Münzhandlung A. Riechmann & Co. <Halle (Saale)> [Editor]; Hessisches Landesmuseum Kassel [Editor]: Die mittelalterlichen Münzen des Hessischen Landesmuseums in Kassel und solche aus anderem Besitz: die Versteigerung findet statt: Dienstag, den 25. November 1924 bis Sonnabend, den 29. November 1924 (Katalog Nr. 29) (Halle (Saale), 1924)

Versteigerungs-Bedingungen.
Die Versteigerung erfoigt gegen sofortige Barzahlung in Goidmark
mit einem Aufgeide von 25^/p zum Erstehungspreise, die Auslieferung der
Stücke erfoigt erst nach geieisteter Zahiung.
Gebote können mit einer Mindeststeigerung von

25
Pfg.
bis zu
Mk.
5—
50
„ von
Mk. 5—
20-
1
Mk. „
„ 20—
100—
5
„ 100—
500—
10
„ 500—
1000 —
25
„ !!
„ 1000—
aufwärts

abgegeben werden.
Der Auktionsieiter ist berechtigt, die Nummern nach Beheben zu ver-
einigen oder zu trennen.
Die Sammiung kann täglich während der üblichen Geschäftsstunden be-
sichtigt werden.
Der Katalog ist mit aller Sorgfalt und Genauigkeit angefertigt, auch ist
den Interessenten durch die Ausstellung Gelegenheit geboten, sich von dem
Zustande der einzelnen Stücke durch Augenschein zu überzeugen, und kann da-
her nach geschehenem Zuschläge keinerlei Reklamation berücksichtigt werden.
Zur Sendung von Stücken zur Ansicht sind wir in der jetzigen Zeit
leider nicht in der Lage. Die Erhaltung der Stücke ist auf das Gewissen-
hafteste angegeben und müssen wir unsere verehrten Kunden bitten, sich
darauf zu verfassen.
Die Auktion beginnt Dienstag, den 25. November 1924, präzis 9 Uhr
vormittags, in dem Auktionssaal der Firma, Sophienstr. 36.
Aufträge werden unter Anrechnung von 5o/o Provision und unter voller
Garantie der Ächtheit der ersteigerten Stücke auf das Sorgfältigste und Ge-
wissenhafteste vom Leiter der Auktion ausgeführt.
Für die im Auftrag gekauften Stücke verschicken wir Vorfakturen und
erfolgt die Zusendung derselben erst nach Eingang des Rechnungsbetrages.
Über Stücke, die am achten Tage nach Abgang der Rechnung noch nicht
bezahlt sind, behalten wir uns vor, anderweitig zu verfügen.
Bei Anfragen nach Taxen etc. bitten wir Rückporto beizulegen.
Da nach einer Verfügung Ausfuhrgenehmigungen für Münzen nach
hochvalutarischen Ländern nur erteilt werden, wenn die Fakturierung in
der Landeswährung des Käufers erfolgt, und von uns die Devisen inner-
halb dreier Monate an die Reichsbank abgeliefert werden müssen, müssen
wir unseren Auftraggebern aus den hochvalutarischen Ländern, für die für
sie ersteigerten Stücke den Auktionsgoldmarkpreis in die jeweilige Landes-
währung umrechnen (1 $ = 4.20 Goldmark). Die Rechnungen müssen in
der Landeswährung bezahlt werden,