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Hier aber an diefe Selbftbefinnung der trachten werden. Dann ilt es nicht un-
deutfcben Seele nicht ?u glauben wagt, der möglich, daß auf diele CCleife das piatt-
hann eine Renailfance des piattdeutfcben deutlcbe wieder flöode wird; dann wird
auf einem ^weiten stiege herannahen feben, derlelbe fojiale Jmperativ, der jetjt den
den gleichfalls der große Krieg geebnet bat. unteren Schichten befiehlt, das piatt-
Die deutfehen I)eere fteben in Tlandern, deutfebe aus dem F)aufe ?u jagen, ihnen
wo die der piattdeutfcben ftammverwandte gebieten, es freudig wieder einzuholen,
vlämifebe Sprache feit faft einem Jahr- Und dann wird Heb erweifen, daß die
hundert mit der franjöfifcben um ihre Hlabrfager, die der piattdeutfcben Sprache
Gleichberechtigung hämpft. Hlir wiffen den Untergang prophezeit haben, falfcbe
beute noch nicht, ob und in welcher form Propheten gewefen find,
die vlämifebe Gr- I====__=___====___=^^===^^^==, ^m Scbleswig-
de in den Ring f)olfteinifcben
des Reiches ein- I Kunfthalender
belogen werden hönnen die bifto-
wird; das aber ift rifeben Perfpeh-
wabrfcbeinlicb, I tiven, die fieb
daß die Bejiebun- dem piattdeut-
gen jwifeben dem leben eröffnet ba-
germanifeben Bei- I I ben, nur angedeu-
gien und Deutfcb- tet werden. I^ier
land enger ge- Toll kein Kliffen
hnüpft, daß viel- I behauptet werden
leicht auch die B von Dingen, die
Diederlande den I I m nicht gewußt wer-
wirtfcbaftlicben ..*S~S Ü9I den hönnen. Hbcr
Hnfcbluß an das ■ M froher Hbnung
Reich fueben wer- voll hann nach
den. Damit aber IV dielen Husfüb-
würden die frühe- W|: j H rungen über die
ren Zeiten eines Stellung des
vlämifeben und piattdeutfcben
bolländifcben innerhalb der
einfluffes auf ■ boebdeutfeben
unfere Kultur in Kultur und über
einem gewiffen die Cebenshraft
Grade wiederheb- und die Tü-
ren, dnüberfebbar H IIP II hunftsausfiebten
werden die Cöir- |HO^Mr M unferer ffiuttcr-
hungen auf die ■flrWSol mBmm MK^BoBi TPrachc das wlort
plattdcutlcbc Bff-ilk_'" jRjiMil&l de* .Uten Clan*
Sprache, auf ihre I)arms in fein
literarifebe Hus- ßüö örs jDidjtrrs % % frtjra Gegenteil ver-
geftaltung, auf kehrt werden:
ihre Cebenshraft, auf ihre Geltung „fllin lewe Candesfprah, guden Dag!"
im Urteil der Gebildeten fein. Dann Und getroft hann es gefagt werden: die
ift es nicht mehr unmöglich, daß all- piattdeutfcben Scbriftfteller, die beute
mählich die oberen Gefellfcbaftshlaffen in nordelbifcben Canden leben,
ßorddeutfcblands — vielleicht gibt's find nicht feltfame Künftler in einer un-
dann auf den höheren Schulen ein prahtifeben und untergebenden Sprache,
vlämifcb-bolländifcb-plattdeutfcbes Cefe- fondern fübrerjudem^ungbrun-
bueb — die Kenntnis der niederdeut- nen urdeutfeben Klefens, Bru-
feben Sprachen als unentbehrlichen Be- derftimmen über die deut-
ftandteil ihres Iiiiffens, als nützlich für feben Grenzen hinaus ? u den
manchen Gefchäftsmann, als notwendig germanifeben Tölhern des Itlef-
für jeden Deutfchgebildeten be- tens!
