen Hochzcittag mit Ehrfurcht anzusehn;
Wie konnten wir aus Furcht der Schuldigkeit entfliehn?
Ein tapferer Soldat bleibt in dem Schlachtfeld stehn.
Die Mutter fühlet Freud; wenn gleich die Kinder lallen;
Der Vater lächelt schon ; wenn er nur Papa hört:
Dem Meister kann der Geist des Lehrjungs nicht missallen;
Wenn auch ein matter Zug die wahre Schönheit stört.
Monarch ! Monarchinn! gebt, daß sich dir Verse wenden
Zu Leopold, Luis, dem neu beglückten Paar:
Laßt uns den Glückcswunsch mit frohen Stimmen enden :
Ihr Jahre stellet euch in langen Reihen dar.
Und wenn' sie tausend sind; so wird cs uns erfreuen;
Denn solche Wünsche hegt ein treuer Unterthan.
Soviel ihr Verse zählt : so viel beglückte Reihen
WünschtEuch dasDaterland: Gott! nimm meinWünschen an.
K
Ging-
 
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