Empfehlungsschreiben. Abreise. 313
6) Noch einen Brief an den Kaufmann Dschebür (Nr. 3),
vormals in Nablos, jetzt in Nasareth, von einem seiner hie-
sigen Verwandten.
7) Von einem hiesigen Kaufmann an einen seiner Ver-
wandten, einen Maroniten im Dienst des Emirs zu Rascheija
oder Hasbei'a, el Schech Abu Hassan el Mürray (^yy q-"*^
8) An el Schech Mkariüs Asis zu Rascheja (kv*1^)-
9) An den Schech Elias ((j~Wp') zu Häsbeia. Beide von
einem hiesigen Kaufmannes —
Müssheije («jI^w«) ist das Instrument, womit man in
el Gütha und in den Gärten von Damask die Wasserfurchen
zieht.
17. Januar (Freytag). Heute liess ich meine Sachen,
zwey Reisekörbe und ein grosses Pack für Jerusalem einbal-
liren, welche Mr. Chaboceau mit erster Kjerwane dahin abgehen
lassen wird. — Jüszef el Milky el Mobszüd, der Maronite, ent-
schloss sich endlich, mit mir zu gehen. Ich accordirte mit ihm
täglich Piaster, freye Rückkehr von Jerusalem nach Damask
und ein hinreichendes Trinkgeld, wenn ich mit ihm zufrieden
seyn würde. Ich nahm einen Maulthiertreiber von Hasweija
an und zwey Maulthiere, zu 20 Piaster zusammen. Ich gab
Jüszef 100 Piaster auf Abschlag.
Das Wetter bleibt sich seit vorgestern gleich; nur heute
Morgen fiel ein kleiner Staubregen, der aber nur 2 Minuten
anhielt. Es ist heute kühler, als vorhin.
Der erste Ort auf unserer Reise nach Raschei'a heisst
Kötthanä (L^s). Er ist 4 — 5 Stunden von Damask, und
Rascheija soll noch 5 Stunden davon entfernt seyn.
Des Abends spät fiel wieder ein kleiner Regen mit schmel-
zenden Schneeflocken. Man sieht gewöhnlich die dicken regen-
schwangern Wolken vom Herrnon oder Dschi'bhal es
Schech herkommen.—
Der ganze Antilibanon, und also die Ebene Bkaa,
Baalbek und Hasbei'a nebst Raschei'a gehört zum Pascha-
lik Damask. Allein fast Alles ist dem Emir Bschlr in Pacht
6) Noch einen Brief an den Kaufmann Dschebür (Nr. 3),
vormals in Nablos, jetzt in Nasareth, von einem seiner hie-
sigen Verwandten.
7) Von einem hiesigen Kaufmann an einen seiner Ver-
wandten, einen Maroniten im Dienst des Emirs zu Rascheija
oder Hasbei'a, el Schech Abu Hassan el Mürray (^yy q-"*^
8) An el Schech Mkariüs Asis zu Rascheja (kv*1^)-
9) An den Schech Elias ((j~Wp') zu Häsbeia. Beide von
einem hiesigen Kaufmannes —
Müssheije («jI^w«) ist das Instrument, womit man in
el Gütha und in den Gärten von Damask die Wasserfurchen
zieht.
17. Januar (Freytag). Heute liess ich meine Sachen,
zwey Reisekörbe und ein grosses Pack für Jerusalem einbal-
liren, welche Mr. Chaboceau mit erster Kjerwane dahin abgehen
lassen wird. — Jüszef el Milky el Mobszüd, der Maronite, ent-
schloss sich endlich, mit mir zu gehen. Ich accordirte mit ihm
täglich Piaster, freye Rückkehr von Jerusalem nach Damask
und ein hinreichendes Trinkgeld, wenn ich mit ihm zufrieden
seyn würde. Ich nahm einen Maulthiertreiber von Hasweija
an und zwey Maulthiere, zu 20 Piaster zusammen. Ich gab
Jüszef 100 Piaster auf Abschlag.
Das Wetter bleibt sich seit vorgestern gleich; nur heute
Morgen fiel ein kleiner Staubregen, der aber nur 2 Minuten
anhielt. Es ist heute kühler, als vorhin.
Der erste Ort auf unserer Reise nach Raschei'a heisst
Kötthanä (L^s). Er ist 4 — 5 Stunden von Damask, und
Rascheija soll noch 5 Stunden davon entfernt seyn.
Des Abends spät fiel wieder ein kleiner Regen mit schmel-
zenden Schneeflocken. Man sieht gewöhnlich die dicken regen-
schwangern Wolken vom Herrnon oder Dschi'bhal es
Schech herkommen.—
Der ganze Antilibanon, und also die Ebene Bkaa,
Baalbek und Hasbei'a nebst Raschei'a gehört zum Pascha-
lik Damask. Allein fast Alles ist dem Emir Bschlr in Pacht