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Stoll, Hermann
Die Alamannengräber von Hailfingen in Wuerttemberg — Germanische Denkmäler der Völkerwanderungszeit, Band 4: Berlin, 1939

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https://doi.org/10.11588/diglit.44624#0009
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VORWORT

Die vorliegende Veröffentlichung enthält die Ausgrabungsergebnisse des Urgeschicht-
lichen Instituts der Universität Tübingen in den alamannischen Gräberfeldern von Hail-
fingen bei Tübingen. Die Ausgrabung erschloß im Laufe der Jahre 1928—1933 einen der
größten unter den bekannten alamannischen Friedhöfen, dazu noch einige kleinere Gräber-
felder sowie Siedlungsstellen der voralamannischen Besiedelung, von der jüngeren Steinzeit
bis zur Zeit der Römerherrschaft. Die Leitung der Grabungstätigkeit hatte 1928 Dr.W. Hülle,
im darauffolgenden Jahr Dr. G. Riek, in den Jahren 1930—1933 schließlich der Verfasser
dieser Gesamt Veröffentlichung. Die Durchführung einer solchen Grabung war dem Verfasser
nur durch die Unterstützung von Seiten der Tübinger Jubiläumsstiftung 1927 möglich.
Dem Verwaltungsausschuß dieser Stiftung, insbesondere Professor Dr. Hegler als deren
damaligem Vorstand, sei an erster Stelle der ergebenste Dank des Verfassers ausgesprochen.
Besonderen Dank schulde ich meiner Mutter, die mich während des Aussetzens des Tübinger
Stipendiums während der Finanzkrisis im Sommer 1931 unterstützte, so daß ich die Arbeit
in Hailfingen fortsetzen konnte. Die Mittel zur Ausgrabung stellten das Urgeschichtliche
und das Rassenkundliche Institut der Universität Tübingen gemeinsam zur Verfügung. Die
Funde befinden sich in diesen beiden Instituten. Die Drucklegung wurde schließlich durch
Übernahme der Veröffentlichung in die Reihe der „Denkmäler der Völkerwanderungszeit“,
herausgegeben von der Römisch-Germanischen Kommission in Frankfurt am Main, ermög-
licht. Die Vorlagen zu Abbildung 1 und 2 wurden bei der Römisch-Germanischen
Kommission, diejenigen zu Abbildung 3—5 im Römisch-Germanischen Zentralmuseum
Mainz hergestellt. Die Planzeichnungen fertigte Dr. G. Gaiser (Herrenberg bei Tübingen)
an. Die Grabungsaufnahmen (Taf. 1—6) stammen, sofern nichts anderes dabei vermerkt
ist, vom Verfasser; die Aufnahmen der Grabbeigaben auf Tafel 7—32 wurden von den
Photographen H. Dürr und W. Kleinfeld (Tübingen) ausgeführt, die zu Tafel 33—36 vom
Verfasser. Die sämtlichen photographischen Vorlagen wurden vom Urgeschichtlichen
Institut der Universität Tübingen zur Verfügung gestellt. Der Druckstock zu Tafel 31
ist Germania 18, 1934, entliehen (dort Taf. 6).
Die Veröffentlichung der Skelette wird im Auftrag des Rassenkundlichen Instituts
der Universität Tübingen durch Herrn H. Schlunk erfolgen.
 
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