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weiden, daß die eingehende Beaibeitung dcr Armenstatistik den
Gemeinden von hohem Nutzen sein wird, insofern, als sie ihnen
cine Klarlegung der eigenen Armenverhältnisie und die Vergleichung
mit anderen Armenverbänden ermöglicht und weitere Bausteine
für die Sozialrefonn und für die Revifion deS Unterstützungs-
wohnsitzgesctzes herbeischaffen wird.
Manuichfaltiges.
— (Die Pedellstäbe der Universität HeiLel«
berg) befanden sich vor wenigen Tagen bci dem Hofgoldschmied
Hermeling in Köln zur Wiederhcrstellung. Dieselben sind, der
„Köln. Zeitung" zu Folge, höchst bemerkenswerthe Arbeiten aus
der zweiten Hälste des 15. Jahrhunderts. Auf der Höhe des
cincs Stabes befindet fich in anmuthigcm Gothischen Gchäuse die
heilige Katharina, in Silber gearbeitet. Der Stab ist in seiner
Länge unterbrochcn durch schwere Zieraten mit Emaillearbeiten,
welche theils Wappen, theils auch Bildniffe von Unioerfitäts-
lehrern in gediegener Ausführung zeigen. Dieser Stab ist 1450
gefertigt, der zwcite stammt aus dem Jahre 1492, ist aber
künstlerisch bedeutend geringwertdigcr. Jn einem weniger sein
komponirten, schwerfälligen Gothischen Gehäuse fieht man Christus
im Tempel; die Stablänge ist in ähnlicher Weise mit Wappen
im Emaille geschmückt. Hermeling hat die Schäden der Emaillen
crgänzt und insbesondere auch die Neuvergoldung nach dcr alten
Arbeitsweise vollzogen, so daß die alten Prunkstücke gcnau in
dem Sinne ihrer Entftehungszeit wicderhergcstellt sind. Dieselben
sind nach Heidelberg zurückgegangen, um bei dem Feste benutzt
zu werden.
— (Bei dem Skatkongreß) in Altenburg wird
solgcnde Rangordnung und Werthberechnung der Spiele
ausschlirßlich gelten. 1) Fcagc in Schellen — 1. Roth --- 2, Grün
— 3, Cicheln ----- 4. 2) Tourvs in Sch-llen — 5, Roth — 6, Grün
— 7, Eicheln ----- 8, Grand ----15 (Null ----- 20). 3) Solo in Schcllen
--- 9, Roth — 10. Grün — 1l, E-.cheln — 12, Null ouvert
— 40, Grand Solo — 16, Grand ouvert — 24. ES geht
also jedes Solo Lber Null, jedcs Null ouvrrt über Solo und
j-des Grand über Null ouvert. Bei Grand ouvert muß der
Spieler schwarz machcn, eS ist dahrr das Spiel an sich 5 x 24
mii 120 und außerdem ffder Matador mit 24 zu bcrechnen.
Jider Matador bcrechnet sich nach den vorgenannten EinheitSwcrten
der Spiele. — E« g-lten folgende Gewinnstusen: 1) einsaches
Spiel; 2) Schneiver; 3) Schneidcr angesagt, nur bei Solo und
Grand; 4) Schwarz; 5) Schwarz avgesagt nur bci Solo und
Giand; so daß bei Schneider drr zweissche, bei Schneidsr ange»
sazt der drrifache, bei Schwarz dcr viersache und bei Schwarz
angesagt der sünffache Bctrag zu bcrechnen ist. BcsondcrS wird
daraus ausmeikjam gcmocht. b->ß auch dic G>gncr nicht schon mit
30, sondern erst mit 31 Augen aus dem Schneidcr kommen,
doß serner im Null ouvcrt und im Grand ouv«t die Ksrten sofort
auszudecken find, daß endlich Ramsch, Null mit Wenzeln und
Null mit Stichen nicht geftattet sind. Etwa vorkommende Zweifel
und Differenzen entscheidcn die Turnierordner.
— (Ein ungewöhnlichcS Unglück) hat sich am
30. Juli Abends bei San»yhook creignet. Die 25 Tons haltende
Aacht „Sarah Craig" — so meldet dcr „Standard" auS New.
Aork — war mit einer Gescllschast von 11 Damen und H--r««
an Bord aus Phrladclphia hcrübergekommen. Das Wrtter war
so ruhig, daß die Gcsellschast aus Drck sprrstc. Gegen Sonnen.
untergang fi-ien einige Regentropfcn, und da dcr Kapitän glaubtr,
daß cin gcwöhnlicher Wmdstoß bcvorstehe, li.ß er die Scgel ein-
ziehsn. Während dic Mutrosen hiermit beschästigt waren, brach
ern furchtbarer Sturm los, welcher mit einer Gesch-vindigkert
von 110 lrm pcr Stunde raste un», als er die Aacht tras, dicselbe
umwarf. Jcdcrmann an Deck wurde ins Wasier geschleudert,
währcnd 6 Domen und 1 Hcrr, welche beim Bcginne drS Regens
fich in die Kabine begcbcn hattrn, dort eingcsperrt wurden, ohne
Hoffnung auf Entrinnen. Nach verzweiscltem Kampfe mit drn
Wogen gelang es dcn ins Waffer Gcsallenen an daS Wrack zu
kommcn, wo sie von mächiigen Hagelkörncrn gspcirscht wmden
und gegen gigantische Wogen anzukämpsen hattcn. DaS Schreck-
lichste sür die draußrn Besindlichen war aber daS Hilsegeschrei
und Scharrcn der Einzcspcrrten. DaS lezte LebenSzeichen kam
oon eincr Dame, wrlche ein Fcnster emgeschlagcn zu haben scheint,
aber wegen der Eismstangen nicht hwauSkounte, und dahcr in
der Kabine ertrank. Einige Schiffe, welche das Unglück bemerkt
hatten, kamen hcron und nahmcn Vrrschiedene von drr Mannschast
ter verungiückrcn Aacht auf, di« Herren wergerten sich aber, daS
Wrack zu vcrlasscn, so lange noch die genngste Hoffnung aus
Rcttung der Ewgeschlosienen war. ES «ar leiver nicht möglich,
eine große Ocffnung in die Iacht zu schlagen, und nach einer
Stunde war AlleS still. Dann wurde die Docht von rinem Schiffs
ins Schlepptau genommen und an die Küste buzsirt, wo ein
Taucher die Leichen heraudbrachte. Die verunglückten Personm
— fie hcißcn Frau T. H. StevenS, Fcl. Mary SrevenS, Frau
Cora Askin (geb. Stevens), Frl. Besfir Merritt, Frl. Errma
Merritt, Fil. Maude R.-tlrw und Herr Chester Clark — waren,
wie der Taucher feststellte, nicht ertrunken, sondern erstickst
Mchrere der verunglückten jungen Damen waren die Bräute der
Herren, welche an Deck warcn und gerettet wurden.
