Reise von Halep nach Damask. ')
Mit einer Kj erwan e.
9. April (Mittwochen) 1805. Meute ging es endlich
vorwärts. Mein Mkery heisst: lladseh Mohammed el Bsday
iA+j^ ~^*)- Er ist ein halepinischer Janitschar.
Das Wetter ist ungemein schön. Meine treffliche Wirthin,
Madame Magy, hatte mich auf ein paar Tage mit Lebensmit-
teln, einem gekochten Huhn, einem Hammelbraten, Zwieback,
Appelsinen, Wurst, Grei'be u. s. w. versehen. Um Mittag reise
ich allein bis Inszäry, wo ich mehrere Reisende antreffen
werde. Inszäry ist 1 Stunde von hier. Wir reisen heute
bis Chan Tum an.
Um 2 Uhr verliessen wir Halep. Mr. Magy begleitete
mich eine Strecke. Der Bruder meines Maulthierlreibers holte
mich ab, und in kurzem holten wir Einige von unserer Kjer-
wane ein. Wir passirten Nzary, wo viele Olivengärten.
Nachher kamen wir über dünn-erdigten Boden, und nach 2
Stunden erreichten wir unsere beträchtliche Kjerwane, die sich
gelagert hatte. Hier blieben wir eine Stunde und 10 Minuten,
und zogen alsdann weiter. Es kam eine kleine Kameelkjer-
wanc. Um 6 Uhr erreichten wir Chän Tuman.
Er 2) liegt am Goik und ist ein Gebäude mit einem paar
Kuppeln und einem grossen, mit einer hohen Quadermauer um-
gebenen Platze. Dabey ist ein Dorf am Goik (in Verfall) mit
') Dem Drucke dieses ganzen Bandes liegt das Original- Tagebuch zu Grunde,
welches meislcnlheils mit Bleistift geschrieben ist. Die grössere oder geringere
Deutlichkeit desselben ist an den betreffenden Stellen angezeigt.
2) Von hier bis zum 24. April Bleifederschrift.
1-
Mit einer Kj erwan e.
9. April (Mittwochen) 1805. Meute ging es endlich
vorwärts. Mein Mkery heisst: lladseh Mohammed el Bsday
iA+j^ ~^*)- Er ist ein halepinischer Janitschar.
Das Wetter ist ungemein schön. Meine treffliche Wirthin,
Madame Magy, hatte mich auf ein paar Tage mit Lebensmit-
teln, einem gekochten Huhn, einem Hammelbraten, Zwieback,
Appelsinen, Wurst, Grei'be u. s. w. versehen. Um Mittag reise
ich allein bis Inszäry, wo ich mehrere Reisende antreffen
werde. Inszäry ist 1 Stunde von hier. Wir reisen heute
bis Chan Tum an.
Um 2 Uhr verliessen wir Halep. Mr. Magy begleitete
mich eine Strecke. Der Bruder meines Maulthierlreibers holte
mich ab, und in kurzem holten wir Einige von unserer Kjer-
wane ein. Wir passirten Nzary, wo viele Olivengärten.
Nachher kamen wir über dünn-erdigten Boden, und nach 2
Stunden erreichten wir unsere beträchtliche Kjerwane, die sich
gelagert hatte. Hier blieben wir eine Stunde und 10 Minuten,
und zogen alsdann weiter. Es kam eine kleine Kameelkjer-
wanc. Um 6 Uhr erreichten wir Chän Tuman.
Er 2) liegt am Goik und ist ein Gebäude mit einem paar
Kuppeln und einem grossen, mit einer hohen Quadermauer um-
gebenen Platze. Dabey ist ein Dorf am Goik (in Verfall) mit
') Dem Drucke dieses ganzen Bandes liegt das Original- Tagebuch zu Grunde,
welches meislcnlheils mit Bleistift geschrieben ist. Die grössere oder geringere
Deutlichkeit desselben ist an den betreffenden Stellen angezeigt.
2) Von hier bis zum 24. April Bleifederschrift.
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