die vorherige / vergeblich feyn würde / so werde man auch disseits gleich
anderen/pro poile Lcuir^tiku8 inkältornrn, das äusserste beyzutragen sich
nicht entgegen feyn lassen; Herr Oener^i antwortete darauf / wie daß Er
sich sehr verwunderte / daß Euer Hochsürstl. Durch!, so unverhoft-
ter Dingen die Hand zuruek-und sich des Wcrcks entziehen wolten; da doch
dieselbe am ersten an Ihne geschrieben hätten / daß er die Stande convo-
eircn - und trachten möchte / wie dem Schaden zu steuren wäre / auch bey
vormals nöthig gewesenen Reparationen jederzeit denen übrigen Ständen
mit guten Lxempei vorqegangen / und zu erst zu Beytragung der erfor-
derlichen keparmions-Kosten sich verstanden hätten; Deme aber hierauf re
piicirte : Daß zwar wahr / daß Euer Hochsürstl. Durchl. zu vori-
gem Rhein-Bau eonlemkt und eontriknirt hätten / seye aber eben hieraus
abzunehmen / wie geneigt Dieselbe zu kromovnung des Koni pukiiei jeder-
zeit gewesen; Nachdeme aber die vormals angewendte grosse Unkosten aller-
dings urnsonst gewesen und der Schaden jedesmal reeiciiv geworden / wä-
re solches die billichste llrsach / daß man Sich ferner zu nichts verstehen
könte; Ich fragte anbey : Was dann vor Befehl wäre / daß nur die
nächst-umliegende Stände eoncnrrwen sollen ? massen des Herrn Herzogen
zu Würtenberg Hochsürstl. Durch!, ob Sie schon Creyßausfchrei-
bender Fürst und comm^ncstrender Oener^i-Feld - ^reb^i wären / einen
oder mehr Hohe-oder ?2i tieni3r-Stände dahin zu EiinZiren nicht befugt
seyen / daß diese einern so weit auösehenden kostbaren Werck sich allein un-
terziehen folten rc.
_ mwcn Mu MarggraW zuB,
den/an des Herrn Printzen LuZemi Hochfürstliche Durch-
laucht erlassenen Schreibens-
?. ?.
Uer Ldn- wollen mir gütigst erlauben / Deroselben hiemit
dienst!, zu berichten / welcher Gestalten vor einigen Tagen der Herr
und Oornmenä^m der Vestung Kehl Freyherr von Roth
eine Versammlung der daselbst nächst - angelegenen Landstanden
veranlasset / und denen Dep^ns zu vernehmen gegeben / wie daß
zu Steurung der von dem Gewalt des Rheinstrohms gedachtem k^ort andrin-
gender Gefahr und besorglichen gäntzlichen Xuws , die höchste Nothdurstt
erfordere / die in der Anlag benahmste tzu^nrität Sckäntzer / Fuhren /
Mnen §cc. unter sich zu reprrrtiren/ und mit deren Lieferung/zu Beschleu-
nigung dieses importanten Wercks/ den fördersamsten Anfang zu machen.
Nun möchte ich wünschen / daß beym Reichs-Lonvene der Schluß
gemacht und an Ihro Kayserliche Majestät durch Gutachten gebracht wer-
den möchte / ob diese Vestung wolle beybehallen - oder abänäonwrt werden ?
Damit
anderen/pro poile Lcuir^tiku8 inkältornrn, das äusserste beyzutragen sich
nicht entgegen feyn lassen; Herr Oener^i antwortete darauf / wie daß Er
sich sehr verwunderte / daß Euer Hochsürstl. Durch!, so unverhoft-
ter Dingen die Hand zuruek-und sich des Wcrcks entziehen wolten; da doch
dieselbe am ersten an Ihne geschrieben hätten / daß er die Stande convo-
eircn - und trachten möchte / wie dem Schaden zu steuren wäre / auch bey
vormals nöthig gewesenen Reparationen jederzeit denen übrigen Ständen
mit guten Lxempei vorqegangen / und zu erst zu Beytragung der erfor-
derlichen keparmions-Kosten sich verstanden hätten; Deme aber hierauf re
piicirte : Daß zwar wahr / daß Euer Hochsürstl. Durchl. zu vori-
gem Rhein-Bau eonlemkt und eontriknirt hätten / seye aber eben hieraus
abzunehmen / wie geneigt Dieselbe zu kromovnung des Koni pukiiei jeder-
zeit gewesen; Nachdeme aber die vormals angewendte grosse Unkosten aller-
dings urnsonst gewesen und der Schaden jedesmal reeiciiv geworden / wä-
re solches die billichste llrsach / daß man Sich ferner zu nichts verstehen
könte; Ich fragte anbey : Was dann vor Befehl wäre / daß nur die
nächst-umliegende Stände eoncnrrwen sollen ? massen des Herrn Herzogen
zu Würtenberg Hochsürstl. Durch!, ob Sie schon Creyßausfchrei-
bender Fürst und comm^ncstrender Oener^i-Feld - ^reb^i wären / einen
oder mehr Hohe-oder ?2i tieni3r-Stände dahin zu EiinZiren nicht befugt
seyen / daß diese einern so weit auösehenden kostbaren Werck sich allein un-
terziehen folten rc.
_ mwcn Mu MarggraW zuB,
den/an des Herrn Printzen LuZemi Hochfürstliche Durch-
laucht erlassenen Schreibens-
?. ?.
Uer Ldn- wollen mir gütigst erlauben / Deroselben hiemit
dienst!, zu berichten / welcher Gestalten vor einigen Tagen der Herr
und Oornmenä^m der Vestung Kehl Freyherr von Roth
eine Versammlung der daselbst nächst - angelegenen Landstanden
veranlasset / und denen Dep^ns zu vernehmen gegeben / wie daß
zu Steurung der von dem Gewalt des Rheinstrohms gedachtem k^ort andrin-
gender Gefahr und besorglichen gäntzlichen Xuws , die höchste Nothdurstt
erfordere / die in der Anlag benahmste tzu^nrität Sckäntzer / Fuhren /
Mnen §cc. unter sich zu reprrrtiren/ und mit deren Lieferung/zu Beschleu-
nigung dieses importanten Wercks/ den fördersamsten Anfang zu machen.
Nun möchte ich wünschen / daß beym Reichs-Lonvene der Schluß
gemacht und an Ihro Kayserliche Majestät durch Gutachten gebracht wer-
den möchte / ob diese Vestung wolle beybehallen - oder abänäonwrt werden ?
Damit