Lsits 10
„Vollsgemeinschafi"
Dieustag, L8. Jali
/^uf jscls Usbs^ssckung gskskt
Qsspräek mit clsm inciisebsn „I-ioetcsv-professor" Soncjli^
Einer unserer Mttarbeiter tzatte Gelegenheit
zu einer Unterredung mit dem Kavitän der in-
dischen Hockey-Mannschast, Professor G. D.
Sondhy von üer Univerfität Labore, über öie
Erfolgsaussichten unö Trainingsmechoden
seiner Svieler, die auf öer Olymviade einen
heibumkämvften Weltmeistertitel zu verteidigen
haben.
über dieselbe Anzabl von Svielern wie Deutsch-
land, Spanien, Frankreich. Velgien und die Schweiz,
Japan und die Vereinigten Staaten gehen dagegen
nur mit 15. llngarn mit 21, Afghanistan und Hol-
land mit je 18 und Dänemark mit 17 Mann ins
Treffen, Jnsgesamt bestreiten zwölf Nationen
statt der bisher gemeldeten vierzebn das Olym-
pische Hockey-Turnier.
bereiks zum dritten Male an einem Olymvia-Tur-
nier teil. Jbrer grotzen Svielerfahruna und tech-
nischen Reife wird es hoffentlich anch diesmal ge-
linsen. die Eegner zu stovven, Doch würden wir
es nicht etwa als Uwgerechtiskeit betrachten, wenn
vielleicht eine andere Mannschaft die olympische
Goldmedaille errinat und damit ein nener Welt-
mei'ster im Hockey geboren wird. ARr sind auf jede
Ueberraschung gefatzt. mag sie nnn von unferen
Eastgebern, den Solländern, den Söbnen Nivvons
oder den Afghanen kommen. unter denen sich übri-
gens viele Jndier befinden, Vielleicht gerade des-
halb darf die afghanifche Mannschaft nicht unter-
schäht werden."
„Zunächst einmal," erklärt der Eelehrte, der
aus Jndien seine Gattin in der malerischen Tracht
ihres Heimatlandes mitgebracht hat und der ein-
zige Vertreter Jndiens im Olymvischen Komitee
ist. „lassen Sie mich meine freudige Ueberraschung
und meinen Dank für die gastliche Ausnahme zum
Ausdruck bringen, die wir Jndier in Berlin ge-
funden haben, Doch auch unsere in der Reichs-
bauvtstadt lebenden Landsleute baben uns ihr
Wohlwollen durch ihre zahlreiche Teilnahme beim
Emvfang erwiesen. Eanz grotzartig ist das Olym-
vische Dors. in dem jede Einzelheit deutsche Orga-
nisationskunst und Eründlichkeit erkennen läht. —
Meine Hockeyspieler fühlen sich dort im Haus „El-
bing" auherordentlich wohl und bedauern nur, datz
die Olymvischen Sviele in drei Wochen schon wie-
der zu Ende sind. Ein eigener Koch sorgt für ihre
sportgerechte Vervflegung."
Hsi'ts Spislsi' suk ru wsieksn Söcisn
„Nur eines gefällt uns nicht." sährt Professor
Sondhy fort. „die Böden im Olymvischen Dorf und
auf dem Reichssportfeld sind nach unserem Eeschmack
viel zu weich. Hierdurch wird nicht nur die Schnel-
ligteit der einzelnen Svieler. unsere Hauvtstärke.
beeinträchtigt. sondern leiden auch Zusammensviel
und Stocksicherheit. Wir sind aus Fndien härtere
Rasenflächen gewöhnt und müssen uns daher erst
durch veränderte Trainingsmetboden den neuen
Kamvfbedingungen anvassen. Während anfangs
meine Mannschaft lediglich mit Schläger und Vall
sich auf die grotzen Auseinandersetzungen vorberei-
tete. erstreckt sich ihr Training jetzt nun auch auf
Rundlauf und Kugelstotzen. Sie hofft da-
durch noch rechtzeitig in beste körverliche Form zu
kommen." Man erinnert in diefem Zusammenbang
den „indischen Hockey-Professor" an die überraschen-
den Niederlagen, die seine Leute noch kurz vor ih-
rer Ausreise aus Indien in Delbi hinnehmen mutz-
ten. Die indische Hockey-Mannschaft hat autzer den
erst angegebenen 18 Spielern noch vier neue be-
nannt und tritt somit in einer Aufstellung von
22 Mann zur Entscheidung an. Sie versügt damit
Osi' „Wuncisrstüi'msf" von Lmstsfcism
„Jch weitz —" errät Professor Sondhy unsere
Gedanken. „wir werden einen schweren- Stand
haben. Deutschland und Holland sind im Hockey
Jndiens gesährlichste Eegner. doch sind auch Javan
und Ufgbanistan nicht zu verachten. Letztere haben
sich in ihren Vorbereituwgssvielen in Magdeburg
und Siemensstadt bei Berlin hervorragend gefchla-
gen. Doch auch wir sind „bis rum letzten Eama-
schenknovf" gerüstet. In der H-eimat s-chon trug-en
wir dur^lchnittlich jede Woch-e sünf Svi-ele. und
zw-ar iedesmal an einem anderen Ort. aus. Un-
ser-e aus Regierungsbeamten. Offizieren. Studen-
ten. Soldaten und Kaufleuten aus f-ast allen in-
dischen Erotzftädten beftebende Hockey-Ervedition
wurde hierdurch vartrefflich zusammengeschweiht.
