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Felscngrab vmr Naksch-i-Niistam.

.^erxes, einem Säulensaale, dcm an drei Seilen Säulenhallen vortraten. Weiter gelangte inan
zu dem von Darins, von Artaxerxes und einem zweiten von Terxes angelegten Saale. Tiefer
auf der Plattform endlich erhob sich die Hundertsäulenhalle, von der noch zahlreiche Säulcn
aufrecht stehen.

Zu deu Palastanlagen geselten sich die Grabbauten, gcgenüber vou Tacht--i-Djamschid am
Fuße der Bergkctte, die das Thal von Murgab von der Ebene von Merdach trennt (Naksch-i-

Fig. 70. Fclsfassadc von Naksch-i-Rustam. (Grab des Darius.)

Nustam). Diese Felsgräbcr aus dcr Zeit des Darius Iveichen von dem älteren heimischen Typus
ab und erscheinen den phrygischen Grabdenkmäleru verwandt. Die Leiche ruht verborgen in
der Felskammer, die Außenseite des Felsens wird in eine Schauwand verwandelt (Fig. 70).
Vier Halbsäulen tragen ein fein gegliedertes Gesimse, über deni sich nvch ein thronartiges
Gerüste, von zwei Reihen von Männern getragen, erhebt. An den Ecken wird dieser Thron
von zwei Einhörnern eingefaßt. Die Gestalt des Königs vor dem Feueraltar mit dem Bilde

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