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Seidel, Paul [Hrsg.]; Bode, Wilhelm [Hrsg.]; Friedländer, Max J. [Hrsg.]
Gemälde alter Meister im Besitze Seiner Majestät des Deutschen Kaisers und Königs von Preussen — Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart, [1906]

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https://doi.org/10.11588/diglit.23711#0093
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Nordens feiern, wegen des Lichtspieles, des zarten silbrigen Helldunkels. In holländisch
akademischer Tonart stimmt der Meister sein Preislied an auf Wein, Weib und Gesang.
Zu äußerst links zwei Liebespaare, dann eine tafelnde Gruppe, und endlich in der Mitte,
in breitester Entfaltung, mit Laute und Notenbuch die Musikfreunde.

Das Bild ist signiert C H miteinander verbunden und datiert 1634. Damals
hatte Rembrandt schon die ersten Taten vollbracht, und Erans Hals stand auf der Höhe,
sodaß Cornelis wie auf einem verlorenen Posten erscheint. Ereilich die holländische
Akademie überlebte Rembrandt, und Erans Hals kam gegen Ende des 17. Jahrhunderts
wieder zu Ehren.

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