— (Vermischte Nachrichten.) Jn Hayn bei Oybin
hatte ein jungcs Mädchcn daS Unglück, daß ihr beim Anschneiden
eines BrodeS das Mcffer abglitt und in das Auge fuhr. Das
Auge soll unrettbar verloren sein. — Jn Laubegast bewirkte
cin währcnd seiner drcijährigen Militärzeit bcreitS 108 Mal vor.
bestrafter, jstzt zur zwölftägigcn Uebung einbsruscner Landwehr.
mann in ciner Restauration einen Streit, wobei ihm das Seiten
gewehr entrungcn und im Gemeindeamt niedergclegt wurde. Da
derselbe aus Besorgniß vor den Folgen nicht zu seinem Regimcnte
zurückkehrte, wurde er von dem bctrcffenden Kommando der
Fahnenflucht schuldig erklärt und am Sonnabend verhaftct. -
Der Prinz.Regent von Baicrn hai mit Entschließung vom
29. v. M. auszusprechen geruht, daß zu einer Begnadigung
der vom Schwurgerichtshos bcim königl. Landgericht München I
wegcn Raubmordes. vsrübt an dem Privatier Bader in Bogen-
bausen, zum Tode Verurtheilten, nämlich dcs ledigen Küfergesellen
Fridrich Fischer aus Nürtingen und des Schuhflickers Max Stich
ous Milbertshofen. kein Anlaß gcgeben sei. Die Mitthcilung
an die beiden Dclirquenten sand durch d-n Vollitreckunps-Kommiffar
kgl. I. Staatsanwalt Martin Statt. — Jn Pobershau wurde
eir 13jährigcr Junge, Namcus Aue-bach, verhastet, weil er
versucht haben soll, scine aus dem Kravkeobctt liegende Stief.
mutter mittels Phosphor von Zündhölzchm zu vergiften. —
Dw am 1. August ausgegebene 10. Gießhübler Kurliste
zählt 339 Personen aus. — Die Zeit der schwercn und schwersten
Rettige ist gekommen. Den Ansang der dies b-treff-nden
interefianten Statistik macht die Mittheilung des „Bair. Tgbl.",
dsß Gefängnißverwalter Krauß zu Baircuth in scinem Garten
einen Rcttig g-baut habe, der das respcktable Gewicht von 4 Psund
habe. — Jn einem Gasthose zu Wilvbad (Württemberg) wurde
kürzlich cine Gans geschlachtet, in dercn Magen fich sür ca.
26 Mk. flingehaltige Golddrähtc vorgesunden haben. — Jn
New-Aork ist an der Ecke von South und Roosevclt Strect
ein dcn Mehl-Großhändlern N. T. Swectzer und Songeboriges
gehöriges süntstöckigcs Mehlmagazin, in welchem 5000 Fäffer
Mehl ausgespeichert warcn, kürzlich mit fmchtbarem Kmchen
zusammengestürzt, ohne daß Jemand verletzt worden ist.
Theater im Felserischlöhchen.
2 Plauen, 4. August. Die Rudolstädter Operetten- und Opern-
gesellschaft, unter Direktion von Friedrich von Vogl, eröffnete am
gestrigen Aben das hicsige Gastspiel mit „Der lustige Krirg". Komische
Opcrcits von F. Zell und Rich. GcnLc. Musik von Joh. Strauß.
Die Besprechung dcs Librcttos dürfen wir uns cin- für allcmal
schcnkcn, da für die Jntereffenten das Textbuch die Bekanntschaft der
Handlung vcrmittelt, auch der uns zugemeffene Raum eine Besprechung
d-r ost unbedeutsamen und meist bekannten Handlung dec Opern und
Operetten verbietet.
Jn musikalischcr Beziehung kann das Straußsche Opus, hinsichtlich
des MelodicnrcichthumS, kaum mit andercn gleichanigen Bühnenwcrken
der Stt- und Neuzett rivalisiren, und mit Ausnahme dcs Walzers „Nur
sür Natur", dcr Glanznummer dcs zweiten Aktes, bl-ibt sür das Ohr
keine besondere Erinnerung zurück.
Dic klusführung am gcstrigen Abcnd entsprach im Großcn und
Ganzen den Erwartungen, die wir von dicsem Gastspiele heglen. Als
Prtmadonna dcs Enscmbles erschien uns Frl. Hcnrictte Ott, die, mit
einer hübschcn sympathischcn, wenn auch nicht großen Ettmmc ausge-
stattct, alS Vlolctta einc reizende Spielgewandtheit und Sichcrheit, sowohl
!n der Rollc als verklcidete Bäuerin wie als Gräsin Lomellinr (nicht
Lanclini, wic der Theaterzeltel abzab), an den Tag legte. Jhr Partner,
Herr Bongard, schloß sich als Spinola diesen gesanglichen Leistunzen eben-
bürtig an, cr crzieltc sowohl in s-incm Licd wie spätcr durch daS Duett
mit Violctta dcn Deifall dcS Hauses, Rcichen Applaus crntete auch daS
famose E«cpaar aus Harlem Balthasar Groot (Herr Wanner) und Else,
serne klcinc Frau (Frl. Ziemann). Ecsterer wußts die Kltpp- der Ucber«
treibung, wodurch die Rolle leicht clownartig wird, geschickt zu meiden.
