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Anhang: Zwei Steinschriften, aufgefunden in den römischen Bädern zu Baden
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.13325#0434
21 n Ija luv
3it)et ©temfcfyrtften,
aufgefunbcn in ben ronrifd)en 33abew 31t 33aben.
$IU im November 1848 auf bem obern Wlaxttz jene 23abe-
räume aufgebedt würben, r>on welchen ber ©d;Iuß be£ biefjjälwigen
9xea)enfd)afte>berid)te$ ber SSereinebtreftion fpria)t, bemerfte mau
an ewigen (Stetten ber ©runbmauer vieredige Jwb/le Dtäume, in
wela)en offenbar früher grofie Steine etngelaffen waren.
ytid)t an biefer Stette, foubevn tu einem ©auge an ber ^orb-
. weftfeite beö ©ebäubeö, wo ber 3ngang $um ©ebäube gewefen fein
moa)te, fanb man jwei Steine r>on weitem Marmor, beträa)tlta)
öerjlütnmelt, ber im ^orn beffer erhaltene letber fo, bafj nur wenige
23ua)ftaben ber barauf eingebauenen 3ufd;rift mebr lesbar ftnb; —
ber anbere, auf wela)em 6 3«ten 3nfd;rtft noa) (eöbar ftnb, im
(Stoffe fo angegriffen, bajj t>on Xaa, $u £ag bie atmo£:pf)ärtfa)en
(Sinflfifje bie 23ud;ftaben mebr jerftören.
3a) rottt bie Grrftärung unb Srgänjung beiber öerfua)en.
2Öa3 ben ^weiten Stein betrifft, (gig. 1) fo ift bie 23rette
ber 3nfa)rift bura) eine Verlängerung ber noa) »orbanbenen Äaute
ac unb ber Linien bd unb ef gegeben, Sie beträgt 15", »Ott
wela)en auf ber liufen «Seite be$ ©teinö 2", atfo an ber erften
unb ^weiten ^dk ber 9xaum für einen ober §wei 33ua)ftaben febjt.
2)ie ^)öt}e ber 3nfcbrifttafel fann uaa) bem gewöhnlichen Ver*
f>äitni£ ber £>öl?e unb ©rette be3 Steinet unb nad; ben nod; erhal-
tenen obern Äronjleijien unb Siuffä^en annäpemb fo kflimmt
werben, baß unten noa) eine W swei 3eüen fehlen.
3it)et ©temfcfyrtften,
aufgefunbcn in ben ronrifd)en 33abew 31t 33aben.
$IU im November 1848 auf bem obern Wlaxttz jene 23abe-
räume aufgebedt würben, r>on welchen ber ©d;Iuß be£ biefjjälwigen
9xea)enfd)afte>berid)te$ ber SSereinebtreftion fpria)t, bemerfte mau
an ewigen (Stetten ber ©runbmauer vieredige Jwb/le Dtäume, in
wela)en offenbar früher grofie Steine etngelaffen waren.
ytid)t an biefer Stette, foubevn tu einem ©auge an ber ^orb-
. weftfeite beö ©ebäubeö, wo ber 3ngang $um ©ebäube gewefen fein
moa)te, fanb man jwei Steine r>on weitem Marmor, beträa)tlta)
öerjlütnmelt, ber im ^orn beffer erhaltene letber fo, bafj nur wenige
23ua)ftaben ber barauf eingebauenen 3ufd;rift mebr lesbar ftnb; —
ber anbere, auf wela)em 6 3«ten 3nfd;rtft noa) (eöbar ftnb, im
(Stoffe fo angegriffen, bajj t>on Xaa, $u £ag bie atmo£:pf)ärtfa)en
(Sinflfifje bie 23ud;ftaben mebr jerftören.
3a) rottt bie Grrftärung unb Srgänjung beiber öerfua)en.
2Öa3 ben ^weiten Stein betrifft, (gig. 1) fo ift bie 23rette
ber 3nfa)rift bura) eine Verlängerung ber noa) »orbanbenen Äaute
ac unb ber Linien bd unb ef gegeben, Sie beträgt 15", »Ott
wela)en auf ber liufen «Seite be$ ©teinö 2", atfo an ber erften
unb ^weiten ^dk ber 9xaum für einen ober §wei 33ua)ftaben febjt.
2)ie ^)öt}e ber 3nfcbrifttafel fann uaa) bem gewöhnlichen Ver*
f>äitni£ ber £>öl?e unb ©rette be3 Steinet unb nad; ben nod; erhal-
tenen obern Äronjleijien unb Siuffä^en annäpemb fo kflimmt
werben, baß unten noa) eine W swei 3eüen fehlen.