<=x 44 to
len aus Sandftein eingefaßte und mit drei- prunkvolle Portal in der Vorderfeite (vgl.
eckiger aus Stein gehauener Behrönung, in Hbb. 8), deffen Bekrönung mit flßufcbel-
die die Ramen und Klappen, das Sinborn und Ranhwerk, f ruebtgebängen und Hmo-
und der lüolf, von ^ermann I^oyer und retten im Obrmufcbelftil verliert ift,
Hnna Owena I)oyer, daneben die Jahres- wurde wabrfcbeinltcb im ^abre 1648 ein-
?abl 1595 berausgemeißelt find, versierte gefetjt. tlrfprünglicb faß an diefer Stelle
XLüv (vgl. Hbb. 7). I)ier mögen die das jetjt jur Scbloßhapelle führende Por-
friedlicben Wob- „==^^=^=^==^=^=^^^^==^_^^_= ta*> auf deffen dm-
nungen des Schloß- ll^ijjpWl WJt fetjung die einge-
gefindes gelegen ha- WjßFm 1 ,-j ritjtc Jnfcbrift Jo-
ben. Huf der Rord- kJSRM ach im Danckvvcrtb
feite (vgl. Hbb. 6.) BmB3J^t^mBW| 1648 Bcuig nimmt,
jeigt der flügel viel Jn der Stirnwand
weniger fenfter ^^.'^f find hohe, gut und
und war mehr jur i^«fciBBBj ebenmäßig gcglic-
Verteidtgung ein- ju^BQmEm dertef enfter. Jn die
gerichtet, für den 6che jwifchen t^urm
Kenner ift hier der W ^'jJJf^M^Mpw'^ UTI(* Stirnwand 9c~
feböngemauerte JDfi febmiegt, ragt bis
frtes böcbft be- wA an das bobc Dacb
merkenswert. hinauf ein ftei-
Ueberall finden ler, fenfterreicher
wir die Spuren b (Srherbau. Der
eines über Rolland I)aupteingang führt
hierher getragenen H in eine weite, bobc
Renaiffanceftils. m Italic, an deren ge-
Die Schwierigkeit, J|f genüberliegender
die darin lag, die mW I Seite die freitrep-
koftfpieligen I)au- pc ?u dem freien
fteinc bcrbcijufcbaf- ^ j I flur auf dem Ober-
fen, hatte da$u ge- ß gefeboß führt, von
nötigt, lieh nur JIH^H dem aus eine Zur
mit einzelnen "^r den 6ingang ?um
ftügcmäßcn Bau- Ritterfaal bildet,
gliedern ?u begnü- |HHBk 1B1I Unten gelangt man
gen und darum WZ. I^HH auf einer Stufe in
böcbftcns nur die die Zimmerflucht
Umrahmungen der links. I)ier weeb-
fenftcr und Cü- j W''* .• lcln Etfcbc-" mit
ren, wohl auch die den fenftern und
6iebeleinfaffung- prangen Utlande und
gen in I)aufteinen H0H Decken von feinen
auszuführen, das H Blumen- und
werk dagegen in und allerlei fröb-
Backfteinen berju- filbb. 2. lEtner van am briürn nn im- puffahrt liehen Hrabesken,
ftellen und hoch- poftirrtrn lörorn deren einftige
ftens in den frie- Schönheit man hül-
fen etwas Kunftvolles jum Husdruck ju ter der jetzigen 6eftalt nur noch ahnen
bringen. Hber aus diefer Verbindung er- kann. Des Ritterfaals bat fieb eine dunkle
geben fieb neben den materiellen Tortei- Sage bemächtigt. 6in immer wieder aus
len in der Grfparung des teuren ölate- der Bemalung der Jnnenwand bervordrin-
rials der I)aufteine doch auch male- gender dunkler fleck foll vom Blutftur?
r i f cb e, und darum verbreitete fieb von herrühren, den ein tanjluftiges Mädchen
hier aus diefer Bauftil allmählich über infolge des wirbelnden €an$es mit dem
Rorddeutfcbland und ward in Dänemark Ceibbaftigen im Blutftur? an die Uland
und Schweden aufgenommen. fpic und fo ihre Cuft büßend tot ?u Boden
Ton diefem fo befchriebenen Stile be- fank. Das «Itrtfcbaftsgebäude ift 1704
cinflußt ftellt fieb auch der Bau des von den Cramer'fcben 6rben erbaut; es
Scbloffes auf Hoyerswort dar. Das ift ein regelrechter ^auberg, vielleicht
len aus Sandftein eingefaßte und mit drei- prunkvolle Portal in der Vorderfeite (vgl.