Eincn rccht gutcn Ersolg hat auch Hcrr Dir. von Vogl als Marchese
Sebastiani durch dcn crwähnten dankbaren Walzer „Nur für Natur" zu
verzeichncn, doch können wir in den Beifall des Hauscs nicht rückhaltlos
einstimmen und stellen scine tadellosen schauspielerischen Talente höhcr als
die gesanglichen Leistungen.
Die Stimme der Frau Wanner erwics sich für ihre Rolle als Fürstin
Artcmisia, Anführerrn des Amazonenkorps, leider zu schwach, wodurch die
Schneidigkeit, die in dieser Rolle tiegt, verloren ging. Bezüglich der
Chöre waren noch manche Schwankungen in der Jntonation bcmerkbar,
dic hoffcnllich, wenn sich Orchester, das ja auch noch dlskrcter auftrcten
wrrd, und Chor zusammengclcbt habcn, vcrschwindcn werden. Uebcr
Kostüme, Dckoration und Requisiten herrschte nur eine Stimme des Lobes,
wie das zahlreich anwesende Publikum überhaupt recht bcfriedtgt das
Haus vcrlicß.
Jm Jntereffe der Theaterbesucher ewähnen wir noch, daß die Direktion
an der löbiichen Gsivohnheit festhält und fcsthalten wird, pünktlich 8 Uhr
d e Vorstellung zu beginnen.
Der Mangel an Textbüchcrn bei der Kaffe wurde gerügt.
Sprechsaal,
Der Nrtikcl im Sprcchsaal, die hicsigen Kommissionäre betreffend,
mit ii. n. unterzeichnet, bat so recht den Nagel auf den Kopf getroffen
und eine Sache zur Sprache gebracht, welche im Jnter-sse der hiestgen
Jndustric schon längst HLtte erörtert werden sollcn. Einscndcr Dicses,
ein stillcr Bcobachtcr des Trcibcns dcr Hcrren Kommissionäre und ein
Mann, der sich lcbhaft für die hiesige Jndustrie intercsstrt, hat schon öfters
Gelegenheit gehabt, sich öffcntüch dahin auszusprechen, daß die Kom>
missionäre die hiesigen bcsseren Fabrikanten nur als Mittel zum Zipeck
benützen. Drese Ansicht steht auch nicht vereinzelt da. Einsender Dieses
ist darin von verschiedenen Seiten nur bestärkt worden. Es wäre wirklich
recht sehr zu wünschen, wenn der Artikel des 11. n. eine Verrnlaffnng
würde, die hicsigcn befferen Fabrikanten zu ciner männlichen Einigung zu
bringen und gar nicht mchr mit den hiesigen Kommisstonären zn arbeitcn.
Dies wäre die einfachste Lösung dieser Frage, denn wenn die hiesigen
beffcren Fabrikanten nicht mehr drrrch Kommissionäre verkaufen, werden
Solche von selbst überflüssig. Die beffere Kundschast wird sich dann
selbstverständlich veranlaßt sehen, direkt mit den beffcren Fabrikanten zu
verkehren. Ein dsrartiger Schritt wäre sicher im Jntereffe der hiesigen
Jndustrie, und die hiestgen Fabrikanten würdcn denselben nicht zn bereuen
haben. Plauen ist genugsam bekannt durch serne Erzeugniffe, und wer
solche kauft, kennt auch dic Bczugsqucllen nnd bcdarf heute der Kom-
missionärs nicht mehr als Vermitiler. Da man in anderen Jndnstriestädten
mit den Kommissionären dre Erfahrnng gemacht hat, wie n. n. sehr richtig
bcmerkt, daß sic mit der Zeit, wenn sie die Kundschaft an stch gerissen
baben, die Stapclartikel selbst fabriziren laffcn, so ist es wirklich hohe
Zeit. daß sich dic hicsige Fabrikantenwelt einem derarligen vsrderblichen
Eknfluß entzieht. — Ernigkeit macht stark!
Ein Unpartciischer, dcm dic hiesige Jndustrie und das Wohl
der Arbeiter am Hcrzen liegt. 8.
Nachrichten vom Standesamt vom 29.—31. Juli 1886.
Geburten: (1077—1095): Handarbeiter Franz August Bromnitz
1 T. Laura Lina. — Maurer Gustav Ludwig Dannhäuscr 1 S. Karl
Georg. — Tischler Morrtz Oskar Rüdiger 1 S. Moritz Oskar Erich. —
Bleicher Karl Hermann Riedel 1 S. Hermann Alfrcd. — Maschinensticker
Karl Fricdrich Groschopf 1 S. Richard Arthur. — Handarbciter Hcrmann
Julius Lorenz 1 S. Max Alfrcd. — Sticker Franz Julius Gottschald
1 S. Franz Otto. — Steinsctzer Franz Albert Bunnger 1 S. Max
Walter. — Maschinenstickcr Fricdrich Hermann Rauh 1 S. Fritz Kurt.
— Tischlermeister Johann Fricdrich Wilhelm Mierendorf 1 S. Karl
Rudolph. — Markthclfer Johann Friedrich Stix 1 S. Fritz. — Buch«
halter Arno Guido Bahmann 1 S. Paul Arno. — Gerbereiarbeiter
Fricdrich Wilhelm Arnold 1 T. Jda Toni. — Handelsmann Friedrich
August Zeidler 1 T. Elsa Rosa. — Ockonom Paul Bernhard Herold
1 T. Hulda Margarethe. — Fabrikweber Franz Richard Lüdicke 1 S.
Alsred Enno. — Ncstaurateur Ludwig Hermann Busch 1 S. Hcrmann
Ludwig. — Sticker Franz Otto Rank 1 S. Albert Kurt.
