I. Das Baumaterial und seine Bearbeitung.
Die Materialien, welche beim Bau des Wohnhausesl)
in Betracht kamen, waren entweder konstruktiver Natur oder
dienten als Bindemittel und zum Verputz. Zu ersteren ge-
’) a) n»a, ass. bitu, ar. 'O-A-?- aram. N»m, Etymologie unbekannt, vgl.
Ges. Wb.13 s. v. Der Hausherr man 5ya, aram. «man »no b Sab. 63b5, gr.
olxoSeaKOW)? Matth. 1025 u. ö. Ubertr. als Zusammenfassung der in einem
Wohnhause vereinigten Familie wie apy* ma.,— Erwähnenswert ist die
Begriffserklärung b. Joma 10 a4u: ma irx D’swn mobi nenn niö’5 wy mstzz ma i>a;
vgl. die termini yap nmn u. »sny nm b. Suk. 2aiu; ferner Joma It:
„Das Haus ist das Weib“. Deshalb nannte R. Jose seine Frau stets
„mein Haus“ b. Sab. 118b44 par. b. Gitt. 52a34 .. . »ne?x 'mnp »»’»
’ma xPx.
b) nm ma Erub. Vr, Bb. I5, Tos. Erub. VI4 144 23, Bar. j. Erub. II
20b 19u, j. Sota IX 23ci7u. Ein grösserer Gebäudekomplex heisst
nma (wahrsch. Lehnwort aus dem assyr. birtu urspr. Festung, Fr. Delitzsch,
The Hebrew Language 1883 S. 22fg.). bh., Bk. VI8, Gitt V5 par. Eduj.
VII9, Tos. Sab. XII4 12624, Tos. Bk. VI28 357 4, b. Bb. 61bs: ma naian
n>rp nmaa in'anL Der einzelne Wohnraum auch nina. (Ohol. XVTII9, 10,
XVIII7: a»un mm», Tos. Ohol. XVIII10 6 16 37, XVI1IU 617,1g. moyn mo).
vgl. ass. düru Mauer, Hütte aus Rohr. Von ine, arab. ist griech.
p-dvbpa abzuleiten. Muss-Arnolt, Semitic Words 72 Note 6. Das Grund-
stück mit Haus und Hof nsn. (Bb. IV4: . . mna n:» nxnn hn naion, Para III2:
ykon >aa Py mwirna nrua rn nimm, Tos. Para III2 631 31). Der freie, un-
bebaute Raum des Hofes heisst mmn tin (Tos. Ohol. XVIII2 u. ö.), vgl.
gr. aMrj b. Grimm, Lex. Graeco-lat., s. v. Zu den Städtenamen, die mit
nsn verbunden sind, gehören auch Adramytis in Lykien und das afrika-
kanische Hadrumetum (Adrumetum, 5 ASpöpcqc), deren ursprünglicher Name
.mönsn, später NüjiBNTtN lautete. Olshausen, Rhein. Museum VIII 322—3.
Die Wertschätzung des Hauses bezeugen Aussprüche wie b. Pes. 114a6.
„Spare an Speise und Trank und lass es deiner Wohnung zu gut kommen“;
("]nm Py rpoini intern nins) und b. Berah. 57 b27: „Drei Dinge er-
heitern den Menschen: eine schöne Wohnung, eine schöne Frau und
schöne Hausgeräte“, d'nj okai hnü hitni rnc nm p i1?« mx i-yn pa'möL.
1
Die Materialien, welche beim Bau des Wohnhausesl)
in Betracht kamen, waren entweder konstruktiver Natur oder
dienten als Bindemittel und zum Verputz. Zu ersteren ge-
’) a) n»a, ass. bitu, ar. 'O-A-?- aram. N»m, Etymologie unbekannt, vgl.
Ges. Wb.13 s. v. Der Hausherr man 5ya, aram. «man »no b Sab. 63b5, gr.
olxoSeaKOW)? Matth. 1025 u. ö. Ubertr. als Zusammenfassung der in einem
Wohnhause vereinigten Familie wie apy* ma.,— Erwähnenswert ist die
Begriffserklärung b. Joma 10 a4u: ma irx D’swn mobi nenn niö’5 wy mstzz ma i>a;
vgl. die termini yap nmn u. »sny nm b. Suk. 2aiu; ferner Joma It:
„Das Haus ist das Weib“. Deshalb nannte R. Jose seine Frau stets
„mein Haus“ b. Sab. 118b44 par. b. Gitt. 52a34 .. . »ne?x 'mnp »»’»
’ma xPx.
b) nm ma Erub. Vr, Bb. I5, Tos. Erub. VI4 144 23, Bar. j. Erub. II
20b 19u, j. Sota IX 23ci7u. Ein grösserer Gebäudekomplex heisst
nma (wahrsch. Lehnwort aus dem assyr. birtu urspr. Festung, Fr. Delitzsch,
The Hebrew Language 1883 S. 22fg.). bh., Bk. VI8, Gitt V5 par. Eduj.
VII9, Tos. Sab. XII4 12624, Tos. Bk. VI28 357 4, b. Bb. 61bs: ma naian
n>rp nmaa in'anL Der einzelne Wohnraum auch nina. (Ohol. XVTII9, 10,
XVIII7: a»un mm», Tos. Ohol. XVIII10 6 16 37, XVI1IU 617,1g. moyn mo).
vgl. ass. düru Mauer, Hütte aus Rohr. Von ine, arab. ist griech.
p-dvbpa abzuleiten. Muss-Arnolt, Semitic Words 72 Note 6. Das Grund-
stück mit Haus und Hof nsn. (Bb. IV4: . . mna n:» nxnn hn naion, Para III2:
ykon >aa Py mwirna nrua rn nimm, Tos. Para III2 631 31). Der freie, un-
bebaute Raum des Hofes heisst mmn tin (Tos. Ohol. XVIII2 u. ö.), vgl.
gr. aMrj b. Grimm, Lex. Graeco-lat., s. v. Zu den Städtenamen, die mit
nsn verbunden sind, gehören auch Adramytis in Lykien und das afrika-
kanische Hadrumetum (Adrumetum, 5 ASpöpcqc), deren ursprünglicher Name
.mönsn, später NüjiBNTtN lautete. Olshausen, Rhein. Museum VIII 322—3.
Die Wertschätzung des Hauses bezeugen Aussprüche wie b. Pes. 114a6.
„Spare an Speise und Trank und lass es deiner Wohnung zu gut kommen“;
("]nm Py rpoini intern nins) und b. Berah. 57 b27: „Drei Dinge er-
heitern den Menschen: eine schöne Wohnung, eine schöne Frau und
schöne Hausgeräte“, d'nj okai hnü hitni rnc nm p i1?« mx i-yn pa'möL.
1