Hinweis: Dies ist eine zusätzlich gescannte Seite, um Farbkeil und Maßstab abbilden zu können.
0.5
1 cm

Heimatschutz und Wohnungsfrage.
157
vorhin über die Sanierungen Gesagte. Auch hier müssen Heimatschutz und
Wohnungsfrage kapitulieren vor der Notwendigkeit, aber auch nur vor der
Notwendigkeit. Und es ist gestern schon betont worden — wir wissen dies
heute ja alle —, wie diese Notwendigkeit vielfach in der neueren Zeit über-
trieben worden ist und wie sie noch heute, nicht mehr in den Großstädten,
aber in kleinen und Mittelstädten, übertrieben wird; wie der Moloch des
sogenannten Verkehrs da noch heute ungezählte Opfer verschlingt, die er
nicht zu verschlingen brauchte. Wir wissen alle, wie noch heute, wo es in
unseren Großstädten schon so viel besser geworden ist, in unseren kleinen und
Mittelstädten die törichte, gedankenlose Anschauung herrscht — der Ausfluß
einer unheilvollen Großmannssucht —•, daß breite Straßen etwas Schönes sind,
daß breite Straßen eine Kleinstadt zur Großstadt machen, — breite Straßen
und ein Kai. Wobei wir an das Heimatschutzgedicht von Keller denken
müssen:
«Am Stadtbach ward ein Kai erbauet
Und einen Boulevard man schauet
Vom untern bis zum obern Tor usw.“
Diese törichte, gedankenlose Anschauung, als ob auch in der Mittel-
und Kleinstadt die Straßen alle die Breite erhalten müßten, welche in der
Großstadt für Verkehrsstraßen wirklich notwendig ist, sie findet sich besonders
da, wo die Techniker allein die Bebauungspläne beherrschen, und wir
könne E machen. Denn als Techniker
regen ET„ solut beste Lösung an, wobei
Lösu:|_ ^jf|^
«Kos = w ry|lv^
künsi =-
an. o —
und =”
zehm — 05
Städ E_
bau : —
H CO
wirti =—
amt EL
Dur« = N
alter E
wird Ef-
allgte — (o
Gen« E
erst) EE
Schi EA?
grö| E
03
JZ
EA? O
c s
0 I
ü *
>
CD c
V. ®
(D
CD 5
oÖ
iit wirklich die absolut beste
ie an, ohne Rücksicht auf die
— das heißt die Zerstörung
jäch unbefriedigende Wirkung,
prschlechterung der sanitären
ewundenen Straßen gewährte
l nur in sehr unzureichendem
die wirtschaftlichen und
s Bebauungsplanes hervorruft
hen Städte in den letzten Jahr-
rer meisten heutigen deutschen
, daß ihr ganzer weiterer Aus-
: weder künstlerisch noch volks-
|lige Herrschaft des Tiefbau-
[errschaft, die in der modernen
nd selbst in Städten von einer
em künstlerischen Werte. Sie
n Seite aus wichtigen Gründen
die auf Jahrzehnte, ja auf
g unserer Städte festlegen. Sie
.rt hinaus in die Zukunft. Zur
te doch tatsächlich nur in den
m; mittlere und kleinere Städte
| hier aufgewendeten Opfer sich
' es tun, dann wird — und das
157
vorhin über die Sanierungen Gesagte. Auch hier müssen Heimatschutz und
Wohnungsfrage kapitulieren vor der Notwendigkeit, aber auch nur vor der
Notwendigkeit. Und es ist gestern schon betont worden — wir wissen dies
heute ja alle —, wie diese Notwendigkeit vielfach in der neueren Zeit über-
trieben worden ist und wie sie noch heute, nicht mehr in den Großstädten,
aber in kleinen und Mittelstädten, übertrieben wird; wie der Moloch des
sogenannten Verkehrs da noch heute ungezählte Opfer verschlingt, die er
nicht zu verschlingen brauchte. Wir wissen alle, wie noch heute, wo es in
unseren Großstädten schon so viel besser geworden ist, in unseren kleinen und
Mittelstädten die törichte, gedankenlose Anschauung herrscht — der Ausfluß
einer unheilvollen Großmannssucht —•, daß breite Straßen etwas Schönes sind,
daß breite Straßen eine Kleinstadt zur Großstadt machen, — breite Straßen
und ein Kai. Wobei wir an das Heimatschutzgedicht von Keller denken
müssen:
«Am Stadtbach ward ein Kai erbauet
Und einen Boulevard man schauet
Vom untern bis zum obern Tor usw.“
Diese törichte, gedankenlose Anschauung, als ob auch in der Mittel-
und Kleinstadt die Straßen alle die Breite erhalten müßten, welche in der
Großstadt für Verkehrsstraßen wirklich notwendig ist, sie findet sich besonders
da, wo die Techniker allein die Bebauungspläne beherrschen, und wir
könne E machen. Denn als Techniker
regen ET„ solut beste Lösung an, wobei
Lösu:|_ ^jf|^
«Kos = w ry|lv^
künsi =-
an. o —
und =”
zehm — 05
Städ E_
bau : —
H CO
wirti =—
amt EL
Dur« = N
alter E
wird Ef-
allgte — (o
Gen« E
erst) EE
Schi EA?
grö| E
03
JZ
EA? O
c s
0 I
ü *
>
CD c
V. ®
(D
CD 5
oÖ
iit wirklich die absolut beste
ie an, ohne Rücksicht auf die
— das heißt die Zerstörung
jäch unbefriedigende Wirkung,
prschlechterung der sanitären
ewundenen Straßen gewährte
l nur in sehr unzureichendem
die wirtschaftlichen und
s Bebauungsplanes hervorruft
hen Städte in den letzten Jahr-
rer meisten heutigen deutschen
, daß ihr ganzer weiterer Aus-
: weder künstlerisch noch volks-
|lige Herrschaft des Tiefbau-
[errschaft, die in der modernen
nd selbst in Städten von einer
em künstlerischen Werte. Sie
n Seite aus wichtigen Gründen
die auf Jahrzehnte, ja auf
g unserer Städte festlegen. Sie
.rt hinaus in die Zukunft. Zur
te doch tatsächlich nur in den
m; mittlere und kleinere Städte
| hier aufgewendeten Opfer sich
' es tun, dann wird — und das