2. Stcrbefälle (665—674): Arno Ludwig Müller, S. des Stein«
metzen Franz Ludwig Müller, II. — Bruno Ernst Böning. S. des
PhysikcrS Ernst Alfred Böning, 10 M. — Stickmaschinenbesitzer Karl
Louis Spitzncr, 41 I. — Anna Klara Riedel, T. deS Stickers Robert
Hermann Rtedel, 3 M. — FLdlerin Anna Schmidt, 23 I. — Wieblerirr
Alwinc Hermrnc Schiffner, 18 I. — Wittwe Wilhelmine Luise Hellriegel
geb. Gottfricd, 74 I. — Adolf Hermann Franz Mesenbrink, S. des
Kaufmanns Frredrich Wilhclm Mescnbrink, 2 I. -— Wreblerin Christiane
Marie Müllcr, 22 I.
3. Aufgcbote (246—248 I): Stickcr Johann Christian Friedrich
Schott mit Friederike Wilhelmine Dörsel. — Markthelfer Franz Alwin
Petzoid mit Jda Angustc Schneider. — Handarbeitcr Franz Emil Neidel
mit Marie Karoline Schneidcr. — (113 u. 114 II): Polizei-Jnspektor
Frrcdrich Arno Schwarzkopf zu Plauen mit Martha Jda Elisabeth
Brinckmann zu Steglitz. — BLckcr Max Eduard Michel zu Zschockau mit
Emma Mathildc Bräuligam zu Zobes.
4. Eheschließungen (220—225): Tischler Gustav Leander Eckhardt
mit Johanne Christiane Sophic Friederike gesch. Bernhardt geb. Wolf.
— Stick-r August Rrchard Hcmpel mit Jda Anna H-rold. — Hand-
arbeitcr Johann Gottlob Schwab zu Haselbrunn mit Christiane Sophie
Mcier daseldst. — Handarbeiter Wolsgang Friedrich Greßmann mit
Johanna Sophia Wirth. — Weber Wilhelm Ludwig Zapf mit Auguste
Martc Eberhardt. — Jnstrumentenmacher Karl Hermann Faßmann mit
Anna Augufte Müller hier.
Angekommene Fremre.
Deils Hotel: Graf von Vitzthum a. Dresden, Obcrpostdirekter Walter,
Kauslcrrtc Heinnch, Serber, Wcymann a. Leipzig, Thwaitcs, Snow,
Widdowson a. London, Lolf a. Köln, Fürst a. BrcSlau, Hellmann a.
Nürnberg, Rödcr, Horwitz a. Bcrlin, Wcrner a. Hanau, Reichenbach a.
Ocdcran, Lanny a. Mülhauscn, Müller a. Eaarbrücken, Bloch a. Frankfurt.
Kellcrs Hotel znm Blanen Engel: Rittergutsbcsttzer Esche a. Nieder-
rabenstein, Lchröber a. Gtaucha, Student Engelmann a. Nürnberg,
Ockenomc Kaßl-r, Friedmann a. Köthen, Engclmann a. Wciden, Karrf-
leutc Schmalz a. Altenburg. Jlling, Langhammer a. Leipzig, Spitzer,
Schneidcr a. Frankfurt a M., Kreoemcyer a. KSln.
Hotel Fürstenhalle: Kaufleute Jury a. Elbcrfcld, Oelbeer a. Köln, Ernst
a. Glauchau, Daal a. Erfurt, Ocrtel a Falkenstsin, Kunze a. Dresden,
Rothemund a. Stuttgart, Tschiedel a. Hannover.
Hotel Grüner Vanm: Limmcr a. Gostan, Kietz a. Sößsn, Hartwig a.
Freicnwaldc, Schubcrt a. Zwickau, Dürigen a. Lockwitz, Lehmann a.
Nommern, Pötsch, Eckstcin a. Arnsdorf, Schmidt a. Gessll, Müller a.
ASors, tzäß a. Rcichenbach, «lbcrt a. Srciz.
Stadt DreSdeu: Kaufleute Harlang a. Eibau, Köhler a. Bonn, Müller
a. Frankfurt, Fischer a. Zwenkau, Gerisch a. Auerbach, Viehhändler
Feustcl a. Hohenlcuben, Kcttner a. Leipzig, Götz a. Reichenbach, Becker
a. Freiberg, Fisch-r a. Borna, Tchulzc a. Feichenburg, Rcinwarth a.
a. Zmickau, Familic Bruncr a. Mühlbühl.
Noldne» Köse: Kauflcute HLbkl a. Halle, Dchultze a. Leipzig.
Hotel Müller: Kauslcute Ebert a. Altcnburg, Grimm mit Frau a. Leipzig,
Neumerster a. Zwota, Schcibe a. Goritz, Jakob a. Braunsdorf.
Hotel Kaiserhof: Rittergutsbcsitzer Lückc a. Magdeburg, Kauflente B ast
a. Koblenz, Leonhardt a. Mittweida.
Hotel Stadt Leipzix: Kaufleute Frotzscher a. Berlin, kchmidl a. Plauen,
Wcnger a. Crimmitschau._
Weiße und seidene
Surah, 8»tLiL
^«LLLvux, Damaste, Ripse, Taffete und
Atlaffe Mk. 1.25 Pf. per Meter bis Mark
18.20 vers. in einzelnen Noben und Stückcn zollfrei in's Haus das
Seidenfabrik - DüpSt G. Hcnneberg (K. u. K. Hoflief.) Zürich.
Muster umgehcnd. Briefe kostcn 20 Pf. Porto.
