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GEOKGIOS MENGIUSSIS.

A. KOLOBOS.

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nicht aufgegraben worden war,, und wie ich schon gesagt
habe, nach meiner Meinung das Grab des Festus ist.

Das Ufer hat an dieser Stelle 33 Meter Höhe. Der Grab-
hügel ist 15 Meter hoch und hat 53 Meter im Durchmesser
an seiner Grundfläche.

Unmittelbar darauf passirte ich einen 1 Kilometer lan-
gen, alten künstlichen Kanal, der mitten durch das Vorge-
birge in den Felsen gegraben ist. Jetzt liegen wohl 5 Meter
Erde im Bette dieses Kanals, der seit Jahrhunderten auf-
gegeben zu sein scheint; seine Ufer mögen ursprünglich
eine Höhe von 33 Metern gehabt haben.

Ein wenig weiter kam ich an einen flachen Hügel von
14 Meter Höhe, der in einer Ausdehnung von 166 Meter
Länge bei 40 Meter Breite mit den cyklopischen Ruinen
eines grossen Gebäudes, einer Citadelle oder eines Tem-
pels bedeckt war.

Darauf passirte ich das schöne und grosse griechische
Dorf Neochorion und kehrte in dem Hause des Demarchen
Georgios Mengiussis, eines sehr liebenswürdigen und in-
teressanten Mannes, ein, der sich beeilte, mir das Dorf und
mehrere alte Bildwerke von vollendeter Ausführung zu
zeigen, die er einige hundert Meter von seinem Hause bei
Ausgrabungen am Abhänge des Meeresufers entdeckt hatte.
Jedenfalls hat im Alterthume am Ufer unterhalb Neocho-
rion, und vielleicht sogar auf der Stelle dieses Dorfes, eine
Stadt gestanden.

An dem Kaufmann Constantin A. Kolobos fand ich eine
zweite sehr interessante Persönlickeit, ein wahres Wunder
von Gelehrsamkeit für dieses Land. Er spricht und schreibt
vollkommen Italienisch und Französisch und versteht alle
alten griechischen Schriftsteller so gut, dass es fast Staunen
 
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