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https://doi.org/10.11588/diglit.19850#0013
1. Ucber achte Kirchenmusik.
.Die ächte Kirchenmusik hat zwep Haupt-
perioden gehabt/ und zwar die erste in den
nächsten fünf Jahrhunderten nach Chri-
stus/ wo man noch die griechischen Ton-
arten gehörig kannte/ und durch religiöse
Begeisterung ganz zur achten Kirchen-
musik geführt ward^ und dann die zweyte
im Istten und löten Jahrhunderte/ als
nach einer langen geistigen Ruhe das
Genie von allen Seiten mächtig erwachte,
und für alle bildenden Künste, nament-
lich für Musik, fast das Unglaubliche ge-
schah, nicht bloß in Italien, sondern
auch in Frankreich, Spanien, Flandern
und Deutschland. In jener ersten Pe-
riode entstanden die Ambrvsianischen und
.Die ächte Kirchenmusik hat zwep Haupt-
perioden gehabt/ und zwar die erste in den
nächsten fünf Jahrhunderten nach Chri-
stus/ wo man noch die griechischen Ton-
arten gehörig kannte/ und durch religiöse
Begeisterung ganz zur achten Kirchen-
musik geführt ward^ und dann die zweyte
im Istten und löten Jahrhunderte/ als
nach einer langen geistigen Ruhe das
Genie von allen Seiten mächtig erwachte,
und für alle bildenden Künste, nament-
lich für Musik, fast das Unglaubliche ge-
schah, nicht bloß in Italien, sondern
auch in Frankreich, Spanien, Flandern
und Deutschland. In jener ersten Pe-
riode entstanden die Ambrvsianischen und