LelegmPhW ArlchtelK LöRrft der MPsigsr Wrse vom 4» August,
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97,00
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102.00
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120,00
65,50
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vttMMeU vrn An« und Verkaus von Estrkre» an fämLUüchen «u-»Srtig«r BÄsferr Mld
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weiden, daß die eingehende Beaibeitung dcr Armenstatistik den
Gemeinden von hohem Nutzen sein wird, insofern, als sie ihnen
cine Klarlegung der eigenen Armenverhältnisie und die Vergleichung
mit anderen Armenverbänden ermöglicht und weitere Bausteine
für die Sozialrefonn und für die Revifion deS Unterstützungs-
wohnsitzgesctzes herbeischaffen wird.
Manuichfaltiges.
— (Die Pedellstäbe der Universität HeiLel«
berg) befanden sich vor wenigen Tagen bci dem Hofgoldschmied
Hermeling in Köln zur Wiederhcrstellung. Dieselben sind, der
„Köln. Zeitung" zu Folge, höchst bemerkenswerthe Arbeiten aus
der zweiten Hälste des 15. Jahrhunderts. Auf der Höhe des
cincs Stabes befindet fich in anmuthigcm Gothischen Gchäuse die
heilige Katharina, in Silber gearbeitet. Der Stab ist in seiner
Länge unterbrochcn durch schwere Zieraten mit Emaillearbeiten,
welche theils Wappen, theils auch Bildniffe von Unioerfitäts-
lehrern in gediegener Ausführung zeigen. Dieser Stab ist 1450
gefertigt, der zwcite stammt aus dem Jahre 1492, ist aber
künstlerisch bedeutend geringwertdigcr. Jn einem weniger sein
komponirten, schwerfälligen Gothischen Gehäuse fieht man Christus
im Tempel; die Stablänge ist in ähnlicher Weise mit Wappen
im Emaille geschmückt. Hermeling hat die Schäden der Emaillen
crgänzt und insbesondere auch die Neuvergoldung nach dcr alten
Arbeitsweise vollzogen, so daß die alten Prunkstücke gcnau in
dem Sinne ihrer Entftehungszeit wicderhergcstellt sind. Dieselben
sind nach Heidelberg zurückgegangen, um bei dem Feste benutzt
zu werden.
— (Bei dem Skatkongreß) in Altenburg wird
solgcnde Rangordnung und Werthberechnung der Spiele
ausschlirßlich gelten. 1) Fcagc in Schellen — 1. Roth --- 2, Grün
— 3, Cicheln ----- 4. 2) Tourvs in Sch-llen — 5, Roth — 6, Grün
— 7, Eicheln ----- 8, Grand ----15 (Null ----- 20). 3) Solo in Schcllen
--- 9, Roth — 10. Grün — 1l, E-.cheln — 12, Null ouvert
— 40, Grand Solo — 16, Grand ouvert — 24. ES geht
also jedes Solo Lber Null, jedcs Null ouvrrt über Solo und
j-des Grand über Null ouvert. Bei Grand ouvert muß der
Spieler schwarz machcn, eS ist dahrr das Spiel an sich 5 x 24
mii 120 und außerdem ffder Matador mit 24 zu bcrechnen.
Jider Matador bcrechnet sich nach den vorgenannten EinheitSwcrten
der Spiele. — E« g-lten folgende Gewinnstusen: 1) einsaches
Spiel; 2) Schneiver; 3) Schneidcr angesagt, nur bei Solo und
Grand; 4) Schwarz; 5) Schwarz avgesagt nur bci Solo und
Giand; so daß bei Schneider drr zweissche, bei Schneidsr ange»
sazt der drrifache, bei Schwarz dcr viersache und bei Schwarz
angesagt der sünffache Bctrag zu bcrechnen ist. BcsondcrS wird
daraus ausmeikjam gcmocht. b->ß auch dic G>gncr nicht schon mit
30, sondern erst mit 31 Augen aus dem Schneidcr kommen,
doß serner im Null ouvcrt und im Grand ouv«t die Ksrten sofort
auszudecken find, daß endlich Ramsch, Null mit Wenzeln und
Null mit Stichen nicht geftattet sind. Etwa vorkommende Zweifel
und Differenzen entscheidcn die Turnierordner.
— (Ein ungewöhnlichcS Unglück) hat sich am
30. Juli Abends bei San»yhook creignet. Die 25 Tons haltende
Aacht „Sarah Craig" — so meldet dcr „Standard" auS New.
Aork — war mit einer Gescllschast von 11 Damen und H--r««
an Bord aus Phrladclphia hcrübergekommen. Das Wrtter war
so ruhig, daß die Gcsellschast aus Drck sprrstc. Gegen Sonnen.
untergang fi-ien einige Regentropfcn, und da dcr Kapitän glaubtr,
daß cin gcwöhnlicher Wmdstoß bcvorstehe, li.ß er die Scgel ein-
ziehsn. Während dic Mutrosen hiermit beschästigt waren, brach
ern furchtbarer Sturm los, welcher mit einer Gesch-vindigkert
von 110 lrm pcr Stunde raste un», als er die Aacht tras, dicselbe
umwarf. Jcdcrmann an Deck wurde ins Wasier geschleudert,
währcnd 6 Domen und 1 Hcrr, welche beim Bcginne drS Regens
fich in die Kabine begcbcn hattrn, dort eingcsperrt wurden, ohne
Hoffnung auf Entrinnen. Nach verzweiscltem Kampfe mit drn
Wogen gelang es dcn ins Waffer Gcsallenen an daS Wrack zu
kommcn, wo sie von mächiigen Hagelkörncrn gspcirscht wmden
und gegen gigantische Wogen anzukämpsen hattcn. DaS Schreck-
lichste sür die draußrn Besindlichen war aber daS Hilsegeschrei
und Scharrcn der Einzcspcrrten. DaS lezte LebenSzeichen kam
oon eincr Dame, wrlche ein Fcnster emgeschlagcn zu haben scheint,
aber wegen der Eismstangen nicht hwauSkounte, und dahcr in
der Kabine ertrank. Einige Schiffe, welche das Unglück bemerkt
hatten, kamen hcron und nahmcn Vrrschiedene von drr Mannschast
ter verungiückrcn Aacht auf, di« Herren wergerten sich aber, daS
Wrack zu vcrlasscn, so lange noch die genngste Hoffnung aus
Rcttung der Ewgeschlosienen war. ES «ar leiver nicht möglich,
eine große Ocffnung in die Iacht zu schlagen, und nach einer
Stunde war AlleS still. Dann wurde die Docht von rinem Schiffs
ins Schlepptau genommen und an die Küste buzsirt, wo ein
Taucher die Leichen heraudbrachte. Die verunglückten Personm
— fie hcißcn Frau T. H. StevenS, Fcl. Mary SrevenS, Frau
Cora Askin (geb. Stevens), Frl. Besfir Merritt, Frl. Errma
Merritt, Fil. Maude R.-tlrw und Herr Chester Clark — waren,
wie der Taucher feststellte, nicht ertrunken, sondern erstickst
Mchrere der verunglückten jungen Damen waren die Bräute der
Herren, welche an Deck warcn und gerettet wurden.
