DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.24843#0017
Damit man ersten Ms wissen könne/ woher derselben Unterhalt zu hoffen und
zu erwarten seyc'
Dann / gleichwie Euer Ldn. von selbsten Hocherleucht ermessen werden/
daß das Kautz Baaden / auf welches der Lastmehremheilsgewältzet wird/ nicht
i>n Stand scye/ diesen Ort von der Gefahr des Untergangs zu crreircn; Al-
so bad ich auch nicht umbgehen können/ durch meinen Besmblen/ beyderLon-
, dem Herrn (rencrsl von Roth / theils dieimpoMiiität/ thcils die un-
nützliche Verwendung/ theils aber die kr-c>äici-i-Frag: Ob die Destung wolle
heybehalten werden/ oder nicht ? zu repr-Lm-ren.
Bey allein diesem aber werden Euer Ldn. von selbsten Hochcrleucht
erkennen / daß cs sehr gefehlt sehe / wann inan grosse und kostbare Arbei-
ten cmrepreniren will / ohne vorhero gcnaw und wol erkannt zu haben:
Ob dadurch Schaden und Gefahr abgewendct werden könce/ oder möchte?
wie dahier geschickt ; Massen dann eine grosse unerschwingliche Anzahl
Mannfckastt und Holtz-dssrerisii» ins Tausend hinein ausgeschrieben und ver-
langt werden / da dock dem klaren Augenschein nach deren Anwendung
ehender vergeblich/ als im geringsten nützlich seyn können.
Dahero dann / weilen des Fürstlichen Hauses Baaden Unterthanen
durch dergleichen unnützliche coucuri-emien / worzu mich jedesinal bereitwil-
lig bezeigt / bißhero fast vollkommen rumirr worden; Jnmicrclst aber nicht
ohne grosse Verantwortung ist / wann durch dergleichen zu des Orts und
des kubiici Besten keineswecgs gereichende / ohne genügsame Vorsichtigkeit
unterfangende Lx.i<Rones, der arme Landmann / und mithin auch die ge-
treue Stände des Reicks / zu anderem nöthigen Bcyrrag mucii gemacht wer-
den ;
Also lebe der Hoffnung / Euer Ldn. werden mir hierunter /uL? zu
thun - und gütigen Beyfall zu geben sich gefallen lassen. Die ich / nebst re. rc.
Rastatt den -8. ^uguKi I?2Z
D L
No. 7.
zu erwarten seyc'
Dann / gleichwie Euer Ldn. von selbsten Hocherleucht ermessen werden/
daß das Kautz Baaden / auf welches der Lastmehremheilsgewältzet wird/ nicht
i>n Stand scye/ diesen Ort von der Gefahr des Untergangs zu crreircn; Al-
so bad ich auch nicht umbgehen können/ durch meinen Besmblen/ beyderLon-
, dem Herrn (rencrsl von Roth / theils dieimpoMiiität/ thcils die un-
nützliche Verwendung/ theils aber die kr-c>äici-i-Frag: Ob die Destung wolle
heybehalten werden/ oder nicht ? zu repr-Lm-ren.
Bey allein diesem aber werden Euer Ldn. von selbsten Hochcrleucht
erkennen / daß cs sehr gefehlt sehe / wann inan grosse und kostbare Arbei-
ten cmrepreniren will / ohne vorhero gcnaw und wol erkannt zu haben:
Ob dadurch Schaden und Gefahr abgewendct werden könce/ oder möchte?
wie dahier geschickt ; Massen dann eine grosse unerschwingliche Anzahl
Mannfckastt und Holtz-dssrerisii» ins Tausend hinein ausgeschrieben und ver-
langt werden / da dock dem klaren Augenschein nach deren Anwendung
ehender vergeblich/ als im geringsten nützlich seyn können.
Dahero dann / weilen des Fürstlichen Hauses Baaden Unterthanen
durch dergleichen unnützliche coucuri-emien / worzu mich jedesinal bereitwil-
lig bezeigt / bißhero fast vollkommen rumirr worden; Jnmicrclst aber nicht
ohne grosse Verantwortung ist / wann durch dergleichen zu des Orts und
des kubiici Besten keineswecgs gereichende / ohne genügsame Vorsichtigkeit
unterfangende Lx.i<Rones, der arme Landmann / und mithin auch die ge-
treue Stände des Reicks / zu anderem nöthigen Bcyrrag mucii gemacht wer-
den ;
Also lebe der Hoffnung / Euer Ldn. werden mir hierunter /uL? zu
thun - und gütigen Beyfall zu geben sich gefallen lassen. Die ich / nebst re. rc.
Rastatt den -8. ^uguKi I?2Z
D L
No. 7.