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Ruskin, John
Grundlagen des Zeichnens: drei Briefe an Anfänger — Straßburg, 1901

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https://doi.org/10.11588/diglit.18963#0034
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XXX

George Cruishank 1792 — 1878.

Ruskin empfiehlt seinen Schülern die Jllustrationen
zuden Grimm'schen Märchen aufs Angelegentlichste.
Er erhebt sie als das beste, was auf dem Gebiete der Ra-
dierung — Rembrandt allein ausgenommen — überhaupt
geleistet worden sei.

Iohn Flaxmau 1755 — 1826.

Er war es, der als Bildhauer und Zeichner das erneute
Studium der Antike in England in Schwung brachte. Als
ausübeuder Bildhauer war er schwach: groß dagegen als
Former in Wachs und Thon. Am bekanntesten wurden
seine UmrißzeichnuugenzurOdyssee uud Jlias
auch diejenigen zu Dante.

Ruskin führt ihu nur als abschreckendes Beispicl auf, und
das Lob, das er ihm gelegentlich speudet, bezieht sich nur
auf seine Naturstudien und einfachen Marmorgruppeu. Vgl.
die Anmerkung S. 10.

Thomas Gainsborough 1727—1788.

Wie schon in der Einleituug erwähnt, hatte'Ruskin an
seiner Laudschaftsmalerei viel auszusetzen. Die betreffende
Stelle in deu «Hl6M6ut8 ok vrg.-n'iuo-» findet sich in § 133.
Jn der dem Buche beigefügten Zusammenstellung rechnet
er ihn unter diejenigen Künstler, deren Werke man zwar be-
wundern könne, ohne daß sie, gewisser Mängel wegen, für den
Anfänger empfehlenswerte Studienobjekte abgeben sollten.

James Duffield Harding 1798-1863.

Sein Name war Ruskin's Publikum sowohl sciner künst-
lerischen Arbeiten als seiner kunsttechnischen Schriften wegen
bekannt, welche längere Zeit großes Ansehen genossen.
(L16M6 u turz' Trt 1816, RossouL ou Trt 1849,
T 1r 6 ? riueip 16 8 au ck t 1rs ? r ucti c 6 okTrt 1845
u. a. m.) Jn dem vorliegenden Buche sind ihm und
seinen Schriften einige Abschnitte gewidmet (ZZ 128—130),
welche aber für deu deutschen Leser eben dieser Beziehung
wegen belanglos erschienen.
 
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