— (Vermischte Nachrichten.) Jn Hayn bei Oybin
hatte ein jungcs Mädchcn daS Unglück, daß ihr beim Anschneiden
eines BrodeS das Mcffer abglitt und in das Auge fuhr. Das
Auge soll unrettbar verloren sein. — Jn Laubegast bewirkte
cin währcnd seiner drcijährigen Militärzeit bcreitS 108 Mal vor.
bestrafter, jstzt zur zwölftägigcn Uebung einbsruscner Landwehr.
mann in ciner Restauration einen Streit, wobei ihm das Seiten
gewehr entrungcn und im Gemeindeamt niedergclegt wurde. Da
derselbe aus Besorgniß vor den Folgen nicht zu seinem Regimcnte
zurückkehrte, wurde er von dem bctrcffenden Kommando der
Fahnenflucht schuldig erklärt und am Sonnabend verhaftct. -
Der Prinz.Regent von Baicrn hai mit Entschließung vom
29. v. M. auszusprechen geruht, daß zu einer Begnadigung
der vom Schwurgerichtshos bcim königl. Landgericht München I
wegcn Raubmordes. vsrübt an dem Privatier Bader in Bogen-
bausen, zum Tode Verurtheilten, nämlich dcs ledigen Küfergesellen
Fridrich Fischer aus Nürtingen und des Schuhflickers Max Stich
ous Milbertshofen. kein Anlaß gcgeben sei. Die Mitthcilung
an die beiden Dclirquenten sand durch d-n Vollitreckunps-Kommiffar
kgl. I. Staatsanwalt Martin Statt. — Jn Pobershau wurde
eir 13jährigcr Junge, Namcus Aue-bach, verhastet, weil er
versucht haben soll, scine aus dem Kravkeobctt liegende Stief.
mutter mittels Phosphor von Zündhölzchm zu vergiften. —
Dw am 1. August ausgegebene 10. Gießhübler Kurliste
zählt 339 Personen aus. — Die Zeit der schwercn und schwersten
Rettige ist gekommen. Den Ansang der dies b-treff-nden
interefianten Statistik macht die Mittheilung des „Bair. Tgbl.",
dsß Gefängnißverwalter Krauß zu Baircuth in scinem Garten
einen Rcttig g-baut habe, der das respcktable Gewicht von 4 Psund
habe. — Jn einem Gasthose zu Wilvbad (Württemberg) wurde
kürzlich cine Gans geschlachtet, in dercn Magen fich sür ca.
26 Mk. flingehaltige Golddrähtc vorgesunden haben. — Jn
New-Aork ist an der Ecke von South und Roosevclt Strect
ein dcn Mehl-Großhändlern N. T. Swectzer und Songeboriges
gehöriges süntstöckigcs Mehlmagazin, in welchem 5000 Fäffer
Mehl ausgespeichert warcn, kürzlich mit fmchtbarem Kmchen
zusammengestürzt, ohne daß Jemand verletzt worden ist.
Theater im Felserischlöhchen.
2 Plauen, 4. August. Die Rudolstädter Operetten- und Opern-
gesellschaft, unter Direktion von Friedrich von Vogl, eröffnete am
gestrigen Aben das hicsige Gastspiel mit „Der lustige Krirg". Komische
Opcrcits von F. Zell und Rich. GcnLc. Musik von Joh. Strauß.
Die Besprechung dcs Librcttos dürfen wir uns cin- für allcmal
schcnkcn, da für die Jntereffenten das Textbuch die Bekanntschaft der
Handlung vcrmittelt, auch der uns zugemeffene Raum eine Besprechung
d-r ost unbedeutsamen und meist bekannten Handlung dec Opern und
Operetten verbietet.
Jn musikalischcr Beziehung kann das Straußsche Opus, hinsichtlich
des MelodicnrcichthumS, kaum mit andercn gleichanigen Bühnenwcrken
der Stt- und Neuzett rivalisiren, und mit Ausnahme dcs Walzers „Nur
sür Natur", dcr Glanznummer dcs zweiten Aktes, bl-ibt sür das Ohr
keine besondere Erinnerung zurück.
Dic klusführung am gcstrigen Abcnd entsprach im Großcn und
Ganzen den Erwartungen, die wir von dicsem Gastspiele heglen. Als
Prtmadonna dcs Enscmbles erschien uns Frl. Hcnrictte Ott, die, mit
einer hübschcn sympathischcn, wenn auch nicht großen Ettmmc ausge-
stattct, alS Vlolctta einc reizende Spielgewandtheit und Sichcrheit, sowohl
!n der Rollc als verklcidete Bäuerin wie als Gräsin Lomellinr (nicht
Lanclini, wic der Theaterzeltel abzab), an den Tag legte. Jhr Partner,
Herr Bongard, schloß sich als Spinola diesen gesanglichen Leistunzen eben-
bürtig an, cr crzieltc sowohl in s-incm Licd wie spätcr durch daS Duett
mit Violctta dcn Deifall dcS Hauses, Rcichen Applaus crntete auch daS
famose E«cpaar aus Harlem Balthasar Groot (Herr Wanner) und Else,
serne klcinc Frau (Frl. Ziemann). Ecsterer wußts die Kltpp- der Ucber«
treibung, wodurch die Rolle leicht clownartig wird, geschickt zu meiden.
