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879. Avo Corbeiensis abbasobiit; cuiBovo fratruni amator suc-fl. Nov.
cessit. (S.)
900. Bisoa Patherbrunnensis episcopus moritur; Theodericus 9. Sept.
successit. (S.)
[941.] Mouasterium Sceldizeu in dioecesi Patherbrunnensi fun-
datur.1 (6.)
983. Folcmams Patherbrunnensis episcopus obiit. (S.) Febr.
1000. Coenobium quod dicitur Helmvvardeshusun 2 et sibi vici-
num Hiltiwardesliusun,3 in superiori parte fluminis [Wisarae] situm,
ab Ekkibardo4 comite fundantur.5
1019. Heimeradus presbiter, vir sanctus, in Hasungua de.v. h.
bac vita feliciter ad Christum migravit. (S. cf. P.) 28. Juni.
1020. [Ariboc archiepiscopus Magontinus] monasterium con-
struxit super montem Hasungun in honore Pelri et Pauli aposto-
lorum et in memoriam supradicti beati Heimeradi.e (S. cf. P.)
1026. Wal Corbeiensis abbas obiit id. februar. Sedit anuis qua- is. Febr.
tuor; cui Drutbmarus successit. (S.7)
1031. Meinwercus Patlierbrunnae episcopus in suburbio epi-Dipl.
scopii sui monasterium construxit et in honore omnmm sanctorum 2. Nov.
a) S. : Bis. 1>) G. : Schildeso. c) S.: Hic.
1) G.: Anno quinto regni Ottonis. Dagegen setzt die Historia fundationis
bei Erhard Reg. hist. Westf. 1,125 Anmerkg.* die Gründung Schiidesches zu 989.
2) Die Urkunde, wodurch Otto III. das Kloster Helmarshausen schon 997
bestätigt hätte, ist eine Fähi-hung; echt sind die Urkunden vom 21. und SO. April 1000.
St. E. 1123. 1219. 1220.
3) Nach der unzweifelhaft echten Urkunde St. E. 2GS bestand Hilwartshausen
schon 960.
4) Nach Cohn Forschg. zur dtsch. Gesch. 6,5-1-1 war Eckehard ein Vorfahr
der Keinhäuscr; vielleicht ist er derselbe Graf Eckehard, dessen Namen das abding-
hofer Todtenbuch zum 14. August nennt.
5) Das sich unmittelbar anschliessende: Magnus terrae motus etc. möchte
auch hierher gehören.
6) Ueber das Verhältniss dieses und des vorausgehenden Satzes zur Vita
Meinwerci vgl. Seite 37 und 5S. Danach gehören jedenfalls die cursiv gedruckten Worte
den hasunger Annalen; doch wahrscheinlich auch das Uebrigo. Und so will ich denn
immer durch den cursiven Druck nur andeuten, was nach Gehalt wie nach Form als
Entlehnung nachzuweisen ist; dass auch das Zugehörende, wenigstens nach dem Ge-
halte, nicht Eigenthum des Annalisten sei, darf man mit ziemlicher Sicherheit annehmen.
7) Vielleicht entnahm S. auch die Nachricht zu 1029, dass Markgraf Thiet-
mar zu Helmarshausen begraben sei, unseren Annalen. Doch könnte man auch
glauben, dass ut putatur deute auf eine mündliche Ueberlieferung, die S. zuge-
kommen sei.
879. Avo Corbeiensis abbasobiit; cuiBovo fratruni amator suc-fl. Nov.
cessit. (S.)
900. Bisoa Patherbrunnensis episcopus moritur; Theodericus 9. Sept.
successit. (S.)
[941.] Mouasterium Sceldizeu in dioecesi Patherbrunnensi fun-
datur.1 (6.)
983. Folcmams Patherbrunnensis episcopus obiit. (S.) Febr.
1000. Coenobium quod dicitur Helmvvardeshusun 2 et sibi vici-
num Hiltiwardesliusun,3 in superiori parte fluminis [Wisarae] situm,
ab Ekkibardo4 comite fundantur.5
1019. Heimeradus presbiter, vir sanctus, in Hasungua de.v. h.
bac vita feliciter ad Christum migravit. (S. cf. P.) 28. Juni.
1020. [Ariboc archiepiscopus Magontinus] monasterium con-
struxit super montem Hasungun in honore Pelri et Pauli aposto-
lorum et in memoriam supradicti beati Heimeradi.e (S. cf. P.)
1026. Wal Corbeiensis abbas obiit id. februar. Sedit anuis qua- is. Febr.
tuor; cui Drutbmarus successit. (S.7)
1031. Meinwercus Patlierbrunnae episcopus in suburbio epi-Dipl.
scopii sui monasterium construxit et in honore omnmm sanctorum 2. Nov.
a) S. : Bis. 1>) G. : Schildeso. c) S.: Hic.
1) G.: Anno quinto regni Ottonis. Dagegen setzt die Historia fundationis
bei Erhard Reg. hist. Westf. 1,125 Anmerkg.* die Gründung Schiidesches zu 989.
2) Die Urkunde, wodurch Otto III. das Kloster Helmarshausen schon 997
bestätigt hätte, ist eine Fähi-hung; echt sind die Urkunden vom 21. und SO. April 1000.
St. E. 1123. 1219. 1220.
3) Nach der unzweifelhaft echten Urkunde St. E. 2GS bestand Hilwartshausen
schon 960.
4) Nach Cohn Forschg. zur dtsch. Gesch. 6,5-1-1 war Eckehard ein Vorfahr
der Keinhäuscr; vielleicht ist er derselbe Graf Eckehard, dessen Namen das abding-
hofer Todtenbuch zum 14. August nennt.
5) Das sich unmittelbar anschliessende: Magnus terrae motus etc. möchte
auch hierher gehören.
6) Ueber das Verhältniss dieses und des vorausgehenden Satzes zur Vita
Meinwerci vgl. Seite 37 und 5S. Danach gehören jedenfalls die cursiv gedruckten Worte
den hasunger Annalen; doch wahrscheinlich auch das Uebrigo. Und so will ich denn
immer durch den cursiven Druck nur andeuten, was nach Gehalt wie nach Form als
Entlehnung nachzuweisen ist; dass auch das Zugehörende, wenigstens nach dem Ge-
halte, nicht Eigenthum des Annalisten sei, darf man mit ziemlicher Sicherheit annehmen.
7) Vielleicht entnahm S. auch die Nachricht zu 1029, dass Markgraf Thiet-
mar zu Helmarshausen begraben sei, unseren Annalen. Doch könnte man auch
glauben, dass ut putatur deute auf eine mündliche Ueberlieferung, die S. zuge-
kommen sei.