Zweyker Zeitraum. Nos bis Mösts, 69
5. Jemehr die Menschen mit sich, unterem- Wichtig-
ander und mit der Natur bekannt wurden, desto ^io^sür^
mehr fanden sie, daß sie vieles nöthig hätten, das '
oder doch wohl gebrauchen könnten, um ein
nützliches und zufriedenes Leben zu führen. In- schlecht,
sonderheit fanden sie, daß sie schlechterdings
mcbr ohne R stcsion fern könnte.
beschäftigte, erhobund nahmihrenGeist somäch-
tig ein; sie füllte so ohnfehlbar ein gewisses Lee-
res in demselben aus, das tägliche Arbsiwn,
Ergötzlichsten und Zerstreuungen darinn zu-
rück ließen, daß sie ihr nicht ganz entsagen dürf-
ten. Ohne die Religion blieben sie in einer
traurigen und schimpflichen Ungewißheit m
Ansehung des Herrn und Urhebers aller
Dmge, die ihnen zum Genüße mitgetheiltwa-
ren; — Sie kannten seinen OOillen und
die Absichren nicht, die er mir ihnen hatte,
auch nicht ihre Pflichten gegen ihn; — Sis
wußten ihre Bestimmung m der Melr nur
sehr unvollkommen, und noch weniger, warum
sie dieselbe dereinst verlaßen müßten — sie stürz--
ren sich ohne Religion sehr leicht m aste La-<
ster und Ausschweifungen, konnten sich aber
aus denselben, wenn ihnen diese Hülse mangel-
te, desto schwerer zurückziehen; — im
Grunde also waren sie ohne dieselbe elerrd und
verächtlich. Unglücklicher Weise begnügten sich
die meisten Menschen nicht an der Anweisung-
west
5. Die Menschen empfanden zeitig ihre Bedürfnisse?
war darunter auch die Religion? — Warum
ist sie ihnen so unentbehrlich?'und waS vor übls
Folgen entstünden daraus, wenn die Menschen
keine Religion hätten? —Was begrenzen aber
die Menschen vor «inen Fehler bey Annehmuna
der Religion? " "
5. Jemehr die Menschen mit sich, unterem- Wichtig-
ander und mit der Natur bekannt wurden, desto ^io^sür^
mehr fanden sie, daß sie vieles nöthig hätten, das '
oder doch wohl gebrauchen könnten, um ein
nützliches und zufriedenes Leben zu führen. In- schlecht,
sonderheit fanden sie, daß sie schlechterdings
mcbr ohne R stcsion fern könnte.
beschäftigte, erhobund nahmihrenGeist somäch-
tig ein; sie füllte so ohnfehlbar ein gewisses Lee-
res in demselben aus, das tägliche Arbsiwn,
Ergötzlichsten und Zerstreuungen darinn zu-
rück ließen, daß sie ihr nicht ganz entsagen dürf-
ten. Ohne die Religion blieben sie in einer
traurigen und schimpflichen Ungewißheit m
Ansehung des Herrn und Urhebers aller
Dmge, die ihnen zum Genüße mitgetheiltwa-
ren; — Sie kannten seinen OOillen und
die Absichren nicht, die er mir ihnen hatte,
auch nicht ihre Pflichten gegen ihn; — Sis
wußten ihre Bestimmung m der Melr nur
sehr unvollkommen, und noch weniger, warum
sie dieselbe dereinst verlaßen müßten — sie stürz--
ren sich ohne Religion sehr leicht m aste La-<
ster und Ausschweifungen, konnten sich aber
aus denselben, wenn ihnen diese Hülse mangel-
te, desto schwerer zurückziehen; — im
Grunde also waren sie ohne dieselbe elerrd und
verächtlich. Unglücklicher Weise begnügten sich
die meisten Menschen nicht an der Anweisung-
west
5. Die Menschen empfanden zeitig ihre Bedürfnisse?
war darunter auch die Religion? — Warum
ist sie ihnen so unentbehrlich?'und waS vor übls
Folgen entstünden daraus, wenn die Menschen
keine Religion hätten? —Was begrenzen aber
die Menschen vor «inen Fehler bey Annehmuna
der Religion? " "