Ihre Hauptftüken find der Tor'wächter All-an und
der von der Olymviäde 1828 unter dem Namen
„Der Wunderstürmer von Amfterdam" bekannte
Mittelstürmer Dbvan Cband. ein zwar kleiner,
doch d-esto zäberer Serge-an-t des britisch-indilchen
Heeres. B-eide Hockey-Kanonen nehmen nunmehr
Ungsrn clsr srsts Qsgnsr
„Als erftem Eeaner". beschlietzt der Svortge-
lebrte seine Ausführungen. „stehen wir a-m 5. Aug.
Ungarn gegenüber. Am 7. August kommt es dann
zum Treffen mit den Vereinigten Staaten und
drei Tage sväter zum Kamvf mit Jrv-an. Die
Lbrigen Taae sind den Entfcheidungskämvfen vor-
behalten, Nach den Olymvif'chen Svielen gibt di-e
indische Hocke" ""-nnschaft noch einig-e Gaftsviele
im Rei-ch, um sod-ann noch g-e«-en zwanzig Sockey-
Turniere in Oefterreich. Ung-arn. Frankreich und
Holland zu beftreit-en. D-ann erst geht es wieder
über das grotze Wasser in die Seimat zurück."
Mit freundlichem Händedruck verabsch-iedet sich
Professor Sondby. der gleich darauf von schlanken,
hochgewachsenen Eeftalten mit tiefbrauner Ee-
sichtss-arbe und m-alerischem Turban umringt wird.
Turniergeheimnisse werden erört-ert und die letzten
Vorbereiiunaen für die srotzen Entfcheidungs-
kämvfe aetrofs-en. zur Ebr-e des VaterlandeS', zum
Ruhme des Svorts . - .
vis Olvmpiselis I^selcsl in öslgiscl
cioct groks l'silnskms cisi' Vsvöllcscung
Belgrad. Die olympische Fackel traf hier Mon-
tag gegen 9 Uhr vormittags ein. Auf dem grötzten
Platz der Stadt, der Terazija, fand eine eindrucks.
volle olympische Feier statt. Die Hauptstratzen von
Belgrad waren von Tausenden von Menschen erfüllt,
die den Fackelläufer lebhaft begrützten. 2n der Mitte
des Platzes war ein grotzer olympischer Altar er-
richtet, dessen Spitze das Becken für das olympische
Feuer trug. Gegenüber dem Altar hatten auf einer
Tribüne die Ehrengäfte Platz genommen.
Nachd-em von der Musik die Staatshymne gespielt
worden war, ergriff der Minister für körperliche Er-
tüchtigung Dr. Rogitsch das Wort und würdigte die
Verliner Olympiade als das grötzte Sporter-eignis
der Welt. Als letzter sprach der Vorsitzende des Vel-
grader Olympischen Komitees, Dr. Schivkovitsch,
worauf er unter den Klängen der Olympischen
Hymne den Altar in Bsgleitung eines Sokols be.
stieg und dort die neue Fackel entzündete, die er dem
Sokol mit Händedruck und dreimalig-em Bruderkutz
überreichte.
60/sIii'sl'umversin biselcsi'gsmüncl
Lkrung verciisntei' IVIilgiiecisi' — Leiisulurnen — Lkrensbenci
Neckargemünd. Die Einleitung zum 60jährigen
Jubiläum des Turnvereins 1876 bildete ein am
Samstag am Kriegerdenkmal beginnender Fak-
kelzug, an den stch im Dereinslokal „Hotel
Kredell" ein Vegrühungs- und Ehrenabend an-
schloh.
Nach dem Fahneneinmarsch begrühte Vereins-
führer W. Leist die Anwesenden. Dabei gab er
einen Rückblick auf die Vereinsgeschichte. Er hob
besonders das 50jährige Jubiläum. verbunden mit
zweiter Fahnenweihe, hervor. Es freue ihn, fuhr
er fort. datz es im Turnverein Neckargemünd
Männer gäbe, die dank ihrer nie rastenden Tä-
tigkeit nach mühevoller Arbeit den Verein auf
die Höhe brachten, aus der er heute steht. Als An-
erkennung hierfür und als lOjährigem Mitglied
des Turnrates wurde Oberturnwart Franz Loh -
rum eine Jahnplakette Lberreicht. Autzerdem
wurden noch folgende Nitglieder sür 25jährige
treue Mitgliedschaft mit der stlbernen Ehrennadel
des Vereins ausgezeichnet: Jak. Betz. Fr. Bern-
hard. I. Dinkeldein. E. Ernst. Osk. Hetz. Fr.
Hörner. Jak. KLHnle, Fr. Lauer, Lud. Pabst,
Fr. Roth jr.. Hch. Schmitt, Aug. Wagner und
Herm. Walker.
I. Dinkeldein dankte im Namen der Eeehrten
für die Auszeichnung und betonte, dah nach den
schweren Kämvfen gegen innere und äuhere Eeg-
ner der Turnverein heute als festes Eanzes ge-
eint dastehe. Er schloh mit den besten Hoffnungen
und Wünschen sür ein ferneres Blühen und Wach-
sen des Turnvereins zum Wohle des Volkes und
Vaterlandes.