eckiger aus Stein gehauener Behrönung, in Hbb. 8), deffen Bekrönung mit flßufcbel-
die die Ramen und Klappen, das Sinborn und Ranhwerk, f ruebtgebängen und Hmo-
und der lüolf, von ^ermann I^oyer und retten im Obrmufcbelftil verliert ift,
Hnna Owena I)oyer, daneben die Jahres- wurde wabrfcbeinltcb im ^abre 1648 ein-
?abl 1595 berausgemeißelt find, versierte gefetjt. tlrfprünglicb faß an diefer Stelle
XLüv (vgl. Hbb. 7). I)ier mögen die das jetjt jur Scbloßhapelle führende Por-
friedlicben Wob- „==^^=^=^==^=^=^^^^==^_^^_= ta*> auf deffen dm-
nungen des Schloß- ll^ijjpWl WJt fetjung die einge-
gefindes gelegen ha- WjßFm 1 ,-j ritjtc Jnfcbrift Jo-
ben. Huf der Rord- kJSRM ach im Danckvvcrtb
feite (vgl. Hbb. 6.) BmB3J^t^mBW| 1648 Bcuig nimmt,
jeigt der flügel viel Jn der Stirnwand
weniger fenfter ^^.'^f find hohe, gut und
und war mehr jur i^«fciBBBj ebenmäßig gcglic-
Verteidtgung ein- ju^BQmEm dertef enfter. Jn die
gerichtet, für den 6che jwifchen t^urm
Kenner ift hier der W ^'jJJf^M^Mpw'^ UTI(* Stirnwand 9c~
feböngemauerte JDfi febmiegt, ragt bis
frtes böcbft be- wA an das bobc Dacb
merkenswert. hinauf ein ftei-
Ueberall finden ler, fenfterreicher
wir die Spuren b (Srherbau. Der
eines über Rolland I)aupteingang führt
hierher getragenen H in eine weite, bobc
Renaiffanceftils. m Italic, an deren ge-
Die Schwierigkeit, J|f genüberliegender
die darin lag, die mW I Seite die freitrep-
koftfpieligen I)au- pc ?u dem freien
fteinc bcrbcijufcbaf- ^ j I flur auf dem Ober-
fen, hatte da$u ge- ß gefeboß führt, von
nötigt, lieh nur JIH^H dem aus eine Zur
mit einzelnen "^r den 6ingang ?um
ftügcmäßcn Bau- Ritterfaal bildet,
gliedern ?u begnü- |HHBk 1B1I Unten gelangt man
gen und darum WZ. I^HH auf einer Stufe in
böcbftcns nur die die Zimmerflucht
Umrahmungen der links. I)ier weeb-
fenftcr und Cü- j W''* .• lcln Etfcbc-" mit
ren, wohl auch die den fenftern und
6iebeleinfaffung- prangen Utlande und
gen in I)aufteinen H0H Decken von feinen
auszuführen, das H Blumen- und
werk dagegen in und allerlei fröb-
Backfteinen berju- filbb. 2. lEtner van am briürn nn im- puffahrt liehen Hrabesken,
ftellen und hoch- poftirrtrn lörorn deren einftige
ftens in den frie- Schönheit man hül-
fen etwas Kunftvolles jum Husdruck ju ter der jetzigen 6eftalt nur noch ahnen
bringen. Hber aus diefer Verbindung er- kann. Des Ritterfaals bat fieb eine dunkle
geben fieb neben den materiellen Tortei- Sage bemächtigt. 6in immer wieder aus
len in der Grfparung des teuren ölate- der Bemalung der Jnnenwand bervordrin-
rials der I)aufteine doch auch male- gender dunkler fleck foll vom Blutftur?
r i f cb e, und darum verbreitete fieb von herrühren, den ein tanjluftiges Mädchen
hier aus diefer Bauftil allmählich über infolge des wirbelnden €an$es mit dem
Rorddeutfcbland und ward in Dänemark Ceibbaftigen im Blutftur? an die Uland
und Schweden aufgenommen. fpic und fo ihre Cuft büßend tot ?u Boden
Ton diefem fo befchriebenen Stile be- fank. Das «Itrtfcbaftsgebäude ift 1704
cinflußt ftellt fieb auch der Bau des von den Cramer'fcben 6rben erbaut; es
Scbloffes auf Hoyerswort dar. Das ift ein regelrechter ^auberg, vielleicht