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Scharffenberg, Friedrich Wilhelm
Die Kunst Complaisant und Galant zu Conversiren, Oder Jn kurtzen sich zu einen Menschen von guter Conduite zu machen: Worinnen auf das deutlichste gewiesen wird, (I.) Wie eine rechtschaffene Conduite müsse beschaffen seyn. (II.) Wie man bey Hofe sich aufzuführen hat. (III.) Wie man mit Ministern umgehen muß. (IV.) Was auf Reisen erfordert wird. (V.) Auf Universitäten. (VI.) Cum Eruditis. (VII.) Mit Leuten geringen Standes, und endlich wie man gegen Frauenzimmer sich Complaisant und Galant erzeigen soll — Chemnitz, 1716 [VD18 14077671]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27267#0050
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40 Die Rmist
zu gelangen/ daß er zur Aufwartung komme.
Doch har er sich nicht an seines gleichen zu ma-
chen/ die ihn bey einen M-rr/Ze»' sollen in Be»
kanntschsfft setzen/ und sonderlich die mit ihm
emerley sind/ oder einerley Abse¬
hen mit ihm haben/ denn diese werden ihn
mehr verkleinern und hindern/ daß ihn der Zkr-
zu seinen c//<En annehme/ als daß sie
jhm solten das Wort reden/ weil sie in Sor,
gen stehen/ es möchte sie der neue ab-
stechen/ und einen Äortheil hinweg nehmen/
den sie sonst von dem ^«^o-rzu gewarten ge-
habt.
Man muß derohalben solche suchen/ die ei-
nen antragen/ welche keine Furcht haben kön-
nen/ daß wir ihnen an ihrer gehofften Fortun
solten Schaden thun/ sind dahero der Hof-
Prediger/ Hof- OrscoEs, rt. s?eib -
Cantzley Rath/ Ampt-Mann/ Kammer-
anzugehen/ die unserer Person
gedencken/ und uns einen ZutM gehorsamst
erhalten; Oder man bewirbt sich von eines
andern Hofes vornehmen Bedienten
mM«K>ung/meldet sich darmit/ und bittet die
Ehre aus/ daß man solches Schreiben selbst
übergeben möchte/ oder schicker cs durch
den Kammerdiener hinein/ und wartet auf/do
/o/rmow> ob der ^»5/?^ befehlen möchte/ daß
 
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