Ortsgruvvenleiter E. Kramer hob die Wert-
arbeit des Turnens hervor, wobei er an Erleb-
nisse des Turnvaters Jahn erinnerte, der schon
vor 125 Jahren di-e Notwendigkeit der Ertüchti-
gung und Erziehung des deutschen Volkes er-
kannte.
Eauvressewart M. Krämer verbreitete stch
in feiner Festansvrache über den Zweck und die
Aufgabe der Turnerschaft im Reichsbund für Lei-
besübungen. Ein Sieg-Heil auf den Führer folgte,
dem stch die beiden Nationallieder anschlosten. Die
Veranstaltung war umrahmt von Liedervorträgen
des Gesangvereins „Liederkranz" Neckar-
gemünd und Musikstllcken der Kavelle Schmel-
ter. Ein Tänzchen beschlotz den kameradschaftlich
verlaufenen Abend.
Am Sonntagabend wurde im Earten des
Schützenhauses ein Grotzschauturnen abg-e-
halten. Jn seiner Vegrützung bemerkte der Ver-
einsführer, datz das Fest des 60jährigen Veste-
hens wegen der Olymvischen Sviele nur im eng-
sten Rahmen abgehalten werden könne. Es wur-
den dann Ausschnitte aus der Turnerei gezeist.
Zunächst ersolgten Barrenübungen der Jugend-
turner, dann folgten Freiübungen der Jugend-
turner und Turnerinnen, Freiübungen der Tur-
nerinnen, Ringturnen der Jugend, Barrenübun-
gen der Turner, die Svitzenleistungen waren.
Svrünge der Turner über das hohe Pferd und
zum Schlusse tänzerische Uebungen der Turnerin-
nen.
Die ganze Zusammenstellung des Programms
und alle Uebungen zeugten von der grotzen Arbeit,
dem unermüdlichen Fleitze und der Liebe zur Tur-
nerei. Es war nicht der Drill einiger varademä-
tziger Kunststückchen zu sehen. sondern eine allge-
meine Durchbildung, die den Hauptbestandteil der
körperlichen Uebungen bildet. Die meisten Uebun-
gen wurden unter Mustkbegleitung ausgesührt.
Der herzliche Beifall war die beste Belohnung für
die von der hiestgen Turnerschast so el-egant und
präzis vorgesührten Uebungen. O. S.
Unter begeisterten Zurufen der Menge trug der
Sokol um 10.07 d-ie Fackel aus der Stadt hinaus.
Die Feier machte auf alle Anwesenden einen tiefen
Eindruck.
Sckwsbsn trsgsn öss Olvmpiseks k^susr
Neusatz (Jugoslawien). Vor Semlin bei Vel-
grad wurde die Olymviaflamme durch die frucht-
bare syrmische Ebene nach der Schwabensiedlung
in Jndija getragen, wo von 15 000 Einwohnern
10 000 Deutsche sind. Freundlich blicken die sau-
beren deutschen Häuschen in den sonnigen Nach-
mittag.
Durch Jndija trugen Schwaben die olym-
vische Fackel, dke sich dann den Frankenbergen zu-
wandte. wo einst die letzten Vorposten Karls des
Grotzen gegen die Avaren standen. Jm glühen-den
Sonnenlicht erscheint bald daraus ein malerischer
Ort: Syrmisch-Karlowitz. die frühere Residenz der
serbischen Patriarchen. Dann kam Peterwardein
in Sicht. Von hier ging es dann nach Neusatz, das
der Sitz deutscher Organifationen ist. Hier erscheint
auch die Zeitung „Deutsches Volksblatt",
üern«I kiossmevei- nael, seinem Iierrliehen Sies aut ckem Hürbursrins
SLerl-BilLcrLtenft
vsi' ^üki-si' beglüelcwllnsekt
unssfe ksnntslirss
Berlin. Der Führer und R'eichskanzler -hat ait
den Korvsfübr-er Hühnlein das nachst-ehende Ant-
w-orttelegramm serichtet:
„Für die Meldung über den Ausgang des Nür»
burg-Rennens danke ich bestens. Ich freue mich
Lber diesen neuen Erfolg deutfcher Krastwage»
und ibrer Fübrer und bitte Sie. den Siegera
meine Glückwünscke zu ihren bervorragenden Lei»
stungen zu Lbermitteln. Adols Hitler."
vfsi ösutselis /sekten in ^tont
Jn 21 Tag-en. 4 St-unden und 21 Minuten h-ati
d-ie Jach-t „Roland von Brem-en". die der Segler-
ka'meradschaft „Das Wavven von Bremen" g-ehört,
die 3400 Seemeilen lan-ge Strecke Berm-udas—Cux-
haven hinter stch gebracht. was einer Tagesleiftuns
von d-urchfchnittlich 161 Seemeilen entsvricht. Es
steht nunmebr end-g-ültig fest. datz di-e Bremer
J-acht unter Berückstchtigung aller Vergütunq-en das
Transatlantik-Renn-en gewonnen bat und der De,
satz-uns der vom Fübrer und Reichs-kanzler gestif-
tete Ehrenvreis zufallen wird.
