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Ulm — Nr. 17/​18.1966

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Leute und Ereignisse
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https://doi.org/10.11588/diglit.60951#0059
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Leute und Ereignisse

People and Events


ausgeklügeltes und abstraktes Modell des
Gestaltungsprozesses aufstellen wollten
und denjenigen, die sich stärker mit den
Entwurfstechniken beschäftigen, wie sie
sich in einigen Fällen auf Grund einer
bestimmten Praxis entwickelt haben. Es
zeigte sich bald, daß ein einziges und
ausschließliches Beispiel eines Gestal-
tungsprozesses nicht für unterschiedliche
Entwurfssituationen oder Designer ver-
bindlich gelten kann. Während einige
Gruppen Modelle entwickelten, denen
lineare Programme zugrunde lagen, zogen
andere es vor, den Entwurfsprozeß durch
Kreise, Schleifen oder Spiralen darzu-
stellen. Die Unterscheidung zwischen Ver-
fahren und Technik schien jedoch allge-
mein akzeptiert zu werden, ebenso die
Tatsache, daß die meisten Techniken in
einen rationalen Entwurfsprozeß eingefügt
werden können.
Ein großer Teil der Diskussion zwischen
Entwurfsmetaphysikern und Entwurfs-
technikern konzentrierte sich auf die
Beziehung zwischen Analyse und Synthese
in der Gestaltung; und am Ende konnten
die Konferenzteilnehmer einige Aspekte
dieser Beziehung wie in einem Spektrum

construct a highly sophisticated and abstract
model of the design process and those
who were more concerned with techniques
of design which in some cases had evolved
from pragmatic sources. It soon became
clear that no single model of the complete
design process can be accepted as
adequate for all design situations or for all
designers and, while some groups
developed models based on a linear Pro-
gramme, others preferred to representthe
process of design by loops, convolutions
or spirals. The distinction between
procedure and technique did, however,
appear to be generally accepted as well as
the fact that most techniques are capable
of being accommodated within a rational
procedural framework. Much of the
discussion between design-metaphysicians
and design-technicians centred round
the relationship between analysis and
synthesis in design; and eventually the
Conference began to see some aspects of
this relationship in terms of a spectrum,
ranging from mathematical algorithms at
one extreme, through ratio, deduction,
induction, analogy and metaphor, to pure
chance at the other.
From subsequent discussion it became

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