312 Von Damask nach Dschibbal es Schech eLc.
grossen Höhle hey Tedmor soll man viel Salpeter und auch
ausgewitterten Schwefel' linden.
Die Beni Sähher suchen in ei Gor vielen natürlichen
Schwefel, welcher sich in der Erde in handgrossen Stücken
finden soll. Die Krämer tauschen ihn ein, und bringen ihn den
Anaseh, welche ihn roh, mit Wasser angemengt, wider die Räude
der Kameele benutzen. — Zum Pulver schmelzen sie ihn aber
zuvor und giessen ihn in zahmes Rohr. Alsdann bereiten sie
sich Pulver mit Kohlen von Weiden oder anderem Holze. Dies
Pulver soll gut seyn.— In Damask sind elwa 10 bis 12
Personen, welche Pulver bereiten. Eine Fabrik davon giebt es
nicht. —
Auch sind hier etwa ein Dutzend Leute, welche Kanonen-
kugeln machen; es sind alle Christen. Sie heissen: Hauawiny
Pieise von Damask nach Dschibbal es Schech, Dschau-
län, el Gor, Dschibbal Edschlün, Belka und um das
todte Meer nach Ilebrun und Jerusalem. *)
Ich erhielt folgende Empfehlungsschreiben:
1) Von dem hiesigen Färber Dschürdschus einen Brief
an den griechischen nichtunirten Bischof Kyrius Antimus zu
Häsweia (W*3!-5-). Er führt den Titel Bischof zu Szür und
Szei'da.
2) Von dem Schreiber des Dscherde-Pascha (»•^—■•) zu
Tripoli, Elias Abu Hanna, an den Schech eines arabischen
Stammes in Belka, Auäd el Kajin (?).
3) An einen griechischen Negozianten Dschibrail in Nahlos.
4) Meinen Bujurdfh von Abdallah Pascha.
5) Von einem hiesigen Rabbinen einen Brief an einen
Rabhinen in Taberia.
') Die von Se etzen gemachte Reinschrift dieser Reise ist leider verloren ge-
gangen. Das Original besteht, so weit nicht das Gegentheil angezeigt ist, aus
schwieriger Bleifederschrift.— Der Anfang bis „Die lange Vorstadt Midän"
(S. 324) ist mit Dintc geschrieben.
grossen Höhle hey Tedmor soll man viel Salpeter und auch
ausgewitterten Schwefel' linden.
Die Beni Sähher suchen in ei Gor vielen natürlichen
Schwefel, welcher sich in der Erde in handgrossen Stücken
finden soll. Die Krämer tauschen ihn ein, und bringen ihn den
Anaseh, welche ihn roh, mit Wasser angemengt, wider die Räude
der Kameele benutzen. — Zum Pulver schmelzen sie ihn aber
zuvor und giessen ihn in zahmes Rohr. Alsdann bereiten sie
sich Pulver mit Kohlen von Weiden oder anderem Holze. Dies
Pulver soll gut seyn.— In Damask sind elwa 10 bis 12
Personen, welche Pulver bereiten. Eine Fabrik davon giebt es
nicht. —
Auch sind hier etwa ein Dutzend Leute, welche Kanonen-
kugeln machen; es sind alle Christen. Sie heissen: Hauawiny
Pieise von Damask nach Dschibbal es Schech, Dschau-
län, el Gor, Dschibbal Edschlün, Belka und um das
todte Meer nach Ilebrun und Jerusalem. *)
Ich erhielt folgende Empfehlungsschreiben:
1) Von dem hiesigen Färber Dschürdschus einen Brief
an den griechischen nichtunirten Bischof Kyrius Antimus zu
Häsweia (W*3!-5-). Er führt den Titel Bischof zu Szür und
Szei'da.
2) Von dem Schreiber des Dscherde-Pascha (»•^—■•) zu
Tripoli, Elias Abu Hanna, an den Schech eines arabischen
Stammes in Belka, Auäd el Kajin (?).
3) An einen griechischen Negozianten Dschibrail in Nahlos.
4) Meinen Bujurdfh von Abdallah Pascha.
5) Von einem hiesigen Rabbinen einen Brief an einen
Rabhinen in Taberia.
') Die von Se etzen gemachte Reinschrift dieser Reise ist leider verloren ge-
gangen. Das Original besteht, so weit nicht das Gegentheil angezeigt ist, aus
schwieriger Bleifederschrift.— Der Anfang bis „Die lange Vorstadt Midän"
(S. 324) ist mit Dintc geschrieben.