130 Die Legenden im £atapatha-Brähmana.
taräcvi, Käma Aupatasvini, Kauküsta, Mäliitthi,
Mudimbha' Audanya, Saumäpau Mänutantavyau,
Satyakäma Jäbäla, Cailäli etc. Aufser den Carakä-
dhvaryavah wird insbesondere regelmäfsig getadelt derBhäl-
laveya und schliefse ich, wie schon früher (p. 92) bemerkt,
daraus, dafs das Bhällavi-Brähmanam dem schwarzen
Yajus zuzurechnen sei. Unter den eke, wo dieselben ge-
tadelt sind, werden wir wohl auch (wie z. B. im ersten Kända
einmal sicher) meist Anhänger dieses letztern zu verstehen
haben, einmal indefs (im achten Kända) wird eine Lesart
der Känvascbule durch eke angeführt und resp. bekämpft:
wie sich deren Brähmanam an dieser Stelle verhält, ob es
etwa die Lesart der.Mädhyandinaschule tadelt, weifs ich
nicht zu sagen: eine Vergleichung von dergl. Stellen würde
natürlich von besonderem Interesse sein.
Von besonderer Bedeutung sind die so überaus zahlrei-
chen hie und da imBrähmana verstreuten Legenden, deren
einige in besonders alterthümlieher Sprache auftreten und
daher wohl schon vor ihrer Aufnahme in dasselbe eine
selbstständige Form gewonnen hatten: besonders ausführ-
lich behandelt, und darum hervorzuheben, sind die Legenden
von der Sinnfluth und der Kettung des Manu — von der
Uebersiedelung des Videgha Mäthava von der Sarasvati
nach derSadänirä im Lande der Kosala-Videha'— von
der Verjüngung des Cyavana durch die Ayvin auf Bitten
seiner Frau Sukanyä, der Tochter des Qaryäta Mänava
. — von dem Wettstreit der Kadrü und Suparni — von
der Liebe und Trennung des Purüravas und der Urvaci
u. a. m. Viele derselben finden wir in dem Epos wieder vor,
als Episoden darin, und zwar in metrischem Gewände, wie
auch im Uebrigen in vielfach veränderter Gestalt. Es ist hier
überhaupt ein viel speciellerer Zusammenhang mit dem Epos,
als in den übrigen Brähmana, nicht zu verkennen. Die
Namen Valhika, Janamejaya, Nagnajit stehen in un-
1) Zu vergl. die Mutibha im Aitar, Br. — Nur Budila, die Saumä-
pau, Satyakäma, Mädhuki (resp. Paingva), und Ka'uslutaki werden
von Obigen auch anderweitig erwähnt.
taräcvi, Käma Aupatasvini, Kauküsta, Mäliitthi,
Mudimbha' Audanya, Saumäpau Mänutantavyau,
Satyakäma Jäbäla, Cailäli etc. Aufser den Carakä-
dhvaryavah wird insbesondere regelmäfsig getadelt derBhäl-
laveya und schliefse ich, wie schon früher (p. 92) bemerkt,
daraus, dafs das Bhällavi-Brähmanam dem schwarzen
Yajus zuzurechnen sei. Unter den eke, wo dieselben ge-
tadelt sind, werden wir wohl auch (wie z. B. im ersten Kända
einmal sicher) meist Anhänger dieses letztern zu verstehen
haben, einmal indefs (im achten Kända) wird eine Lesart
der Känvascbule durch eke angeführt und resp. bekämpft:
wie sich deren Brähmanam an dieser Stelle verhält, ob es
etwa die Lesart der.Mädhyandinaschule tadelt, weifs ich
nicht zu sagen: eine Vergleichung von dergl. Stellen würde
natürlich von besonderem Interesse sein.
Von besonderer Bedeutung sind die so überaus zahlrei-
chen hie und da imBrähmana verstreuten Legenden, deren
einige in besonders alterthümlieher Sprache auftreten und
daher wohl schon vor ihrer Aufnahme in dasselbe eine
selbstständige Form gewonnen hatten: besonders ausführ-
lich behandelt, und darum hervorzuheben, sind die Legenden
von der Sinnfluth und der Kettung des Manu — von der
Uebersiedelung des Videgha Mäthava von der Sarasvati
nach derSadänirä im Lande der Kosala-Videha'— von
der Verjüngung des Cyavana durch die Ayvin auf Bitten
seiner Frau Sukanyä, der Tochter des Qaryäta Mänava
. — von dem Wettstreit der Kadrü und Suparni — von
der Liebe und Trennung des Purüravas und der Urvaci
u. a. m. Viele derselben finden wir in dem Epos wieder vor,
als Episoden darin, und zwar in metrischem Gewände, wie
auch im Uebrigen in vielfach veränderter Gestalt. Es ist hier
überhaupt ein viel speciellerer Zusammenhang mit dem Epos,
als in den übrigen Brähmana, nicht zu verkennen. Die
Namen Valhika, Janamejaya, Nagnajit stehen in un-
1) Zu vergl. die Mutibha im Aitar, Br. — Nur Budila, die Saumä-
pau, Satyakäma, Mädhuki (resp. Paingva), und Ka'uslutaki werden
von Obigen auch anderweitig erwähnt.