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Waldkirch, Franz
Die konzertanten Sinfonien der Mannheimer im 18. Jahrhundert — Ludwigshafen a. Rh.: Julius Waldkirch, 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.53379#0052
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Das Nebenritornell:





Das zweite Solo:



DE

Das folgende Beispiel zeigt deutlich den Durchführungscharakter
des Mittelteils. Auch hier die Wendung nach Moll:
* 2 2

Das dreisätzige Konzert Holzbauers hat fast immer einen tanz-
müßigen Schlußsatz in beschwingtem Dreierrhythmus, auch für
Toëschi und den jungen Cannabich ist das zutreffend. In späteren
Werken scheint Cannabich doch die Geradtaktigkeit im Schluß-
satz bevorzugt zu haben. Die Tempi der Finalsätze sind bei ihm,
wie auch bei Toẽschi, gemäßigt. Im allgemeinen wird Allegro
moderato vorgeschrieben. Der Grundcharakter ist meist ein be-
schaulicher, fast gravitätischer. Holzbauer dagegen liebt äußerst
beschwingte Tanzweisen wie etwa im Finale der zweiten konzer-
tanten Sinfonie. Hier heißt das Anfangsthema:

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