DOI Artikel:
Cieśla, Anna: Hercules Christianus?
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.37100#0045
HERKULES CHRISTIANUS?
25
HERCULES CHRISTIANUS?
Zusammenfassung
Die Gestalt des Herkules nimt in der romischen Kunst und Rełigion eine besondere Position ein. Schon
die ersten Kirchenvater haben gewisse Analogien zwischen Herkules und Christus eingefiihrt. Manchmal wird
von den Wissenschaftlern sogar der Begriff „Hercules christianus” verwendet. Die Existenz dieses Phanomens
ist jedoch Gegenstand einer regen Disskussion, die seit der Entdeckung einer Katakombe an der Via Latina
in Rom im Jahre 1955 besonders intensiv gefiihrt wird. Neben vielen Darstellungen aus dem Alten und Neuen
Testament wurde ein Zyklus von 6 Gemalden entdeckt, die den Herkulesmythos illustrieren.
Der Varfassen prasentiert die mit dieser Entdeckung verbundene Disskussion, angefangen von Meinun-
gen, die jegliche Zusammenhange dieser Darstellungen mit dem Christentum verneinen (Ferrua), bis hin zu
solchen, denen zufolge sie yollkommen christlich sind (Fink). Besondere Aufmerksamkeit widmet er der
Interpretation von N. Schumacher. Seine Interpretationsmethode und Analyse der Darstellungen in breiter
Perspektive der romischen Grabeskunst und in Zussammenhang mit der ganzen Katakombe scheint besonders
fruchtbar zu sein.
Ubersetz vom Autor
25
HERCULES CHRISTIANUS?
Zusammenfassung
Die Gestalt des Herkules nimt in der romischen Kunst und Rełigion eine besondere Position ein. Schon
die ersten Kirchenvater haben gewisse Analogien zwischen Herkules und Christus eingefiihrt. Manchmal wird
von den Wissenschaftlern sogar der Begriff „Hercules christianus” verwendet. Die Existenz dieses Phanomens
ist jedoch Gegenstand einer regen Disskussion, die seit der Entdeckung einer Katakombe an der Via Latina
in Rom im Jahre 1955 besonders intensiv gefiihrt wird. Neben vielen Darstellungen aus dem Alten und Neuen
Testament wurde ein Zyklus von 6 Gemalden entdeckt, die den Herkulesmythos illustrieren.
Der Varfassen prasentiert die mit dieser Entdeckung verbundene Disskussion, angefangen von Meinun-
gen, die jegliche Zusammenhange dieser Darstellungen mit dem Christentum verneinen (Ferrua), bis hin zu
solchen, denen zufolge sie yollkommen christlich sind (Fink). Besondere Aufmerksamkeit widmet er der
Interpretation von N. Schumacher. Seine Interpretationsmethode und Analyse der Darstellungen in breiter
Perspektive der romischen Grabeskunst und in Zussammenhang mit der ganzen Katakombe scheint besonders
fruchtbar zu sein.
Ubersetz vom Autor