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Rott, Hans
Quellen und Forschungen zur südwestdeutschen und schweizerischen Kunstgeschichte im XV. und XVI. Jahrhundert (Band 3,1): III. Der Oberrhein: Quellen I (Baden, Pfalz, Elsass) — Stuttgart, 1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.1392#0025
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ALLGEMEINES ZUR SPEYERER KUNST- UND
KULTURGESCHICHTE.

1449. „Meister Lorentz, steynmetze, unser hynderseße zu Bruchsal und werck-
meister." — Dieser „meister Laurentzen" erhält einen Geleitsbrief vom Bischof,
zum freien Hin- und Herreisen im Land und sonst.1

1455. „Wir Reinhard von gots gnaden bischof zu Spier bekennen . . ., das wir
schuldig sin und gelten sollen unserm heben getruwen meister Hansen von Mün-
goltzheim, dem Steinmetzen, zweihundert guter rinischer gülden Spirer werunge,
als von des buwes wegen in der Pfaltz zu Spire." 2

1463. Jacob Räder, der Steinmetz in Speyer.3

1468. „Item III1/2 B> H ß dem maier zur Nuwenstatt. . ., von dem lehen buche zu
malen." 4

1468. „Item 41/2 lb 1 ß dem gleser zu Spier . . . von der fenster wegen in der
capelle ze Kyesselauwe" (1468). — „Ussgebe gein Heidelberg in hoff. . .. Item
II1/2 lb V ß dem gleser von Spier von den fenstern in myns herrn nUwen stubelin"
(1468). — „Item IIi/2 lb XX & Hans, glesern, vor 5 fenster in mins hern camer
zu Heidelberg" (1471).5

Ca. 1470. „Bylde der wirdigen jungfrauwen Marien. — Item als wir in den stieft
Spier komen sin, der dan in ere der hochgelobten jungfrouwe Maria gewihet, die
des stiefts nothelferin, patronin und schirmerin ist . . ., darumb ir zu lobe haben
wir ir figuer und byldunge laßen setzen an die ende als nach folgt, zu inbyldunge
unser nachkomen und allen menschen ... Item das groß unser heben Frauwen bilde
zu ingangk des dumstiefts zu Spier. — Udenheim. Item IUI bylde. — Item Greven-
hart eins. — An zoll zu Udenheim eins. — Im Lusshart by dem Waghus eins. — Eins
zu Kysslauwe. — Drü zu Bruchsal. — Zwei zu Grumbach. — Eins daselbst uff dem
altar. — Item X zu Heide(l)bergk. — Eins zu Weibstat. — Item zwei an der lantwer
by dem schafhof zu Udenheim. — Item VI zu Mergentrut. — Zwei zu Kyrwiler. —
Zwei zu Kestemburgk. — Eins zu Meistersal. — Drü zu Luterburgk. — Eins zu
Jochgryme. — Zwei zu Rintzabern. — Item eins zu Landauwe im hof. — Item an
der Pfaltz zu Spier eins. — Item 1 zu Landecke. — Item eins zu Walsheim. — Item
eins zu Hergsheim. —■ Item eins zu Scheide. — Eins zu Rulsheim. — Eins zu
Schieverstat. — Eins zu Geynsheim. — Eins zu Hanbach. — Eins zu Underngrün-
bach. — Eins zu Osteringen. — Eins zu Rotemburgk. — Eins zur Altenbürge. —
Eins zu Understeynach." 6

1. Karlsruhe, G. L. Arch., Cpb. 292 (1445—56), fol. 95, z. 1449.

2. Ib., Cpb. 292 (1445—56), fol. 227 f, z. Donnerst, nach Erhard 1455.

3. Speyer, Stadtarch., Prot. XXI (1448—77), z. 1463.

4. Karlsruhe, G. L. Arch., Rechnungen 7909 (Udenheim-Philippsb.), z. 1468.

5. Ib., z. 1468—71.

6. Karlsruhe, G. L. Arch., Cpb. 296, fol. 394; unter Matthias Ramung (1464—78). — Vgl. über
ihn Buchner, in Mitt. d. hist. Ver. d. Pfalz XXIX/XXX (1907), 108f.
 
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