Hier aber an diefe Selbftbefinnung der trachten werden. Dann ilt es nicht un-
deutfcben Seele nicht ?u glauben wagt, der möglich, daß auf diele CCleife das piatt-
hann eine Renailfance des piattdeutfcben deutlcbe wieder flöode wird; dann wird
auf einem ^weiten stiege herannahen feben, derlelbe fojiale Jmperativ, der jetjt den
den gleichfalls der große Krieg geebnet bat. unteren Schichten befiehlt, das piatt-
Die deutfehen I)eere fteben in Tlandern, deutfebe aus dem F)aufe ?u jagen, ihnen
wo die der piattdeutfcben ftammverwandte gebieten, es freudig wieder einzuholen,
vlämifebe Sprache feit faft einem Jahr- Und dann wird Heb erweifen, daß die
hundert mit der franjöfifcben um ihre Hlabrfager, die der piattdeutfcben Sprache
Gleichberechtigung hämpft. Hlir wiffen den Untergang prophezeit haben, falfcbe
beute noch nicht, ob und in welcher form Propheten gewefen find,
die vlämifebe Gr- I====__=___====___=^^===^^^==, ^m Scbleswig-
de in den Ring f)olfteinifcben
des Reiches ein- I Kunfthalender
belogen werden hönnen die bifto-
wird; das aber ift rifeben Perfpeh-
wabrfcbeinlicb, I tiven, die fieb
daß die Bejiebun- dem piattdeut-
gen jwifeben dem leben eröffnet ba-
germanifeben Bei- I I ben, nur angedeu-
gien und Deutfcb- tet werden. I^ier
land enger ge- Toll kein Kliffen
hnüpft, daß viel- I behauptet werden
leicht auch die B von Dingen, die
Diederlande den I I m nicht gewußt wer-
wirtfcbaftlicben ..*S~S Ü9I den hönnen. Hbcr
Hnfcbluß an das ■ M froher Hbnung
Reich fueben wer- voll hann nach
den. Damit aber IV dielen Husfüb-
würden die frühe- W|: j H rungen über die
ren Zeiten eines Stellung des
vlämifeben und piattdeutfcben
bolländifcben innerhalb der
einfluffes auf ■ boebdeutfeben
unfere Kultur in Kultur und über
einem gewiffen die Cebenshraft
Grade wiederheb- und die Tü-
ren, dnüberfebbar H IIP II hunftsausfiebten
werden die Cöir- |HO^Mr M unferer ffiuttcr-
hungen auf die ■flrWSol mBmm MK^BoBi TPrachc das wlort
plattdcutlcbc Bff-ilk_'" jRjiMil&l de* .Uten Clan*
Sprache, auf ihre I)arms in fein
literarifebe Hus- ßüö örs jDidjtrrs % % frtjra Gegenteil ver-
geftaltung, auf kehrt werden:
ihre Cebenshraft, auf ihre Geltung „fllin lewe Candesfprah, guden Dag!"
im Urteil der Gebildeten fein. Dann Und getroft hann es gefagt werden: die
ift es nicht mehr unmöglich, daß all- piattdeutfcben Scbriftfteller, die beute
mählich die oberen Gefellfcbaftshlaffen in nordelbifcben Canden leben,
ßorddeutfcblands — vielleicht gibt's find nicht feltfame Künftler in einer un-
dann auf den höheren Schulen ein prahtifeben und untergebenden Sprache,
vlämifcb-bolländifcb-plattdeutfcbes Cefe- fondern fübrerjudem^ungbrun-
bueb — die Kenntnis der niederdeut- nen urdeutfeben Klefens, Bru-
feben Sprachen als unentbehrlichen Be- derftimmen über die deut-
ftandteil ihres Iiiiffens, als nützlich für feben Grenzen hinaus ? u den
manchen Gefchäftsmann, als notwendig germanifeben Tölhern des Itlef-
für jeden Deutfchgebildeten be- tens!