Aber auch auf den zweiten und dritten PreiS
erbeben die deutfchen Segler Anfvr-uch: denn am
Montagoormittag kreuzten zwei weitere deutfche
J-achten, „Brema" und „Aschanti". die Ziellinie
bei Feuerfch-iff „Elb-e I". Etwa 33/Ä St-unden n-ach
dem Eintrefsen d-er stegreichen Fackt „Roland von
Vremen". am Mont-agmorgen um 6.02.35 Uhr, vaf-
sterte die Iacht ..Br-e-m-a" das Zi-el und um 8.55.25
llbr die Iacht ..Aschanti II". Da „Brema" un-d
..Aschanti II" der Facht „Roland von Bremen"
einig-e Stunden vergüten müsten. bätten sie auch
bei sleichzeiti-gem Eintreffen mit der ste-greichen
Jacht dieser den- Endsteg ntcht streitig m-achen
können.
Lnglsnci —^ustfsüen 2:1
Crawford/Quist siegen im Doppel
Der Davisvokal-Scklutzkamvf zwi'schen En-glawd
und Au-strali-en wurde am Mon-tag in Wimbledon
mit dem Dovv-el fortgesetzt. D-ie Ewgländer boten
zu diefem Kamv-f ibr Meistervaar H-u«-h«s / Tuckey
auf. wäbrend Australien mit Crawford/Quift an-
trat. Wer geglaubt hatt-e. die Wimb-ledonsteger
würden als Sie-ger den Platz verlasten un-d d-amit
En-glands Eefamtsieg schon am zweiten Tag sich-er-
Kelten. wurde durch die Auitralier eines anderen
bel-ebrt. Crawford uwd Quist fvielten vorzüglich
zufammen. vor allem der kleine Quift kämvfte wie-
der mit grötzt-er Hingabe und batte den Hauvtan-
teil an dem Si-eg. der in vier Sätzen mit 6:4. 2:6,
7:5. 10:8 err-un-gen wurde. — Am Diens-ta-g wer-
den nun die beiden letzten Einzelfviele ausgetra-
g-en. die A-ustin—Quift und P-erry—CrawforL zu»
sammensll-hren.
Klubtcsmpf ösr^Q-l'ennisspisIei'
Die Tennissvieler der TEH trugen am Sonn»
tag ein-en Klubkamvf gegen die ivielstarke Mann-
schaft von Blau-Weitz Mannbeim aus. den die'-
Mannheimer mit 8:5 gewannen. Die Heidelberg-er
waren durch Herdt iun.. Gernhälter. Stock und
Frau Loth er'solgreich. konnt-en stch aber. im sanzen
genommen, segen die M-a-nnheimer nicht durch-
setz-en. deren stärkste Wafsen Krämer undWintrifÄ
waren.
Am kommenden Sonnt-a-g emvsängt di-e Tenni-s»
Abteilung der TES auf i-hrenPlätzen denTennis-
klub Mannh -eim - Waldvark. 8r.
Zsrirlcsklssssnksmpfs cisr ^sektsr
Beisel (TEH) 2. Sieger im Säbelfechten
Bei dem Ausscheidungsfechten sür die Badilchen
Meisterschaften. zu denen insaesamt 38 Fechter ge-
meldet batten. gelangte H. Beisel von der TG.
Heidelberg 1878 in b-ei-den Wafsen in die End»
r-unde. wäbrend Sin-g. Forstmeier und Stütz (alle
TE.) stch nicht durchsetzen konnten. Erlenkötter
(Weinheim) bele-gte in beiden Waffen d-en ersten
Platz und focht einen grotzarti-gen Stil. Das Tur-
nier mit Höfler tMannbeim) uwd Stilleke (TG.
Seidelberg) als O-bleuten war zeitweise etwas
hart und ver-lan-gte mit einer Unz-ahl Stichkämvfe.
die sich d-urck die Aus-geglichenheit der Teiln-ehmer
ergaben. grotze Ausdauer der Fech-ter. Der noch
iugendliche Beisel von der TEH schlug sich wie
immer tavser und belegte im Flor-ett den 7. und
im Säbel den 2. Platz. Wenn er bis zum Meifter-
s'chaftsturnier im Oktober in Gaggenau neben
seiner Beint-echnik sein-e Parade-Rivost etwas ver-
b-estert. bat er Ausstcht. in die Eaufonderklasse aus«
zurücken. 8t.
NSU-Siege in der Schweiz
Zwei NSU-Siege gab es beim Weitzewstein-
Bergrennen du°ch das Basler Ehevaar Hans und
Cilly Stärkle in den SeitenWagenklast-en. In der
600-ocm-Klaste siegte Stärkle in 4.37,2 Minuten
(58.5 Klm./Std.) und in der schweren Klasse in
4.29.4 (59.7 Klm./Std.).
Veüerbericht
Dienstag: Zunächst wieder Witterungsbesterung
mit häusi-g-er Aufheiterun-g und twgsüber recht
warm. iväter wieder aufkommende Unbestän«
digkeit. von Ost nach Slld drehende Winde.
Mittwoch: Zunächst unbeständig mit Schauer»
neigung. etwas friscker. sväter Desteruwg.
LSasserstandsnachrichtenr
Rhein
Tag
Rhein-
felden
Brei-
iach
Kehi
Maxau
Mann-
heim
Caub
Köln
26. 7.
397
323
405
592
519
363
348
27. 7.
385
324
425
595
516
363
346
Neckar
Tag
Plo-
Heil-
Jagst-
Diedes-
Heidel-
Mann-
chingen
bronn
seld
heim
berg
heim
26. 7.
—
—
_
269
598
27. 7.
