256
Fünftes Kapitel.
Farbe, in den die Quadrate trennenden schmalen Streifen da-
gegen schwache Reste von blauer Farbe. Der Fussboden zeigte
also früher ein einfaches buntes Teppichmuster.
Ich erwähne hier noch ein kleines Bassin, welches im Me-
garon vor der Mitte der Ostwand zu Tage gekommen ist (vgl.
Plan II). Es wird von einer nur wenige Centimeter über dem
Fussboden erhabenen Plattenreihe gebildet, die ein längliches
Viereck umschliesst. Der Umstand, dass unter diesen Platten
mehrere waren, welche auf der verdeckten Seite ein Spiralen-
Nr. 116. Muster des Fussbodens im Megaron.
ornament in Relief zeigen, beweist, dass das Bassin nicht gleich-
zeitig mit dem Megaron erbaut sein kann, sondern aus einer
spätem Epoche stammen muss. Der Zweck des kleinen Bassins,
wie wir es der Kürze halber genannt haben, ist uns unbekannt.
Die den Saal umgebenden Aussen wände sind mit Ausnahme
der nordwestlichen Ecke überall noch 0,4o m hoch erhalten; sie
bestehen aus Kalkstein mit Lehmmörtel. Die einzelnen Steine
sind durchschnittlich etwa 0,65 m lang und 0,35 m hoch, und
grösser als die bei den andern Mauern des Palastes verwendeten
Bruchsteine. Die Mauer besteht, soweit sie jetzt erhalten ist,
Fünftes Kapitel.
Farbe, in den die Quadrate trennenden schmalen Streifen da-
gegen schwache Reste von blauer Farbe. Der Fussboden zeigte
also früher ein einfaches buntes Teppichmuster.
Ich erwähne hier noch ein kleines Bassin, welches im Me-
garon vor der Mitte der Ostwand zu Tage gekommen ist (vgl.
Plan II). Es wird von einer nur wenige Centimeter über dem
Fussboden erhabenen Plattenreihe gebildet, die ein längliches
Viereck umschliesst. Der Umstand, dass unter diesen Platten
mehrere waren, welche auf der verdeckten Seite ein Spiralen-
Nr. 116. Muster des Fussbodens im Megaron.
ornament in Relief zeigen, beweist, dass das Bassin nicht gleich-
zeitig mit dem Megaron erbaut sein kann, sondern aus einer
spätem Epoche stammen muss. Der Zweck des kleinen Bassins,
wie wir es der Kürze halber genannt haben, ist uns unbekannt.
Die den Saal umgebenden Aussen wände sind mit Ausnahme
der nordwestlichen Ecke überall noch 0,4o m hoch erhalten; sie
bestehen aus Kalkstein mit Lehmmörtel. Die einzelnen Steine
sind durchschnittlich etwa 0,65 m lang und 0,35 m hoch, und
grösser als die bei den andern Mauern des Palastes verwendeten
Bruchsteine. Die Mauer besteht, soweit sie jetzt erhalten ist,