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Die früher beTprocbenen mittelalter- Giebeln auf KonTolcn, I)ermen oder Säu-
lieben Grabplatten mit den alten Ritter- len bekrönt, nimmt das 6anje Togleicb
und Hbt-6eftalten waren urTprünglicb in das Gepräge eines Denkmals an und ver-
die fußböden der Kirchen eingelaTTen, um mag TelbTt eine große Handfläche $u be-
die 6rüfte ju bezeichnen und abzudecken, berrfeben. Die KartuTcbe mit der Bau-
die Heb unter ihnen befanden. Damit Urkunde vom I)ofpital jul)adersleben
die Platten beffer erhalten werden, verliert als einziger Schmuck den ganjen
find Tie jetjt meift aufrecht an die Bau. (Hbb. 9.) Hucb die TorbäuTer der
Kircbenwände angelehnt und bilden fo I^errenböfe, To in Eudwigsburg und fflö-
innen wie außen einen köftlichen geltondern, und die Giebelfronten der
Schmuck. Gerade in diefer faTTung adligen Grabkapellen, fo an der Kirche
können Tic auch als anregende Vor- ?u Bovenau (Hbb. 10) und im größ-
bilder für Krie- .___====1 ten MaBTtab ju
gerdenhmäler gel- H BaTeldorf,
tcn. Ödanddcnk- /^T^^^^M^n. gewähren dafür

mäler find gegen- / \ -'Igh^ [fe.^V treffliebe Beifpte-

über den frciTtc- n. Ic. Gute Kartu-

benden flßalcn (r J M pfe. fl ,xl§^ leben, ttlappen-

langc gan? außer /VnFOE WWiM WM. und Scbrifttafcln,

Brauch gekom- Z II V^BÜI ■ Wfjf JM Hjl vor allem im To-
mcn. ffian Tollte j| . ^ '"■ \I genannten Obr-
fieb ihrer aber bei ' ■: " '- ~Ä \ "\MwwR^^$$^S>m ■ mufcbclftil find
der erriebtung . '-■•^fm^^jU^ *^jr!lF^ überhaupt im

von Krjicgcrdcnk- "N/v VV"''^%iff | Aw'i|- Candc weit ver-

mälcrn wieder r==a^^S!. \\ 1 V IV WiliA[ fY )'7 Mmj^W^- brcitct- SclbTt die
lebhaft erinnern, ;\\ ' ^ri'SMMm^iy.Mm^n' ' unTcbeinbarften,

denn bcTondcrs ==■ ^ M j"' ^DWr^ / l^ij^=== dic wic dcr '«lciric

bei knapp bcmeT- " t v~"' i rJ'^M^A'M^ Stein am Ratbaus

Tencn Mitteln bie- . » .%< ^,f W{yffJC '^OT ß^ir^ ?u Travemünde
tcn Tie einen du- <4 ^Ä_iäM'3ir 'r ?urn ^ndenhcn an

ten «leg, dennoch 11 /' • ^i^^^C^^HP== eine Sturmflut,

einen würdigen, | WM lluHflil odcr vvic cin Sh"~

künftlerifcben 11 ■ =^fl _ lieberen der Kirche

len. Von ^hervor- =- = ; ^^fe^/jJjB ^Bf~—iT--— Gedächtnis einer

ragenden Bild- HfwljSfT'^' EH Wallfahrt nur an

bauern iTt dieTc " ' II -—^WmßW''''' L._ unbedeutende 6r-

f orm in den let|- &Y^fi*W .11 "O eianiff* erinnern,

ten fahren felbft ■. '' Ji— find dennoch mit

für große Denk- ' - ^ • 11 *^-*th—:—-—;r~ j einer Eiebe und

glucklicbften 6r- * ?u %nligfnijafrn bildet, die für un-

folg wieder ge- Ter beutiges Ge-

wählt worden. Tcblecbt befebä-

Vom Dom in Bremen febaut hoch ?u Roß mend ift. Die Schrift ift ftets aufs

ein flßolthe, von einem alten Stadtturm feinfte verteilt, das Verhältnis der

in Bautzen ein Bismarh herab. Reiben $u den Zwifcbenräumen vor-

Die fchleswig - bolfteinfeben Dorfkir- trefflich abgewogen. Die Bucbftaben

eben mit ihren großen, ruhigen flächen find klar und doch fchön, fodaß der gan$e

aus kernigem Ziegelmauerwerk bieten für Scbriftfat? wie ein Ornament wirkt. Hn

ein in Tic eingelaTTenes Relief den febön- Tolche Vorbilder Tollten vor allem die klei-

Tten Untergrund. SelbTt reine, Tchmuch- nen KircbTpiele anknüpfen, die nur über

lofe Scbrifttafeln wie die in Hbb. 6 wie- geringe Mittel verfügen, aber auch durch ein

dergegebene an der Kirche von Burg auf Kunftwerk die Gefallenen der Gemeinde,

febmarn find durch ihr WiderTpiel mit Tpäter vielleicht auch den KaiTer oder ein-

dem dunhelroten Mauerwerk Tcbon jelne Kriegsbelden ehren wollen. Unter

voller Reij. Die Schrift diefer Tafel ift einer Tafel mit den Damen der Gefalle-

allerdings ausgezeichnet. CUird eine nen verfäume man dann nicht, etliche ver-

Scbrifttafel hartuTcbenartig umrahmt, mit jierte, TcbmiedeeiTerne I^ahen für Kränje

Wappen geTcbmückt und mit Gebälk und anzubringen.
 
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