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Kekulé von Stradonitz, Reinhard
Die antiken Bildwerke im Theseion zu Athen — Leipzig, 1869

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https://doi.org/10.11588/diglit.975#0074
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Nördlicher Gang. Öl

Hals, 1. Arm, die Püsse, die r. Hand; überhaupt ringsum un-
vollständig. — Er liegt auf seiner linken Seite; das Gewand lässt
Brust und den r. Arm frei, welcher quer, über den Körper her-
übergelegt ist.

Nördlicher Gang.

148. (578 P) Grabstele eines Landmanns.

H. 1,05. B. 0,67. — Pent. Marmor.

Aus Salamis 1831 in das Museum zu Aegina gebracht. An-
geführt bei Pervanoglu, p. 33 No. 6.

Die Stele ist nach oben unvollständig. Zwischen zwei Säulen
mit eingeritzten Canelluren und ionischen Basen (mit Plinthos)
steht en face eine männliche Figur (r. Standbein). Der Oberkör-
per fehlt; der rechte Unterarm nebst der Hand ist beschädigt.
Mit der Linken scheint der Mann einen Stab (Pedum?) oder Zweig
geschultert zu haben, mit der erhobenen Rechten hält er sein Ge-
wand leicht angefasst. Links, neben ihm, steht ein Rind, n. 1.
mit Kopf en face, in kleinerem Maassstabe. Diese Hauptdarstel-
lung ist in starkem Relief. Auf dem unteren Rande ist in flach-
stem Relief eine Nebendarstellung angebracht, nämlich links ein
Pflug, rechts eine Hündin (bei Pervanoglu irrtümlich als »Wölfin«
bezeichnet) n. 1., welche die rechte Vorderpfote erhebt. — Die
Arbeit ist spät. [Vgl. das von Stephani Reise, p. 103 angeführte
Grabrelief.]

- ' 149. (579 P) Grabstele.
H. 1,33. B. 0,71. — Pent. Marmor.
Laut Pittakis 1836 im Piräus gefunden. — Vgl. Pervanoglu,
p. 50 No. 10 (Eph. 1743 p]). Kunstblatt 1840, p. 214. Ger-
hard, Annali 1837, p. 122. Rangabe" II, 2450. Friederichs,
Bausteine I, p. 200 No. 363.

Die rechte obere Ecke ist weggebrochen. Die Stele hat Gie-
bel mit Akroterien, welcher von Anten getragen wird. Am Geison
steht die Inschrift:

AMEIHOKAEIA ANAP0MENO2 OYTATHP
 
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