'
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260
507
„Vollsgemeinschafi"
Dieustag, L8. Jali
/^uf jscls Usbs^ssckung gskskt
Qsspräek mit clsm inciisebsn „I-ioetcsv-professor" Soncjli^
Einer unserer Mttarbeiter tzatte Gelegenheit
zu einer Unterredung mit dem Kavitän der in-
dischen Hockey-Mannschast, Professor G. D.
Sondhy von üer Univerfität Labore, über öie
Erfolgsaussichten unö Trainingsmechoden
seiner Svieler, die auf öer Olymviade einen
heibumkämvften Weltmeistertitel zu verteidigen
haben.
über dieselbe Anzabl von Svielern wie Deutsch-
land, Spanien, Frankreich. Velgien und die Schweiz,
Japan und die Vereinigten Staaten gehen dagegen
nur mit 15. llngarn mit 21, Afghanistan und Hol-
land mit je 18 und Dänemark mit 17 Mann ins
Treffen, Jnsgesamt bestreiten zwölf Nationen
statt der bisher gemeldeten vierzebn das Olym-
pische Hockey-Turnier.
bereiks zum dritten Male an einem Olymvia-Tur-
nier teil. Jbrer grotzen Svielerfahruna und tech-
nischen Reife wird es hoffentlich anch diesmal ge-
linsen. die Eegner zu stovven, Doch würden wir
es nicht etwa als Uwgerechtiskeit betrachten, wenn
vielleicht eine andere Mannschaft die olympische
Goldmedaille errinat und damit ein nener Welt-
mei'ster im Hockey geboren wird. ARr sind auf jede
Ueberraschung gefatzt. mag sie nnn von unferen
Eastgebern, den Solländern, den Söbnen Nivvons
oder den Afghanen kommen. unter denen sich übri-
gens viele Jndier befinden, Vielleicht gerade des-
halb darf die afghanifche Mannschaft nicht unter-
schäht werden."
„Zunächst einmal," erklärt der Eelehrte, der
aus Jndien seine Gattin in der malerischen Tracht
ihres Heimatlandes mitgebracht hat und der ein-
zige Vertreter Jndiens im Olymvischen Komitee
ist. „lassen Sie mich meine freudige Ueberraschung
und meinen Dank für die gastliche Ausnahme zum
Ausdruck bringen, die wir Jndier in Berlin ge-
funden haben, Doch auch unsere in der Reichs-
bauvtstadt lebenden Landsleute baben uns ihr
Wohlwollen durch ihre zahlreiche Teilnahme beim
Emvfang erwiesen. Eanz grotzartig ist das Olym-
vische Dors. in dem jede Einzelheit deutsche Orga-
nisationskunst und Eründlichkeit erkennen läht. —
Meine Hockeyspieler fühlen sich dort im Haus „El-
bing" auherordentlich wohl und bedauern nur, datz
die Olymvischen Sviele in drei Wochen schon wie-
der zu Ende sind. Ein eigener Koch sorgt für ihre
sportgerechte Vervflegung."
Hsi'ts Spislsi' suk ru wsieksn Söcisn
„Nur eines gefällt uns nicht." sährt Professor
Sondhy fort. „die Böden im Olymvischen Dorf und
auf dem Reichssportfeld sind nach unserem Eeschmack
viel zu weich. Hierdurch wird nicht nur die Schnel-
ligteit der einzelnen Svieler. unsere Hauvtstärke.
beeinträchtigt. sondern leiden auch Zusammensviel
und Stocksicherheit. Wir sind aus Fndien härtere
Rasenflächen gewöhnt und müssen uns daher erst
durch veränderte Trainingsmetboden den neuen
Kamvfbedingungen anvassen. Während anfangs
meine Mannschaft lediglich mit Schläger und Vall
sich auf die grotzen Auseinandersetzungen vorberei-
tete. erstreckt sich ihr Training jetzt nun auch auf
Rundlauf und Kugelstotzen. Sie hofft da-
durch noch rechtzeitig in beste körverliche Form zu
kommen." Man erinnert in diefem Zusammenbang
den „indischen Hockey-Professor" an die überraschen-
den Niederlagen, die seine Leute noch kurz vor ih-
rer Ausreise aus Indien in Delbi hinnehmen mutz-
ten. Die indische Hockey-Mannschaft hat autzer den
erst angegebenen 18 Spielern noch vier neue be-
nannt und tritt somit in einer Aufstellung von
22 Mann zur Entscheidung an. Sie versügt damit
Osi' „Wuncisrstüi'msf" von Lmstsfcism
„Jch weitz —" errät Professor Sondhy unsere
Gedanken. „wir werden einen schweren- Stand
haben. Deutschland und Holland sind im Hockey
Jndiens gesährlichste Eegner. doch sind auch Javan
und Ufgbanistan nicht zu verachten. Letztere haben
sich in ihren Vorbereituwgssvielen in Magdeburg
und Siemensstadt bei Berlin hervorragend gefchla-
gen. Doch auch wir sind „bis rum letzten Eama-
schenknovf" gerüstet. In der H-eimat s-chon trug-en
wir dur^lchnittlich jede Woch-e sünf Svi-ele. und
zw-ar iedesmal an einem anderen Ort. aus. Un-
ser-e aus Regierungsbeamten. Offizieren. Studen-
ten. Soldaten und Kaufleuten aus f-ast allen in-
dischen Erotzftädten beftebende Hockey-Ervedition
wurde hierdurch vartrefflich zusammengeschweiht.
