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ALLGEMEINES ZUR KUNST- UND KULTURGESCHICHTE
ZABERNS.
1504. „Anniversarium in capella nova beatae Mariae virginis, ecclesiae collegiatae
Zabernensis ad latus contigua, quam ad laudem omnipotentis dei eiusque inteme-
ratae genitricis Mariae funditus aedificavimus ac in ea locum sepulturae nostrae
elegimus quotannis per venerabiles . . . deputatos ac singulas personas capituli
ruralis Zabernensis celebrari et peragi." *
1508. „Uff unser lieben frowen tag purific. anno dni XVC octavo ist meister Hans
Hammer angenomen zu eynem Steinmetzen werckmeister unsers gn. herren", in
Zabern. Sein Vorgänger war vermutlich Hans Decker.2
1509—15. „Hans Hammer, werckmeister, und sin husfraw VIII &", Mitglieder der
Sebast. Bruderschaft der Zaberner Armbrustschützen.3
1508—16. „Meister Andres, werckmeister, un sin fr. VIII &." Sie heißt Klara;
er ist f 1516.*
1517/18 „Meister Anthoni, myns gn. hern werckmeister, und sin efr. VIII &." —
Er ist 1518 „hof werckmeister". 5
1523. „Ist dem schulthysen zu Wolxheym geschriben, des glasers halb zu Str.,
des schulthyssen von Wangen sone, zu verschaffen, das er das verdingt venster
ußmach." 6
1523. „Ist dem vogt zu Ruffach geschriben, meister Mathyssin, maier, hilflich zu
sein, damit er der steingruben gelegenheit zu Orswyler erkunden möge." 7
1526. „Ist dem bischof von Utrich geschriben des goltschmidts halb zu Heidelberg,
gnandt Wolf" (=Kretschmar).8
1527. „Hern Jacob Rumpier zu Mentz ist geschriben, das wopen meins gn. hern
von Pleen gemalt, heruf zu schicken." 9
1527. St. Barbaras Schaffner zeigt an, daß gestern Abgeordnete des Rats und die
Zunftmeister der Schmiede kamen und daß letztere an sich nahmen, was zur
Bruderschaft der Schmiede gehörte: Meßgewand, Kelch u. a. Heute holten sie „die
tafeln uff dem altar und ein kensterlin, so in der sacrestey stedt".10
1527/28. „Item V lb VI ß VIII & geben meister Wolfen (= Kretschmar) von
Heidelberg, dem goldschmit, für ein kleinot mit rubinlin und durkus, hat mein
gn. herr kouft, als sein gnad zu Heidelberg gewesen, für X gülden gelts werung. —
Item XVI ß VIII & geben gemeltem meister Wolfen, goltschmit, für ein be-
schläg an ein dolchlin, dem jungen graven von Honstein zugehörig. — Item XIII lb
1. Straßburg, Bez. Arch., G. 1714 (Anniversarstiftung Bischof Albrechts, von 1504).
2. Ib., G. 424, z. 1508.
3. Zabern, Stadtarch., nr. 316/17, z. diesen Jahren (St. Sebast. Bruderschaft 1508—54).
4. Ib., Brudersch. der Armbrustschützen.
5. Ib., z. diesen Jahren.
6. Straßburg, Bez. Arch., Fonds Saverne, Akten, fasc. 173, z. 1523.
7. Ib., z. 12. April 1523.
8. Ib., fasc. 174, z. Donnerst, nach Egidi 1526.
9. Ib., z. 1527.
10. Ib., z. 1527.
ALLGEMEINES ZUR KUNST- UND KULTURGESCHICHTE
ZABERNS.
1504. „Anniversarium in capella nova beatae Mariae virginis, ecclesiae collegiatae
Zabernensis ad latus contigua, quam ad laudem omnipotentis dei eiusque inteme-
ratae genitricis Mariae funditus aedificavimus ac in ea locum sepulturae nostrae
elegimus quotannis per venerabiles . . . deputatos ac singulas personas capituli
ruralis Zabernensis celebrari et peragi." *
1508. „Uff unser lieben frowen tag purific. anno dni XVC octavo ist meister Hans
Hammer angenomen zu eynem Steinmetzen werckmeister unsers gn. herren", in
Zabern. Sein Vorgänger war vermutlich Hans Decker.2
1509—15. „Hans Hammer, werckmeister, und sin husfraw VIII &", Mitglieder der
Sebast. Bruderschaft der Zaberner Armbrustschützen.3
1508—16. „Meister Andres, werckmeister, un sin fr. VIII &." Sie heißt Klara;
er ist f 1516.*
1517/18 „Meister Anthoni, myns gn. hern werckmeister, und sin efr. VIII &." —
Er ist 1518 „hof werckmeister". 5
1523. „Ist dem schulthysen zu Wolxheym geschriben, des glasers halb zu Str.,
des schulthyssen von Wangen sone, zu verschaffen, das er das verdingt venster
ußmach." 6
1523. „Ist dem vogt zu Ruffach geschriben, meister Mathyssin, maier, hilflich zu
sein, damit er der steingruben gelegenheit zu Orswyler erkunden möge." 7
1526. „Ist dem bischof von Utrich geschriben des goltschmidts halb zu Heidelberg,
gnandt Wolf" (=Kretschmar).8
1527. „Hern Jacob Rumpier zu Mentz ist geschriben, das wopen meins gn. hern
von Pleen gemalt, heruf zu schicken." 9
1527. St. Barbaras Schaffner zeigt an, daß gestern Abgeordnete des Rats und die
Zunftmeister der Schmiede kamen und daß letztere an sich nahmen, was zur
Bruderschaft der Schmiede gehörte: Meßgewand, Kelch u. a. Heute holten sie „die
tafeln uff dem altar und ein kensterlin, so in der sacrestey stedt".10
1527/28. „Item V lb VI ß VIII & geben meister Wolfen (= Kretschmar) von
Heidelberg, dem goldschmit, für ein kleinot mit rubinlin und durkus, hat mein
gn. herr kouft, als sein gnad zu Heidelberg gewesen, für X gülden gelts werung. —
Item XVI ß VIII & geben gemeltem meister Wolfen, goltschmit, für ein be-
schläg an ein dolchlin, dem jungen graven von Honstein zugehörig. — Item XIII lb
1. Straßburg, Bez. Arch., G. 1714 (Anniversarstiftung Bischof Albrechts, von 1504).
2. Ib., G. 424, z. 1508.
3. Zabern, Stadtarch., nr. 316/17, z. diesen Jahren (St. Sebast. Bruderschaft 1508—54).
4. Ib., Brudersch. der Armbrustschützen.
5. Ib., z. diesen Jahren.
6. Straßburg, Bez. Arch., Fonds Saverne, Akten, fasc. 173, z. 1523.
7. Ib., z. 12. April 1523.
8. Ib., fasc. 174, z. Donnerst, nach Egidi 1526.
9. Ib., z. 1527.
10. Ib., z. 1527.