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Der wohl-erfahrne In allerhand ungemein-Curieusen Schreib-Arten, auch sowol ergötzlichen als Sinn-reichen Gemüths-Ubungen Anweisende Schreib-Künstler: Der da anzeiget und lehret 1. Die Erfindung der Buchstaben zur Schreib-Kunst ... Ein Werck, vor langer Zeit, mit grossem Eiffer zusammen getragen, aber nunmehro allen curieusen Liebhabern der Edlen Schreib und Zahlen Kunst treu-hertzig mitgetheilet und an den Tag gegeben, Auch mit einem ordentlichen Register über alle darinn enthaltene Sachen ausgefertiget — Franckfurt, Leipzig, 1708 [VD18 14629097]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31497#0232
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21 r Von allerhand raren
.__ _- '' .'7"—, —
^um«4f.
V0n noch mehr andern verborge
nen Schriffrett.
i. Wann man mit Alaun auf Pappin
schreibet/ kan man es nicht lesen oder sehen / man
ziehe dann die Schrifft durch ein frisches Waß
ser/ dann das Wasser macht das Pappier dum
ckel/ die Schrifft aber schön weiß.
L. So man mit Salmiac- Wasser oder
Zwieffel'Gafft schreibet/kan man es nicht lesen/
es werde dann die Schrifft gegen dem Feuer ge >
halten.
z .So man mit gespitzter Kreyden aufPap-
pier schreibet/kan man es nicht kesen/dann allein
gegen dem Liecht/ oder nach der Seiten anzu-
sehen.
Num. 46.
Eine Gchwarye Schrifft auf weiss
sett Briefsen zu verbergen/und unstchcbak
zu machen/ also/ daß man es allein vor
einemLiechr lesen kan.
So überführet man den Brief an dem über-
schriebenen Hrt / allenthalben mit zerlassenem
durchsichtigen Leim/und leget ein qndersPappiek
darüber/streiche es mit beyden Händen nieder/
und vergleichet es fein mit einander/also / daß es
keine
 
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