Ihre Hauptftüken find der Tor'wächter All-an und
der von der Olymviäde 1828 unter dem Namen
„Der Wunderstürmer von Amfterdam" bekannte
Mittelstürmer Dbvan Cband. ein zwar kleiner,
doch d-esto zäberer Serge-an-t des britisch-indilchen
Heeres. B-eide Hockey-Kanonen nehmen nunmehr
Ungsrn clsr srsts Qsgnsr
„Als erftem Eeaner". beschlietzt der Svortge-
lebrte seine Ausführungen. „stehen wir a-m 5. Aug.
Ungarn gegenüber. Am 7. August kommt es dann
zum Treffen mit den Vereinigten Staaten und
drei Tage sväter zum Kamvf mit Jrv-an. Die
Lbrigen Taae sind den Entfcheidungskämvfen vor-
behalten, Nach den Olymvif'chen Svielen gibt di-e
indische Hocke" ""-nnschaft noch einig-e Gaftsviele
im Rei-ch, um sod-ann noch g-e«-en zwanzig Sockey-
Turniere in Oefterreich. Ung-arn. Frankreich und
Holland zu beftreit-en. D-ann erst geht es wieder
über das grotze Wasser in die Seimat zurück."
Mit freundlichem Händedruck verabsch-iedet sich
Professor Sondby. der gleich darauf von schlanken,
hochgewachsenen Eeftalten mit tiefbrauner Ee-
sichtss-arbe und m-alerischem Turban umringt wird.
Turniergeheimnisse werden erört-ert und die letzten
Vorbereiiunaen für die srotzen Entfcheidungs-
kämvfe aetrofs-en. zur Ebr-e des VaterlandeS', zum
Ruhme des Svorts . - .
vis Olvmpiselis I^selcsl in öslgiscl
cioct groks l'silnskms cisi' Vsvöllcscung
Belgrad. Die olympische Fackel traf hier Mon-
tag gegen 9 Uhr vormittags ein. Auf dem grötzten
Platz der Stadt, der Terazija, fand eine eindrucks.
volle olympische Feier statt. Die Hauptstratzen von
Belgrad waren von Tausenden von Menschen erfüllt,
die den Fackelläufer lebhaft begrützten. 2n der Mitte
des Platzes war ein grotzer olympischer Altar er-
richtet, dessen Spitze das Becken für das olympische
Feuer trug. Gegenüber dem Altar hatten auf einer
Tribüne die Ehrengäfte Platz genommen.
Nachd-em von der Musik die Staatshymne gespielt
worden war, ergriff der Minister für körperliche Er-
tüchtigung Dr. Rogitsch das Wort und würdigte die
Verliner Olympiade als das grötzte Sporter-eignis
der Welt. Als letzter sprach der Vorsitzende des Vel-
grader Olympischen Komitees, Dr. Schivkovitsch,
worauf er unter den Klängen der Olympischen
Hymne den Altar in Bsgleitung eines Sokols be.
stieg und dort die neue Fackel entzündete, die er dem
Sokol mit Händedruck und dreimalig-em Bruderkutz
überreichte.
60/sIii'sl'umversin biselcsi'gsmüncl
Lkrung verciisntei' IVIilgiiecisi' — Leiisulurnen — Lkrensbenci
Neckargemünd. Die Einleitung zum 60jährigen
Jubiläum des Turnvereins 1876 bildete ein am
Samstag am Kriegerdenkmal beginnender Fak-
kelzug, an den stch im Dereinslokal „Hotel
Kredell" ein Vegrühungs- und Ehrenabend an-
schloh.
Nach dem Fahneneinmarsch begrühte Vereins-
führer W. Leist die Anwesenden. Dabei gab er
einen Rückblick auf die Vereinsgeschichte. Er hob
besonders das 50jährige Jubiläum. verbunden mit
zweiter Fahnenweihe, hervor. Es freue ihn, fuhr
er fort. datz es im Turnverein Neckargemünd
Männer gäbe, die dank ihrer nie rastenden Tä-
tigkeit nach mühevoller Arbeit den Verein auf
die Höhe brachten, aus der er heute steht. Als An-
erkennung hierfür und als lOjährigem Mitglied
des Turnrates wurde Oberturnwart Franz Loh -
rum eine Jahnplakette Lberreicht. Autzerdem
wurden noch folgende Nitglieder sür 25jährige
treue Mitgliedschaft mit der stlbernen Ehrennadel
des Vereins ausgezeichnet: Jak. Betz. Fr. Bern-
hard. I. Dinkeldein. E. Ernst. Osk. Hetz. Fr.
Hörner. Jak. KLHnle, Fr. Lauer, Lud. Pabst,
Fr. Roth jr.. Hch. Schmitt, Aug. Wagner und
Herm. Walker.
I. Dinkeldein dankte im Namen der Eeehrten
für die Auszeichnung und betonte, dah nach den
schweren Kämvfen gegen innere und äuhere Eeg-
ner der Turnverein heute als festes Eanzes ge-
eint dastehe. Er schloh mit den besten Hoffnungen
und Wünschen sür ein ferneres Blühen und Wach-
sen des Turnvereins zum Wohle des Volkes und
Vaterlandes.
