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3n Sebeftedt am Kaifer-Wilbelm-Kanal mit ihren febönen Steinen aus dem 18. und
Ttebt ein feböner, mit Bronjen gefebmüch- der erften I)älfte des 19. Jahrhunderts
ter Obelish jum Hndenhen an das dortige treffliche Mutter.
treffen vom 10. Dezember 1813. Sehr fein flßit diefen Zeilen Toll Reine Hnwei-
im Huf bau und in der Prof ilierung ift die fung gegeben werden, wie man Krieger-
Dänenfäule auf f öbr. *) HnTprucbslos denhmäler entwirft. Wenn auf alte Vor-
und herb, aber ?art und vollendet in allen büder bingewiefen wird, foll damit auch
einjelbeiten gibt fieb der Gedenhftein an nicht daju angereiht werden, folebe einfach
König friedrieb VI. bei I^oyer. (Hbb. 5.) nachzubilden, nur ?ur Torarbeit follen Tic
Von fpäteren Kriegerdenkmälern jeiebnen dienen, dazu, Huftraggebern und Husfüb-
fieb die der Oefterreicber auf dem Königs- renden ihr tlrteil in der fo febr gefunhe-
hügel bei Schleswig**) und dem Kirchhof nen Denhmalshunft ?u febärfen. Der 6nt-
?u Oeverfee durch vornehme hlaffifcbe wurf ift, wie von neuem betont fei, in
formen aus. jedem fall einem Künftler $u übertragen,
ein befebeidener, aber hunftvoller Stein das bedeutet aber einem flleifter, der es
wie der Königsftein bei F)oyer ift frag- verftebt, feinem Werh den Stempel feines
los febr viel wert Vj^m,(W^^^^^/^^^^m^^^g^g^^& ©elftes und feiner
ten vorzüglichen . - "1 " *~JS dem langjährigen
Grabmalen " auf • -V-^-; " ^T~Htl MfljH Zwang der ge-
unferen friedbö- febiebtlicben Stile,
fen nach Vorbil- ^«^HHnM^aMHHMMMMHHttW^ '-^S nehmen die Hrcbi-
dern für Krieger- tehten jet$t das
denhmäler umju- 6ute, wo Tic es
febauen. Jn der m m Cflff, fln örr ÄraWaptüt ?u ßamttm finden. Dabei Hegt
Cat wird die Hus- es allerdings in
beute gerade dort der Gntwichlung
überaus groß fein. 6in Gedenhftein für die ihrer Kunft begründet, daß Tie bauptfäcb-
Gefallenen und ein Grabmal find ja auch lieb den faden fortjufpinnen verfueben,
innerlich verwandt. Rein äußerlich haben der Ticb durch die Werbe aus der erften
Tic gemeinfam, daß bei beiden die Schrift I)älfte des vorigen Jahrhunderts hinzog,
die I)auptfacbe ift. Die befonders reich dann aber von den Romantihern ?erriffen
mit Schrift bedeckten Grabfteine aus dem wurde. Schon für die Kunft jener Jahre
17. und 18. Jahrhundert auf den fried- war ja fcblicbte Sachlich Reit bezeichnend,
böfen in St. Margarethen, in Kebel auf Schlicht und fachlich follen auch die
Hmrum, St. Diholai auf föbr und Cunden neuen Kriegerdenkmäler fein, nicht wort-
in Ditmarfcben find deshalb für die in reich und ruhmredig, klingend aber bohl
Meinen Gemeinden $u errichtenden Krie- wie die Kriegsberichte der Jtaliener, fon-
gerdenhmäler äußerft lehrreich.*) Doch dem marhig, hnapp und War wie die fflel-
aueb jüngere friedböfe wie B. der St. düngen unferes Generalftabs aus dem
Jürgen-friedbof in Kiel, der Cbriftians- felde. flian überhäufe Tic nicht mit Ulaf-
Kircbbof in Hltona, die alten friedböfe fenftüchen und Sinnbildern. Das Kriege-
in flensburg und Hlt-I^adersleben bieten rifebe Romme vor allem in dem Grnft und
*v tiu„„i,;ij.»—~.—ZT,-r _ ff< .--—TT der Kraft der gamen form zum Husdruch.
