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des und Gutes erzeigen und erweisen. Es vermach
eine schlechte Empfindung und Isürkung des heili-
gen Abendmahls, wenn einem selber am Conmiu-
rüontage die Zeit zu lange wird, daß er gar nicht
oder mit genauer Noch zu Hause bleiben kann. Es
ist aber auch die größeste Gefahr dabey, wenn ein
Mensch nach genossenem heiligem Abendmahl un-
dankbar ist, und wieder muthwillig sündiget. 2 Pcl.
2, 20 — 22.
Sechstes Hauptstück.
Vom Amt der Schlüssel.
§. i?4-
/Ahe man zum heiligen Abendmahl gehet, soll man
vorher beichte?;, das heißt: seine Eünden be-
kennen und um Vergebung derselben bitten. Es
giebt aber dreyerley Beicht, eine Deicht gegen
Gott, diese ist zu allen Zeiten, hauptsächlich aber
vor dem Genuß des heiligen Abendmahls unum-
gänglich nöthig; (§. 168.) Ps. Z2, 5. eine gegen
unfern Nächste?!/ deme wir, so oft wir ibn be-
leidiget haben, abbitten, und uns sonderlich zu dieser
Zeit, mit ihm versöhnen sollen; Matth. 23. 24.
Cap.
 
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