Ortsgruvvenleiter E. Kramer hob die Wert-
arbeit des Turnens hervor, wobei er an Erleb-
nisse des Turnvaters Jahn erinnerte, der schon
vor 125 Jahren di-e Notwendigkeit der Ertüchti-
gung und Erziehung des deutschen Volkes er-
kannte.
Eauvressewart M. Krämer verbreitete stch
in feiner Festansvrache über den Zweck und die
Aufgabe der Turnerschaft im Reichsbund für Lei-
besübungen. Ein Sieg-Heil auf den Führer folgte,
dem stch die beiden Nationallieder anschlosten. Die
Veranstaltung war umrahmt von Liedervorträgen
des Gesangvereins „Liederkranz" Neckar-
gemünd und Musikstllcken der Kavelle Schmel-
ter. Ein Tänzchen beschlotz den kameradschaftlich
verlaufenen Abend.
Am Sonntagabend wurde im Earten des
Schützenhauses ein Grotzschauturnen abg-e-
halten. Jn seiner Vegrützung bemerkte der Ver-
einsführer, datz das Fest des 60jährigen Veste-
hens wegen der Olymvischen Sviele nur im eng-
sten Rahmen abgehalten werden könne. Es wur-
den dann Ausschnitte aus der Turnerei gezeist.
Zunächst ersolgten Barrenübungen der Jugend-
turner, dann folgten Freiübungen der Jugend-
turner und Turnerinnen, Freiübungen der Tur-
nerinnen, Ringturnen der Jugend, Barrenübun-
gen der Turner, die Svitzenleistungen waren.
Svrünge der Turner über das hohe Pferd und
zum Schlusse tänzerische Uebungen der Turnerin-
nen.
Die ganze Zusammenstellung des Programms
und alle Uebungen zeugten von der grotzen Arbeit,
dem unermüdlichen Fleitze und der Liebe zur Tur-
nerei. Es war nicht der Drill einiger varademä-
tziger Kunststückchen zu sehen. sondern eine allge-
meine Durchbildung, die den Hauptbestandteil der
körperlichen Uebungen bildet. Die meisten Uebun-
gen wurden unter Mustkbegleitung ausgesührt.
Der herzliche Beifall war die beste Belohnung für
die von der hiestgen Turnerschast so el-egant und
präzis vorgesührten Uebungen. O. S.
Unter begeisterten Zurufen der Menge trug der
Sokol um 10.07 d-ie Fackel aus der Stadt hinaus.
Die Feier machte auf alle Anwesenden einen tiefen
Eindruck.
Sckwsbsn trsgsn öss Olvmpiseks k^susr
Neusatz (Jugoslawien). Vor Semlin bei Vel-
grad wurde die Olymviaflamme durch die frucht-
bare syrmische Ebene nach der Schwabensiedlung
in Jndija getragen, wo von 15 000 Einwohnern
10 000 Deutsche sind. Freundlich blicken die sau-
beren deutschen Häuschen in den sonnigen Nach-
mittag.
Durch Jndija trugen Schwaben die olym-
vische Fackel, dke sich dann den Frankenbergen zu-
wandte. wo einst die letzten Vorposten Karls des
Grotzen gegen die Avaren standen. Jm glühen-den
Sonnenlicht erscheint bald daraus ein malerischer
Ort: Syrmisch-Karlowitz. die frühere Residenz der
serbischen Patriarchen. Dann kam Peterwardein
in Sicht. Von hier ging es dann nach Neusatz, das
der Sitz deutscher Organifationen ist. Hier erscheint
auch die Zeitung „Deutsches Volksblatt",
üern«I kiossmevei- nael, seinem Iierrliehen Sies aut ckem Hürbursrins
SLerl-BilLcrLtenft
vsi' ^üki-si' beglüelcwllnsekt
unssfe ksnntslirss
Berlin. Der Führer und R'eichskanzler -hat ait
den Korvsfübr-er Hühnlein das nachst-ehende Ant-
w-orttelegramm serichtet:
„Für die Meldung über den Ausgang des Nür»
burg-Rennens danke ich bestens. Ich freue mich
Lber diesen neuen Erfolg deutfcher Krastwage»
und ibrer Fübrer und bitte Sie. den Siegera
meine Glückwünscke zu ihren bervorragenden Lei»
stungen zu Lbermitteln. Adols Hitler."
vfsi ösutselis /sekten in ^tont
Jn 21 Tag-en. 4 St-unden und 21 Minuten h-ati
d-ie Jach-t „Roland von Brem-en". die der Segler-
ka'meradschaft „Das Wavven von Bremen" g-ehört,
die 3400 Seemeilen lan-ge Strecke Berm-udas—Cux-
haven hinter stch gebracht. was einer Tagesleiftuns
von d-urchfchnittlich 161 Seemeilen entsvricht. Es
steht nunmebr end-g-ültig fest. datz di-e Bremer
J-acht unter Berückstchtigung aller Vergütunq-en das
Transatlantik-Renn-en gewonnen bat und der De,
satz-uns der vom Fübrer und Reichs-kanzler gestif-
tete Ehrenvreis zufallen wird.