Eincn rccht gutcn Ersolg hat auch Hcrr Dir. von Vogl als Marchese
Sebastiani durch dcn crwähnten dankbaren Walzer „Nur für Natur" zu
verzeichncn, doch können wir in den Beifall des Hauscs nicht rückhaltlos
einstimmen und stellen scine tadellosen schauspielerischen Talente höhcr als
die gesanglichen Leistungen.
Die Stimme der Frau Wanner erwics sich für ihre Rolle als Fürstin
Artcmisia, Anführerrn des Amazonenkorps, leider zu schwach, wodurch die
Schneidigkeit, die in dieser Rolle tiegt, verloren ging. Bezüglich der
Chöre waren noch manche Schwankungen in der Jntonation bcmerkbar,
dic hoffcnllich, wenn sich Orchester, das ja auch noch dlskrcter auftrcten
wrrd, und Chor zusammengclcbt habcn, vcrschwindcn werden. Uebcr
Kostüme, Dckoration und Requisiten herrschte nur eine Stimme des Lobes,
wie das zahlreich anwesende Publikum überhaupt recht bcfriedtgt das
Haus vcrlicß.
Jm Jntereffe der Theaterbesucher ewähnen wir noch, daß die Direktion
an der löbiichen Gsivohnheit festhält und fcsthalten wird, pünktlich 8 Uhr
d e Vorstellung zu beginnen.
Der Mangel an Textbüchcrn bei der Kaffe wurde gerügt.
Sprechsaal,
Der Nrtikcl im Sprcchsaal, die hicsigen Kommissionäre betreffend,
mit ii. n. unterzeichnet, bat so recht den Nagel auf den Kopf getroffen
und eine Sache zur Sprache gebracht, welche im Jnter-sse der hiestgen
Jndustric schon längst HLtte erörtert werden sollcn. Einscndcr Dicses,
ein stillcr Bcobachtcr des Trcibcns dcr Hcrren Kommissionäre und ein
Mann, der sich lcbhaft für die hiesige Jndustrie intercsstrt, hat schon öfters
Gelegenheit gehabt, sich öffcntüch dahin auszusprechen, daß die Kom>
missionäre die hiesigen bcsseren Fabrikanten nur als Mittel zum Zipeck
benützen. Drese Ansicht steht auch nicht vereinzelt da. Einsender Dieses
ist darin von verschiedenen Seiten nur bestärkt worden. Es wäre wirklich
recht sehr zu wünschen, wenn der Artikel des 11. n. eine Verrnlaffnng
würde, die hicsigcn befferen Fabrikanten zu ciner männlichen Einigung zu
bringen und gar nicht mchr mit den hiesigen Kommisstonären zn arbeitcn.
Dies wäre die einfachste Lösung dieser Frage, denn wenn die hiesigen
beffcren Fabrikanten nicht mehr drrrch Kommissionäre verkaufen, werden
Solche von selbst überflüssig. Die beffere Kundschast wird sich dann
selbstverständlich veranlaßt sehen, direkt mit den beffcren Fabrikanten zu
verkehren. Ein dsrartiger Schritt wäre sicher im Jntereffe der hiesigen
Jndustrie, und die hiestgen Fabrikanten würdcn denselben nicht zn bereuen
haben. Plauen ist genugsam bekannt durch serne Erzeugniffe, und wer
solche kauft, kennt auch dic Bczugsqucllen nnd bcdarf heute der Kom-
missionärs nicht mehr als Vermitiler. Da man in anderen Jndnstriestädten
mit den Kommissionären dre Erfahrnng gemacht hat, wie n. n. sehr richtig
bcmerkt, daß sic mit der Zeit, wenn sie die Kundschaft an stch gerissen
baben, die Stapclartikel selbst fabriziren laffcn, so ist es wirklich hohe
Zeit. daß sich dic hicsige Fabrikantenwelt einem derarligen vsrderblichen
Eknfluß entzieht. — Ernigkeit macht stark!
Ein Unpartciischer, dcm dic hiesige Jndustrie und das Wohl
der Arbeiter am Hcrzen liegt. 8.
Nachrichten vom Standesamt vom 29.—31. Juli 1886.
Geburten: (1077—1095): Handarbeiter Franz August Bromnitz
1 T. Laura Lina. — Maurer Gustav Ludwig Dannhäuscr 1 S. Karl
Georg. — Tischler Morrtz Oskar Rüdiger 1 S. Moritz Oskar Erich. —
Bleicher Karl Hermann Riedel 1 S. Hermann Alfrcd. — Maschinensticker
Karl Fricdrich Groschopf 1 S. Richard Arthur. — Handarbciter Hcrmann
Julius Lorenz 1 S. Max Alfrcd. — Sticker Franz Julius Gottschald
1 S. Franz Otto. — Steinsctzer Franz Albert Bunnger 1 S. Max
Walter. — Maschinenstickcr Fricdrich Hermann Rauh 1 S. Fritz Kurt.
— Tischlermeister Johann Fricdrich Wilhelm Mierendorf 1 S. Karl
Rudolph. — Markthclfer Johann Friedrich Stix 1 S. Fritz. — Buch«
halter Arno Guido Bahmann 1 S. Paul Arno. — Gerbereiarbeiter
Fricdrich Wilhelm Arnold 1 T. Jda Toni. — Handelsmann Friedrich
August Zeidler 1 T. Elsa Rosa. — Ockonom Paul Bernhard Herold
1 T. Hulda Margarethe. — Fabrikweber Franz Richard Lüdicke 1 S.
Alsred Enno. — Ncstaurateur Ludwig Hermann Busch 1 S. Hcrmann
Ludwig. — Sticker Franz Otto Rank 1 S. Albert Kurt.
