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293 ohne Dat., Torgau: Vier Gesellen Cranachs arbeiten
im grünen Turm des Schlosses.
StAW Reg. Bb. 2459, Bl. 45 b (Scheidig, Kart.
160)

153 5

294 27■. Juni bis 2. Juli, Weimar:

1. Der Kurfürst entscheidet nach längeren Be-
denken über den von Cranach vorgeschlagenen
Anstrich des Gartenhauses in Torgau.

2. Undatierte Bezahlung von 70 fl. für die aus-
geführte Arbeit.

1. StAW Reg. S. fol. 286a Nr. 1 s, Bl. 20b,
Bl. 22a, Bl. 25 a, Bl. 26a, Bl. 31a

2. StAW Reg. S. fol. 284a, Nr. 1, p. Bl. ib
(Schuchardt 1851, 94; Scheidig, Kart. 165)

295 6. Juli, Weimar: Cranach hat in Weimar die
Schwester des Kurfürsten porträtiert. Das Bild-
nis ist für den Herzog von Pommern bestimmt,
mit dem Heiratsverhandlungen geführt werden
sollen.

StAW Reg. D. 73, Bl. 8a-iob (Scheidig, Kart.
162)

296 j. September, Torgau: Cranach erhält Lohn für elf
Gesellen, die im Schloß Torgau gearbeitet haben.
StAW Reg. S. fol. 286a, Nr. 1 S., Bl. 5 (Schei-
dig, Kart. 163)

297 6. Dezember, Wittenberg: Ein Bote an Cranach
wird bezahlt. Ein Wittenberger Druck der <Car-
mina> (Gesangbuch Johann Walthers, Neu-
auflage von 1534) soll nach Weimar zum Fürsten
Wolf von Anhalt geschickt werden.

StAW Reg. Bb. 2810, Bl. 69 a (Scheidig, Kart.
164)

298 7. und 26.Dezember, Torgau: Cranach soll auf
Wunsch des Kurfürsten noch Entwürfe für ge-
malte Fenster (mosirte Scheiben) im Torgauer
Schloß zeichnen.

StAW Reg. S. fol. 284a, Nr. 1 r, Bl. 20a, 25 a, b
(Schuchardt 1851, 93)

1536

299 8. Januar, Torgau: Cranach erhält das Aufpolieren
des großen < Messen-Bildes > im Torgauer Schloß
bezahlt.

StAW Reg. S. fol. 287b, Nr. 1 t, Bl. 205 a
(Scheidig, Kart. 166)

300 14. Mai-iy. Dezember, Torgau: Cranach arbeitet
mit 2 Söhnen, 4 Gesellen und 2 Lehrknaben am
Schloß. Vergoldung der Uhrzeiger, des großen
Knaufes auf dem Hausmannsturm und der
86 Knäufe auf Giebeln.

StAW Reg. S. fol. 288 a, Nr. 1 n, Bl. 141 ff. (Schei-
dig, Kart. 167)

301 3. September: Cranach empfängt eine Zahlung von
28 fl.

302 um 2g. September, Leipzig (Michaelis markt): *Cra-
nach quittiert über seinen Sold für zwei Quartale
von Pfingsten (muß heißen: Ostern, 16. April)
bis 21. September 1536.

StAW Reg. Rr. 937, Bl. 9a

/) r^yy Jty^ rt Hans Cranach:

<-*jX>^A> ^xoMt^l <?0V1 ^xHi^^^Ty Namenszug. Um 1537.

Aus dem Skizzenbuch
(vgl. Tafel 194)

303 1. Oktober, Torgau: Cranach erhält Auslagen für
Zubehör zu seinen Malarbeiten im Schloß er-
stattet.

StAW Reg. S. fol. 288 a, Nr. 1. n, Bl. 93 a (Schei-
dig, Kart. 169)

304 ohne Dat.: Cranach werden für Arbeiten am
Schloßbau Wittenberg 200 fl. gezahlt.
(Schuchardt 1851, 95)

1537

305 18. April, Torgau: Hans Cranach kauft Blattgold
zu Turmknäufen und blaue Farbe für Bänke.
StAW Reg. S.fol. 288b, Nr. IX, Bl. 136a (Schei-
dig, Kart. 172)

306 }. Mai, Wittenberg: Zur Hochzeit einer Cranach-
tochter werden geschenkt:

a) durch den Rat der Stadt Wein im Werte von
19 gr. 4 pf.

AW Kämmereirechnung 1537

b) durch den Hof 10 Doppel-Schaugroschen
StAW Reg. Bb. 4420, Bl. 19 a

c) ein Hirsch und zwei Rehe.
StAW Reg. Bb. 5585, Bl. 387b
(Schuchardt 1851, 84f.)

307 30. Oktober, Torgau: Cranach hat für eine Tafel
der Geschichte Johannes' des Täufers und für
verschiedene andere Arbeit eine Zahlung von
18 fl. 1 gr. erhalten.

StAW Reg. Bb. 4428, Bl. 15 a (Schuchardt 1851,
121)

308 1. Dezember, Wittenberg: Beileidsbesuch Martin
Luthers wegen Hans Cranachs Tod in Bologna
am 9. Oktober 1537.

Luthers Werke, Tischreden, Bd. 4. Weimar 1916.
505-508

309 7. Dezember, Wittenberg: *Cranach dankt dem
Gothaer Pfarrer Friedrich Myconius für das zum
Tode des Sohnes Hans durch Magister Jan
Woezer überbrachte Beileidsschreiben. <Ich hätt
euch viel zu schreiben, hab aber viel zu schaffen.
Der allmächtig Gott will mich der Welt ganz
müd machen . . . >

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