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Kekulé von Stradonitz, Reinhard
Die antiken Bildwerke im Theseion zu Athen — Leipzig, 1869

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https://doi.org/10.11588/diglit.975#0145
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132 Westwand und nahe der Westwand.

entspricht ungefähr dem Apoll von Thera (No. 356). Die Ober-
fläche ist überall mit dem Spitzhammer hergestellt; die Figur noch
in erster Anlage. Die Stellen, an welche die Augen kommen soll-
ten , sind durch mit dem Spitzhammer geführte Contourlinien an-
gedeutet. — Von Puntelli ist nichts vorhanden. Die Patina des
Marmors scheint antik zu sein.

Westwand und nahe der Westwand.

323. (403 P) Bruchstück einer Grabstele.*

H. 0,23. B. 0,20. — Pent. Marmor.

Laut Pittakis 1831 in Athen gefunden. — Es ist der rechte
obere Theil erhalten. Oben Giebel mit Akroterien. Auf dem Ky-
mation die deutlichen Spuren eines aufgemalten Eierstabes. Auf
dem Schafte oben steht die Inschrift:

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324. (404 f) Grabstele einer Jüdin.**

H. 0,25. B. 0,24. — Pent. (?) Marmor.

Aus Athen. — Vgl. C. I. O. 9313 »'super porta ecclesiae
sanctissimae Virginis'; e schedis Fourmonti«. Stephani, Der ausr.
Herakles, p. 32, 4. — Es ist die obere Partie erhalten. Der
Schaft schliesst oben gerade ab. In flachem Relief ist ein Giebel,
mit Rosette im Giebelfelde, angegeben. Rechtg und links vom
Giebel, in den beiden Ecken, ein siebenarmiger Leuchter. Die Stele
ist also nicht wie Stephani vermutet christlich, sondern jüdisch.
Oben auf dem Schafte steht die Inschrift:

* No. 323 in Rahmen R.
** No. 324. 325 in Rahmen S.
 
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