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Schmidt, Johann Michael
Gemeinnütziges Schulbuch: bestehend in einer kurzen Anweisung zu demienigen was ein ieder iunger Mensch, bürgerlichen Standes, der in der Welt wohl fortkommen will, zu lernen hat; auch manchen Alten nöthig und nützlich zu lesen — Leipzig, 1787 [VD18 12321850]

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https://doi.org/10.11588/diglit.38812#0086
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den, Tit. i, i. und was nicht aus dcm Glauben
gcliet, das ist (entweder an sich selbst, oder nach sei-
nen veranlassenden Ursachen, oder anderer Umstan-
den,) Sünde. Röm. 14, 2z. Ein scheinbares Le-
ben ohne die reine Glaubenslehre ist demnach kein
Cbriftenlbum, 2 Tim. z, 8. Matth. 7, 15; und
Beruffung auf die reine Lehre, ohne heiliges Leben,
wie so viele Lutheraner thun, ist verdammliche
Heuchelei). Marth. 7, 21 — 2Z. Röm. 12, 17.
u. f. Ps. 50, k6. u. f. Zwar können auch Heuch-
ler und Gottlose den rechten Lebrglauben äusserlich
haben, und dafür eifern. Aber bcy alledem fe'-lt
es an der Einsicht, in den wahren Zusammenhang
des ganzen, an der leber-digen Ueberzcugung des
Herzens und an der Ausübung. 2 Corinth. 5, 17.
Tit. i, 16.


Erstes Hauptstück.
Von dem Gesez und den zehen Geboten.

§- Z6.

ANrenn ein Gott ist, und wir seine Geschöpfe sind,
die ihm ihr Dascyn und alles zu danken ba-
den, wie das alles unwidersprcchlich ist: so folgt
daraus, daß wir schuldig sind, uns seinem Willen
gemäß zu bezeugen, wenigstens, wenn ec es von

uns
 
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