Aber auch auf den zweiten und dritten PreiS
erbeben die deutfchen Segler Anfvr-uch: denn am
Montagoormittag kreuzten zwei weitere deutfche
J-achten, „Brema" und „Aschanti". die Ziellinie
bei Feuerfch-iff „Elb-e I". Etwa 33/Ä St-unden n-ach
dem Eintrefsen d-er stegreichen Fackt „Roland von
Vremen". am Mont-agmorgen um 6.02.35 Uhr, vaf-
sterte die Iacht ..Br-e-m-a" das Zi-el und um 8.55.25
llbr die Iacht ..Aschanti II". Da „Brema" un-d
..Aschanti II" der Facht „Roland von Bremen"
einig-e Stunden vergüten müsten. bätten sie auch
bei sleichzeiti-gem Eintreffen mit der ste-greichen
Jacht dieser den- Endsteg ntcht streitig m-achen
können.
Lnglsnci —^ustfsüen 2:1
Crawford/Quist siegen im Doppel
Der Davisvokal-Scklutzkamvf zwi'schen En-glawd
und Au-strali-en wurde am Mon-tag in Wimbledon
mit dem Dovv-el fortgesetzt. D-ie Ewgländer boten
zu diefem Kamv-f ibr Meistervaar H-u«-h«s / Tuckey
auf. wäbrend Australien mit Crawford/Quift an-
trat. Wer geglaubt hatt-e. die Wimb-ledonsteger
würden als Sie-ger den Platz verlasten un-d d-amit
En-glands Eefamtsieg schon am zweiten Tag sich-er-
Kelten. wurde durch die Auitralier eines anderen
bel-ebrt. Crawford uwd Quist fvielten vorzüglich
zufammen. vor allem der kleine Quift kämvfte wie-
der mit grötzt-er Hingabe und batte den Hauvtan-
teil an dem Si-eg. der in vier Sätzen mit 6:4. 2:6,
7:5. 10:8 err-un-gen wurde. — Am Diens-ta-g wer-
den nun die beiden letzten Einzelfviele ausgetra-
g-en. die A-ustin—Quift und P-erry—CrawforL zu»
sammensll-hren.
Klubtcsmpf ösr^Q-l'ennisspisIei'
Die Tennissvieler der TEH trugen am Sonn»
tag ein-en Klubkamvf gegen die ivielstarke Mann-
schaft von Blau-Weitz Mannbeim aus. den die'-
Mannheimer mit 8:5 gewannen. Die Heidelberg-er
waren durch Herdt iun.. Gernhälter. Stock und
Frau Loth er'solgreich. konnt-en stch aber. im sanzen
genommen, segen die M-a-nnheimer nicht durch-
setz-en. deren stärkste Wafsen Krämer undWintrifÄ
waren.
Am kommenden Sonnt-a-g emvsängt di-e Tenni-s»
Abteilung der TES auf i-hrenPlätzen denTennis-
klub Mannh -eim - Waldvark. 8r.
Zsrirlcsklssssnksmpfs cisr ^sektsr
Beisel (TEH) 2. Sieger im Säbelfechten
Bei dem Ausscheidungsfechten sür die Badilchen
Meisterschaften. zu denen insaesamt 38 Fechter ge-
meldet batten. gelangte H. Beisel von der TG.
Heidelberg 1878 in b-ei-den Wafsen in die End»
r-unde. wäbrend Sin-g. Forstmeier und Stütz (alle
TE.) stch nicht durchsetzen konnten. Erlenkötter
(Weinheim) bele-gte in beiden Waffen d-en ersten
Platz und focht einen grotzarti-gen Stil. Das Tur-
nier mit Höfler tMannbeim) uwd Stilleke (TG.
Seidelberg) als O-bleuten war zeitweise etwas
hart und ver-lan-gte mit einer Unz-ahl Stichkämvfe.
die sich d-urck die Aus-geglichenheit der Teiln-ehmer
ergaben. grotze Ausdauer der Fech-ter. Der noch
iugendliche Beisel von der TEH schlug sich wie
immer tavser und belegte im Flor-ett den 7. und
im Säbel den 2. Platz. Wenn er bis zum Meifter-
s'chaftsturnier im Oktober in Gaggenau neben
seiner Beint-echnik sein-e Parade-Rivost etwas ver-
b-estert. bat er Ausstcht. in die Eaufonderklasse aus«
zurücken. 8t.
NSU-Siege in der Schweiz
Zwei NSU-Siege gab es beim Weitzewstein-
Bergrennen du°ch das Basler Ehevaar Hans und
Cilly Stärkle in den SeitenWagenklast-en. In der
600-ocm-Klaste siegte Stärkle in 4.37,2 Minuten
(58.5 Klm./Std.) und in der schweren Klasse in
4.29.4 (59.7 Klm./Std.).
Veüerbericht
Dienstag: Zunächst wieder Witterungsbesterung
mit häusi-g-er Aufheiterun-g und twgsüber recht
warm. iväter wieder aufkommende Unbestän«
digkeit. von Ost nach Slld drehende Winde.
Mittwoch: Zunächst unbeständig mit Schauer»
neigung. etwas friscker. sväter Desteruwg.
LSasserstandsnachrichtenr
Rhein
Tag
Rhein-
felden
Brei-
iach
Kehi
Maxau
Mann-
heim
Caub
Köln
26. 7.
397
323
405
592
519
363
348
27. 7.
385
324
425
595
516
363
346
Neckar
Tag
Plo-
Heil-
Jagst-
Diedes-
Heidel-
Mann-
chingen
bronn
seld
heim
berg
heim
26. 7.
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269
598
27. 7.
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260
507