) Mogebildet \m Scbleswig-Bolftew. Kunft- 0 • h , ' , ... «*1 •<•<
halcnder 1911, s. 35. großer, einfacher, arcbitehtonifcber
**) Hbgebüdct ebenda «914, s. 57. Gedanhe werde folgerecht durchgeführt,
*) Siebe Scbteswig-Bolftexn. Kunfthaiender i9«3, abcr cit1 wirklich arcbitehtonifcber, nicht
S. 48 u. ff. etwa ein literarifeber. Wohin diefer f eh-
3n Sebeftedt am Kaifer-Wilbelm-Kanal mit ihren febönen Steinen aus dem 18. und
Ttebt ein feböner, mit Bronjen gefebmüch- der erften I)älfte des 19. Jahrhunderts
ter Obelish jum Hndenhen an das dortige treffliche Mutter.
treffen vom 10. Dezember 1813. Sehr fein flßit diefen Zeilen Toll Reine Hnwei-
im Huf bau und in der Prof ilierung ift die fung gegeben werden, wie man Krieger-
Dänenfäule auf f öbr. *) HnTprucbslos denhmäler entwirft. Wenn auf alte Vor-
und herb, aber ?art und vollendet in allen büder bingewiefen wird, foll damit auch
einjelbeiten gibt fieb der Gedenhftein an nicht daju angereiht werden, folebe einfach
König friedrieb VI. bei I^oyer. (Hbb. 5.) nachzubilden, nur ?ur Torarbeit follen Tic
Von fpäteren Kriegerdenkmälern jeiebnen dienen, dazu, Huftraggebern und Husfüb-
fieb die der Oefterreicber auf dem Königs- renden ihr tlrteil in der fo febr gefunhe-
hügel bei Schleswig**) und dem Kirchhof nen Denhmalshunft ?u febärfen. Der 6nt-
?u Oeverfee durch vornehme hlaffifcbe wurf ift, wie von neuem betont fei, in
formen aus. jedem fall einem Künftler $u übertragen,
ein befebeidener, aber hunftvoller Stein das bedeutet aber einem flleifter, der es
wie der Königsftein bei F)oyer ift frag- verftebt, feinem Werh den Stempel feines
los febr viel wert Vj^m,(W^^^^^/^^^^m^^^g^g^^& ©elftes und feiner
ten vorzüglichen . - "1 " *~JS dem langjährigen
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unferen friedbö- febiebtlicben Stile,
fen nach Vorbil- ^«^HHnM^aMHHMMMMHHttW^ '-^S nehmen die Hrcbi-
dern für Krieger- tehten jet$t das
denhmäler umju- 6ute, wo Tic es
febauen. Jn der m m Cflff, fln örr ÄraWaptüt ?u ßamttm finden. Dabei Hegt
Cat wird die Hus- es allerdings in
beute gerade dort der Gntwichlung
überaus groß fein. 6in Gedenhftein für die ihrer Kunft begründet, daß Tie bauptfäcb-
Gefallenen und ein Grabmal find ja auch lieb den faden fortjufpinnen verfueben,
innerlich verwandt. Rein äußerlich haben der Ticb durch die Werbe aus der erften
Tic gemeinfam, daß bei beiden die Schrift I)älfte des vorigen Jahrhunderts hinzog,
die I)auptfacbe ift. Die befonders reich dann aber von den Romantihern ?erriffen
mit Schrift bedeckten Grabfteine aus dem wurde. Schon für die Kunft jener Jahre
17. und 18. Jahrhundert auf den fried- war ja fcblicbte Sachlich Reit bezeichnend,
böfen in St. Margarethen, in Kebel auf Schlicht und fachlich follen auch die
Hmrum, St. Diholai auf föbr und Cunden neuen Kriegerdenkmäler fein, nicht wort-
in Ditmarfcben find deshalb für die in reich und ruhmredig, klingend aber bohl
Meinen Gemeinden $u errichtenden Krie- wie die Kriegsberichte der Jtaliener, fon-
gerdenhmäler äußerft lehrreich.*) Doch dem marhig, hnapp und War wie die fflel-
aueb jüngere friedböfe wie B. der St. düngen unferes Generalftabs aus dem
Jürgen-friedbof in Kiel, der Cbriftians- felde. flian überhäufe Tic nicht mit Ulaf-
Kircbbof in Hltona, die alten friedböfe fenftüchen und Sinnbildern. Das Kriege-
in flensburg und Hlt-I^adersleben bieten rifebe Romme vor allem in dem Grnft und
*v tiu„„i,;ij.»—~.—ZT,-r _ ff< .--—TT der Kraft der gamen form zum Husdruch.
) Mogebildet \m Scbleswig-Bolftew. Kunft- 0 • h , ' , ... «*1 •<•<
halcnder 1911, s. 35. großer, einfacher, arcbitehtonifcber
**) Hbgebüdct ebenda «914, s. 57. Gedanhe werde folgerecht durchgeführt,
*) Siebe Scbteswig-Bolftexn. Kunfthaiender i9«3, abcr cit1 wirklich arcbitehtonifcber, nicht
S. 48 u. ff. etwa ein literarifeber. Wohin diefer f eh-