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lange Zeit kein Wildschwein gesehen). - Das
Colditzer Altarwerk soll 6 Ellen breit und 7 Ellen
hoch werden.

StAD Loc. 9126, Artillerie- und Bausachen 1576
bis 1584, Bl. 447-448

532 3. Dezember, Augustusburg: Kurfürst August ent-
scheidet sich für das herzförmige Muster zum
Colditzer Altar und erklärt sich mit dem Preis
von 500 Talern einverstanden. - Von dem Bild
des am 13. Oktober 1583 gefangenen Wild-
schweines werden noch sieben Exemplare ge-
braucht. - Cranach erhält eine Einladung zur Sau-
hatz.

StAD Copial 484, 1583, Bl. 415 b

1584

533 1. Januar: Der Kurfürst weist den Kammer-
meister an, Cranach für 8 Bilder des großen Wild-
schweins zusammen 40 fl. und für das Colditzer
Altarwerk ijofl. auszahlen zu lassen.
StAD Copial 492, 1584, Bl. 2

5 34 2. Januar: Mitteilung des Kurfürsten an Cranach,
daß die bei dem Kammermeister Gregor Schil-
ling beantragte Summe bewilligt sei. Hofft auf
rasche Erledigung des Auftrages für Colditz.
StAD Copial 492, 1584, Bl. 3

535 20. Januar, Augustusburg: Herzog Ludwig von
Württemberg hat zwei verschiedene Wild-
schweinbilder erhalten.

StAD Copial 492, Bl. 208 b

536 i.Juni, Main%: Kurfürst August ersucht Hans
Jenitz um Übersendung eines Bildes des Colditzer
Wildschweines.

StAD Copial 492, Bl. 75 b

5 37 3- Main^: Anforderung eines weiteren Wild-
schweinbildes, das Pfalzgraf Johann Casimir ge-
schenkt werden soll.
StAD Copial 492, 1584, Bl. 271

538 28. August, Coldit^: Kurfürst August bittet Cra-
nach, das nach dem Bericht des Malers vom
26. August vollendete Altarwerk mit eigener
Fuhre nach Colditz bringen zu lassen.
StAD Copial 492, Bl. 100b

1585

539 26. Mär%, Dresden: Kurfürst August läßt Cranach
durch dessen Enkeltochter, die Tochter Dr. Herr-
manns, 5 Taler als Bezahlung für das letzte
Wildschweinbild überreichen. - Das Altarwerk
in Colditz habe der Kurfürst noch nicht besich-
tigt.

StAD Copial 501, 1585, Bl. 25b

540 26. Mär^, Dresden: Der Bischof von Halberstadt
(Herzog Heinrich Julius von Braunschweig) hat
ein Bild des Colditzer Wildschweines erhalten.
StAD Copial 501, Bl. 25 b

541 79. August, Dresden: Der Kurfürst gibt dem Amt-
mann zu Beizig die Genehmigung zum Kauf
des Gutes Klepzig durch Cranachs Sohn Chri-
stoph.

StAD Copial 502, Bl. 227b

542 ohne Dat.: Die Wittenberger Kämmereirechnung
verzeichnet an ausstehenden Steuergeldern Cra-
nachs eine Summe von 4 sch. 51 gr. 8 pf., die erst
im Rechnungsjahr 1586/1587 von Cranachs
Witwe erstattet wird.

AW Kämmereirechnungen von 1585 und 1586.
1586

543 27. Januar, Wittenberg: Lucas Cranach d. J. in der
Stadtkirche zu Wittenberg begraben.

544 10. November, Dresden: 2. Erneuerung des Apo-
thekenprivilegs durch Kurfürst Christian I.
Abschrift: StAD Loc. 14275 Vol. III, 1585-1589,
Bl. 332

1592

545 /. August, Weimar: Erteilung des Apotheken-
privilegs durch den Administrator Friedrich Wil-
helm für Conrad Fluth, der die Apotheke unter
Kurfürst Christian I. von Cranachs Erben ge-
kauft hat.

LHW Leihgabe der Adler-Apotheke in Witten-
berg

1593

546 27. November, Dresden: Im Namen der Dresdener
Malerzunft erklärt Heinrich Goeding, daß vor
20 Jahren unter anderen Cranach zur Gründung
der Zunft in Dresden geraten habe. - Goeding
sei als Lehrmeister Wehmes vorgesehen gewesen.
Da die Lehrstelle durch Cranachs Sohn (Augu-
stin) besetzt gewesen sei, sei Wehme nach Wit-
tenberg in die Lehre gekommen.

StAD Loc. 8747 Röder und Wehme gegen die
Innung über die Frage, ob das Malen eine freie
Kunst sei, 1594, Bl. 2, 34b

1607

547 2. Februar: Polycarp Leyser, der Schwiegersohn
und Erbe Cranachs, bittet um die Bestätigung
eines Gärtleins zwischen Hinterhaus und Wall,
das der ältere Cranach angelegt und der jüngere
genutzt habe. - Erhält das Privileg am 16. Juli
1607.

StAD Loc. 7318, Kammersachen 1607, 2. Teil

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