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^eTte, an landesübliches Backwerk und
dergleichen, an I)andel und Verkehr, an
Maße und Gewichte, an PoTt und Sifen-
babn. Die Münjen der Provinj Tollen noch
aufgeTtellt werden. 6s iTt beabTtcbtigt, Tie
mit der DarTtellung der territorialen 6nt-
wicklung der Provinj ?u verwenden, und
jwar mit I^ilfe von verTcbiedenen Torg-
fältig ausgearbeiteten Karten. Die 6r-
innerungen an den Krieg 1848—51 und
1864 Tteben gleichfalls in dieTer gefebiebt-
licben Hbteilung.

Das ehemalige PoTt- und Terkebrs-
weTen gehört Tcbon der UlirtTcbaftsgeo-

da$u dem Gmpfinden unlerer Bevölkerung
To nahe liegen, daß ihre Modelle auf
größtes und allgemeines JntereTTe rechnen
konnten. Von den zahlreichen kleineren und
größeren Werften des Candes an der
eider, der Glbe und der OftTee Tind alte
Scbiffsrtffe und Zeichnungen gefammelt
worden, und auf 6rund eines reichen
Materials konnten nun die wicbtigTten
Scbiffstypen wenigTtens des verfloTTenen
Jahrhunderts mit aller nur wünfebens-
werten Genauigkeit feTtgebalten werden.
DieTe Modelle, die alle im gleichen Maß-
Ttabe und mit größter Sorgfalt ausgeführt

JJbu. 10. Eunftgrrät. lEinr Öritr örs nirrrdügrn in hm Eunftraum ftrljpnüm gdjranhra, örr fnft nur altr

Eunftgträtt flltannrr tjnnuncjrn rntljätt

grapbie an. DieTe iTt in Be$ug auf Scbiff-
fabrt und f ifeberei in weitem timfange in
die Darfteilung einbezogen, und mit Recht.

Die Wohlhabenheit unTeres Candes
beruhte im vorigen und vorvorigen Jahr-
hundert nicht nur auf der CandwirtTcbaft,
Tondern mindeTtens ebenTo Tebr auf einem
ausgedehnten, durch Schiffahrt vermit-
telten F)andel. DieTe war To ausgeprägt,
hatte auch To viele ReTte aus alter Zeit be-
wahrt, daß es Ticb von TelbTt gebot, die
verTcbiedenartigTten Scbiffstypen unferer
I)eimat vor der VergeTTenbeit ju bewahren.
Die Jachten der OTtTee, die Gallioten der
eider, die 6wer der (3lbe und Tcbließlicb
die großen, dem Weltverkehr dienenden
Schoner, Briggen und VollTcbiffe Tind für
die Tcbleswig-bolTteiniTcbcn Werften eigen-
artige, an Grfabrungen reiche Bauten, die

Tind, bilden nun zugleich mit den Schiffs-
riTTen einen böcbft wertvollen BeTitz und
zugleich eine Unterlage für weitere for-
Tcbungen auf dem Gebiete Tcbleswig-bol-
TteiniTcben Schiffsbaus.

Mit der fiTcbereiabtcilung dient aber
das MuTeum unmittelbar prahtiTcben Be-
dürfniTTen. I^ier bandelte es Tich nicht nur
um die Modelle der ?ur I)ocbTee- und
BinnenfiTcberei dienenden fabrjeuge, Ton-
dern auch die Betriebe mußten dargeTtellt
werden — die ßntwiddung tcchniTcber
6in$elbeiten für die HusrüTtung der
Schiffe und die fanggeräte, die Hnlage der
BinnenfiTcberei und Tcbließlicb die Beute
TelbTt, die yUdbe. Jn einem großen See-
aquarium werden die für unferen Markt
wichtigen RutjfiTcbe der Dord- und OTt-
Tee gezeigt, und für das SüßwaTTeraqua-
 
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