2. Stcrbefälle (665—674): Arno Ludwig Müller, S. des Stein«
metzen Franz Ludwig Müller, II. — Bruno Ernst Böning. S. des
PhysikcrS Ernst Alfred Böning, 10 M. — Stickmaschinenbesitzer Karl
Louis Spitzncr, 41 I. — Anna Klara Riedel, T. deS Stickers Robert
Hermann Rtedel, 3 M. — FLdlerin Anna Schmidt, 23 I. — Wieblerirr
Alwinc Hermrnc Schiffner, 18 I. — Wittwe Wilhelmine Luise Hellriegel
geb. Gottfricd, 74 I. — Adolf Hermann Franz Mesenbrink, S. des
Kaufmanns Frredrich Wilhclm Mescnbrink, 2 I. -— Wreblerin Christiane
Marie Müllcr, 22 I.
3. Aufgcbote (246—248 I): Stickcr Johann Christian Friedrich
Schott mit Friederike Wilhelmine Dörsel. — Markthelfer Franz Alwin
Petzoid mit Jda Angustc Schneider. — Handarbeitcr Franz Emil Neidel
mit Marie Karoline Schneidcr. — (113 u. 114 II): Polizei-Jnspektor
Frrcdrich Arno Schwarzkopf zu Plauen mit Martha Jda Elisabeth
Brinckmann zu Steglitz. — BLckcr Max Eduard Michel zu Zschockau mit
Emma Mathildc Bräuligam zu Zobes.
4. Eheschließungen (220—225): Tischler Gustav Leander Eckhardt
mit Johanne Christiane Sophic Friederike gesch. Bernhardt geb. Wolf.
— Stick-r August Rrchard Hcmpel mit Jda Anna H-rold. — Hand-
arbeitcr Johann Gottlob Schwab zu Haselbrunn mit Christiane Sophie
Mcier daseldst. — Handarbeiter Wolsgang Friedrich Greßmann mit
Johanna Sophia Wirth. — Weber Wilhelm Ludwig Zapf mit Auguste
Martc Eberhardt. — Jnstrumentenmacher Karl Hermann Faßmann mit
Anna Augufte Müller hier.
Angekommene Fremre.
Deils Hotel: Graf von Vitzthum a. Dresden, Obcrpostdirekter Walter,
Kauslcrrtc Heinnch, Serber, Wcymann a. Leipzig, Thwaitcs, Snow,
Widdowson a. London, Lolf a. Köln, Fürst a. BrcSlau, Hellmann a.
Nürnberg, Rödcr, Horwitz a. Bcrlin, Wcrner a. Hanau, Reichenbach a.
Ocdcran, Lanny a. Mülhauscn, Müller a. Eaarbrücken, Bloch a. Frankfurt.
Kellcrs Hotel znm Blanen Engel: Rittergutsbcsttzer Esche a. Nieder-
rabenstein, Lchröber a. Gtaucha, Student Engelmann a. Nürnberg,
Ockenomc Kaßl-r, Friedmann a. Köthen, Engclmann a. Wciden, Karrf-
leutc Schmalz a. Altenburg. Jlling, Langhammer a. Leipzig, Spitzer,
Schneidcr a. Frankfurt a M., Kreoemcyer a. KSln.
Hotel Fürstenhalle: Kaufleute Jury a. Elbcrfcld, Oelbeer a. Köln, Ernst
a. Glauchau, Daal a. Erfurt, Ocrtel a Falkenstsin, Kunze a. Dresden,
Rothemund a. Stuttgart, Tschiedel a. Hannover.
Hotel Grüner Vanm: Limmcr a. Gostan, Kietz a. Sößsn, Hartwig a.
Freicnwaldc, Schubcrt a. Zwickau, Dürigen a. Lockwitz, Lehmann a.
Nommern, Pötsch, Eckstcin a. Arnsdorf, Schmidt a. Gessll, Müller a.
ASors, tzäß a. Rcichenbach, «lbcrt a. Srciz.
Stadt DreSdeu: Kaufleute Harlang a. Eibau, Köhler a. Bonn, Müller
a. Frankfurt, Fischer a. Zwenkau, Gerisch a. Auerbach, Viehhändler
Feustcl a. Hohenlcuben, Kcttner a. Leipzig, Götz a. Reichenbach, Becker
a. Freiberg, Fisch-r a. Borna, Tchulzc a. Feichenburg, Rcinwarth a.
a. Zmickau, Familic Bruncr a. Mühlbühl.
Noldne» Köse: Kauflcute HLbkl a. Halle, Dchultze a. Leipzig.
Hotel Müller: Kauslcute Ebert a. Altcnburg, Grimm mit Frau a. Leipzig,
Neumerster a. Zwota, Schcibe a. Goritz, Jakob a. Braunsdorf.
Hotel Kaiserhof: Rittergutsbcsitzer Lückc a. Magdeburg, Kauflente B ast
a. Koblenz, Leonhardt a. Mittweida.
Hotel Stadt Leipzix: Kaufleute Frotzscher a. Berlin, kchmidl a. Plauen,
Wcnger a. Crimmitschau._
Weiße und seidene
Surah, 8»tLiL
^«LLLvux, Damaste, Ripse, Taffete und
Atlaffe Mk. 1.25 Pf. per Meter bis Mark
18.20 vers. in einzelnen Noben und Stückcn zollfrei in's Haus das
Seidenfabrik - DüpSt G. Hcnneberg (K. u. K. Hoflief.) Zürich.
Muster umgehcnd. Briefe kostcn 20 Pf. Porto.
LelegmPhW ArlchtelK LöRrft der MPsigsr Wrse vom 4» August,
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120,00
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