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Stroh, Armin; Kirmaier, Max; Stroh, Armin [Mitarb.]; Kirmaier, Max [Mitarb.]; Kirmaier, Max [Ill.]
Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler der Oberpfalz (Text) — Kallmünz/​OPf.: Lassleben, 1975

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https://doi.org/10.11588/diglit.63259#0373
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AM HATZBERG
München Inv. Nr. 1892/42—44 (Hügel 1—3, 6). Hall-
stattzeitliche Funde.
Lit.: BAUB 10, 1892, 187. — Naue.
Die Bezeichnung Hatzberg ist im ehern. Lkr. Parsberg
nicht bekannt. Wahrscheinlich ist, wie auch im Inven-
tarbuch später ergänzt, der Herzogsberg bei Oster-
mühle auf der Gemarkungsgrenze Mantlach/Lengen-
feld gemeint, wo aber bisher keine Grabhügel gefun-
den wurden.
HATZENGRÜN
München Inv. Nr. 1890/226—231 (Hügel 1, 2, 8). Hall-
stattzeitliche Funde.
Im Staatswald Hatzengrün wsw Parsberg sind heute
noch 4 Hügel bekannt. Es ist unsicher, ob es sich
hierbei um einen Rest der Hügel Naues handelt.
Gmkg. Darshofen Ziff. 12 (S. 162).
HERMANNSDORF UND HÖRMANSDORF
München Inv. Nr. 1890/244 (Hügel 3). Bronzezeitliche
Funde; 1896/227 (Hügel 7). Hallstattzeitliche Funde.
Lit.: Funde 1896: BAUB 12, 1898, 71. — Naue.
Hinweise für die Lokalisierung liegen nicht vor, nach
Naues Karteneintragung etwa Hörmansdorf Ziff. 1
(S. 175). Für Grabhügel könnte aber auch Hermanns-
dorf, Gmkg. Angfeld, Lkr. Amberg-Sulzbach (S. 80) in
Betracht kommen.
HILZHOFEN
München Inv. Nr. 1893/43—45. Hallstattzeitliche Funde.
Lit.: BAUB 11, 1895, 93. — K. Köstler 1896, 66 Nr.
206.
Die Funde stammen aus drei Hügeln. In der Ortsflur
Hilzhofen sind Grabhügel nicht bekannt. Selbst eine
vermutungsweise Lokalisierung ist nicht möglich, da
Hilzhofen in der Mitte zwischen Dietkirchen Ziff. 1
und 2 und Engelsberg Ziff. 1 (S. 167 und 168) liegt;
siehe auch Gmkg. Oberwiesenacker (S. 189).
HOHENBÜCHEL
München Inv. Nr. 1891/300—309 a (Hügel 1—4, 6, 7).
Bronze- und hallstattzeitliche Funde. 1896/214 (Hü-
gel 3). Bronzezeitliche Funde. Nürnberg Inv. Nr. V
1912.
Lit.: Funde 1891: BAUB 10, 1892, 136. — 1896: BAUB
12, 1898, 71. — Naue. — G. Behrens 1916, 126, Nr.
206 a (1891). — K. Köstler 1896,66, Nr. 216. — Funde
Nürnberg: Anz. Germ. Nat. Mus. 1906, 5.
„Hohenbüchel“ ist Gmkg. Dürn Ziff. 1 Flur Hohen-
bügl (S. 168). Mit einiger Wahrscheinlichkeit lassen sich
dieser Gruppe auch die unter „Dürn“ bekannten Funde
zuweisen, weiter eine Tonschale, die 1906 mit der
Sammlung Naue unter der Fundortbezeichnung „Gim-

pertshausen, Lkr. Riedenburg“ ins Germanische Mu-
seum gekommen ist (von P. Reinecke für Restbestand
Lengenfeld gehalten). — Anz. Germ. Nat. Mus. 1906, 5.
ITTELHOFEN
München Inv. Nr. 1891/293—300 (Hügel 1—3). Bron-
zezeitliche Funde.
Lit.: BAUB 10, 1892, 136 („Ittelhofen“). — Naue. —
G. Behrens 1916, 132, Nr. 229.
Die Ortsangabe bezieht sich am ehesten auf das Grä-
berfeld „Laugenhartwald“ Gmkg. Ittelhofen Ziff. 1,
vgl. Staufersbuch und Wissing.
ITTELHOFEN — SCHNUFENHOFEN
München Inv. Nr. 1891/287—292 (Hügel 1, 17). Bron-
zezeitliche Funde.
Die Verbindung mit Schnufenhofen läßt an Ittelhofen
Ziff. 5 (S. 178) denken.
KEMNATH und KEMNATEN
München Inv. Nr. 1891/316 (Hügel 1). Hallstattzeit-
liche Funde. 1894/160, 161 (Hügel 1 und 2). Bronze-
zeitliche Funde.
Lit.: Funde 1894: BAUB 11, 1895, 302. — G. Behrens
1916, 127 Nr. 207 (1894). — K. Köstler 1896, 66 Nr.
248, 249. — Naue.
Nach Naues Karte handelt es sich um Kemnathen,
Ziff. 1 (S. 179) oder Buch, Ziff. 1—3 (S. 159). Weite-
res siehe unter „Schusterhof“.
KLEINALFALTERBACH
München Inv. Nr. 1892/36—38 (Flügel 1—3).
Lit.: BAUB 10, 1892, 187 Nr. 3. — K. Köstler 1896,
67 Nr. 257. — Naue.
Siehe Gmkg. Kleinalfalterbach (S. 180).
KRIPFLING
München Inv. Nr. 1890/216—224 (Hügel 2—8, 11).
Bronze- und frühlatenezeitliche Funde. 1890/225 (Hü-
gel 1).
Da im Inventar der Fundkomplex in III und III a
getrennt ist, liegt es nahe, an die beiden Gräberfelder
in der Gemarkung Willenhofen Ziff. 1 und 2 (S. 211)
zu denken, die nur 300 m voneinander entfernt sind.
Indessen läuft die Numerierung der Hügel in beiden
Fundgruppen durch und kann sich also ebensogut auf
verschiedene Teile der weit verstreut liegenden Ne-
kropole Ziff. 2 allein beziehen.
LAABER
München Inv. Nr. 1892/76—78 (Hügel 1—3).
Lit.: BAUB 10, 1892, 188. — Naue. — K. Köstler 1896,
67 Nr. 290.

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