Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
i

— 20 —

vvicdergicbt, bin ich nicht in der Lage zu entscheiden. Fr. W. Unger hat es in seinen Studien:
über die vier Colossalsäulen in Constantinopel (Repert. f. Kstw. II, S 109) nicht beachtet. Dass
auch sonst Zeichnungen alter Denkmäler aus dem Orient ihren Weg nach Italien fanden, geht
aus dem berühmten Manuscripte der Sangalli in der Barberina hervor, in dem sich, wie v. Geymüllcr
kürzlich (Müntz: les arts ä la cour des papes II, S. 306) bemerkt hat, Zeichnungen befinden,
die Francesco di Sangallo von einem Griechen in Ancona erhielt.

55. Die Basis der Trajanssäule.

Ein von Bartsch und Passavant nicht erwähnter, in Paris befindlicher und daselbst in dem
Cabinet des estampes in das Werk des Agostius Veneziano eingereihter Stich.

56. Die Spitze der Trajansäule

in Vorderansicht mit den vier obersten Streifen des Reliefs. Ein ebenfalls nicht erwähnter, eben-
daselbst aufbewahrter Stich, den ich, wie den vorhergehenden nicht Agostino, sondern einem
andern unbekannten Schüler Marcantons zuschreiben möchte.

c. Architectur.
$j.Der Constantinsbogen. — P. 142. B. 537,

bezeichnet Arco di Constantino in Roma. Ant. Salamanca exeudebat. Vermuthlich von Agostino
Veneziano gestochen. Eine spätere Abbildung bringt Lafreris Speculum.

58. Die drei Saiden des Forum Romanum,

bezeichnet: In Foro Romano Exeudebat Ant. Salamanca MDXL. Im Mittelgrund sieht man noch
eine vereinzelte und weiter links drei über Eck gestellte korinthische Säulen, im Hintergrunde den
capitolinischen Hügel. Im Lafreri befindet sich eine ähnliche Abbildung aus dem Jahre 1550.
Unser. in der Albertina befindliches Blatt ist weder bei Bartsch noch bei Passavant angegeben.

Habet
, XVI.


 
Annotationen