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Repertorium für Kunstwissenschaft — 9.1886

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Lehrs, Max: Die Monogrammisten Albrecht Glockenton und Wolf Hammer: Nachträge und Berichtigungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.66023#0443

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Die Monogrammisten A G und W H. 379
Papierrand. Auct. P. Vischer (1852) 460 frcs., v. Liel (1862), Bör-
ner’s Auct. (Juni 1872) 30 Thlr. 5 Ngr. und (1884) 70 Mk.
21. Christus am Kreuz mit zwei Engeln.
Gegenseitige Copie nach Schongauer’s Stich B. 22 mit Hinzufügung
von zwei anbetenden, schwebenden Engeln. 55:39 mm. Bl. Bologna.
Ich habe auf p. 10, da ich den Stich nur nach der Erinnerung
citirte, Passavant’s Worte angeführt: »Zani beschreibt den Stich, weist
ihn aber dem Florentiner Meister Gherardo zu und betrachtet ihn als
Copie nach Schongauer’s Composition B. 22. Er ist damit in einen
doppelten Irrthum verfallen.« Nachdem ich den Stich in Berlin neuer-
dings gesehen, habe ich mich überzeugt, dass er allerdings, wie Zani
richtig beobachtet hat, eine Copie nach Schongauer sei, natürlich vom
Monogrammisten A G, dessen Chiffre — obgleich der Abdruck von einer
Niello-Platte herrührt — nicht verkehrt steht. Das Berliner Exemplar
ist oval ausgeschnitten und ein wenig verschnitten, doch erkennt man
noch einen Theil der ovalen Einfassung.
24. Der Tod Mariä.
Auct. v. Duisburg u. Ackermann (1862) 76 Thlr. Auct. der
Berliner Doubletten (1886) 25 Mk. Das Aumüller’sche Exemplar mit
dem gothischen p als Wasserzeichen irrt seit zwei Jahren durch die
Auctionen v. Zahn VIII. (1884), Wawra LXXV. (1885), Rossi (1886),
Ludwig Richter (1886), ohne bisher einen Käufer gefunden zu haben.
25—34. Die fünf klugen und thörichten Jungfrauen.
a. Die Klugen.
1. Die Erste. B. 18. Das Dresdener Exemplar wurde 1856 für
6 Thlr. von Gebr. Rocca in Berlin erworben.
5. Die Fünfte. B. 22. Auct. Krüger (1858) 4 Thlr. 20 Ngr. an
das Dresdener Kabinet.
W Ä H.
1. Wappen des Domcapitels zu Eichstädt und des Bischofs
Wilhelm von Reichenau.
Bei dem Abdruck des I. Etats in Berlin stehen 11 Zeilen Text
über der Darstellung.
2. Wappen des Domcapitels zu Eichstädt und des Bischofs
Wilhelm von Reichenau.
Berlin, Sammlung v. Sallet.
Der etwas matte Abdruck der Sammlung v. Sallet steht am Fusse
des siebenzeiligen Privilegiums für Michael Reyser von 1484. Passavant’s
Angabe, dass der Stich auch für das Missale von 1484 Verwendung
fand, ist demnach richtig. Becker (Kunstblatt 1851 p. 13) giebt den
 
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