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Der wohl-erfahrne In allerhand ungemein-Curieusen Schreib-Arten, auch sowol ergötzlichen als Sinn-reichen Gemüths-Ubungen Anweisende Schreib-Künstler: Der da anzeiget und lehret 1. Die Erfindung der Buchstaben zur Schreib-Kunst ... Ein Werck, vor langer Zeit, mit grossem Eiffer zusammen getragen, aber nunmehro allen curieusen Liebhabern der Edlen Schreib und Zahlen Kunst treu-hertzig mitgetheilet und an den Tag gegeben, Auch mit einem ordentlichen Register über alle darinn enthaltene Sachen ausgefertiget — Franckfurt, Leipzig, 1708 [VD18 14629097]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31497#0017
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Vorrede.
fie 8rylos genennet/gegraben? oder »ick
mehr gestochen / dahero noch das Wort
geblieben/ daß mau saget von einem/
der wohl schreibet / er habe einen guten
8t/Ium, und findet man/daß solche Täfe-
lein auch vor dem Trojanischen Krieg
seynd im Gebrauch gewesen.
Auch schriebe man vor Zeiten nicht
mit Federn / wie jetzund/sondern mit ei-
nem kleinen Röhrlein/ wie sie in denen
Wassern und Sümpffen wachsen/dahee
ro auch noch die Schreib-Federn Lalami
genennet werden.
Man hat aber auch eine andere Gat-
tung Papiers / oder an statt jenes
gehabt / nemlich auf Rinden von ei-
nem kleinen Bäumlein / welches man
?Lp/rum genennet / und vermeinen etli-
che/es seye eine sonderliche Art und Gat-
tung Rohrs gewesen / welches in den
Sümpffenwächset/ so hie und da seynd
nach dem Ausguß des Flusses NyliinE-
gypten stehen geblieben. Dieses Bäum-
lein
 
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