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Oswald Weigel
Bibliothek Carl Reinecke: nebst Beiträgen anderer Herkunft, darunter Collectio Joa. Linkii hymnologica (Katalog Nr.49) — Leipzig: Oswald Weigel, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.51130#0073
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Autographen

71

1012 Seidel, Ch. M. Gespräch von Zechen, Schwelgen, Spielen und Tantzen,
darinnen deutlich erwiesen wird, dass dergleichen Fleischliche Wollüste
verdammliche Sünden seyn. Halle 1698. 4. Hlwd. (119 u. 56 S.)
Miteiner Vorrede von Aug. Herrn. Franck e. — Bemerkenswert ist der Anhang: Beweis,
dass die heutige Tanz-Arth eine fleischliche Wollust sey.
1013 Sonett an eine Tänzerin. Getönte Orig.-Zeichnung. Bez. E. J. 21:16 cm. —
B. L. 48.
1014 Walther, C. F. W. Tanz u. Theaterbesuch. 2 Vorträge. St. Louis 1885. 8.
1014a — — Dasselbe. St. Louis 1887. 8. Lwd.
Autographen:
Musiker. Dichter. Schriftsteller.
Exlibris. Silhouetten.
1015 Amalie, Königin von Sachsen, Gemahlin des Königs Johann. L. a. s.
„Amalie“. Dresden 1850. 2 p. 8°. „Mein Neffe Albert ist ganz glücklich
von Weimar zurückgekehrt“.
1016 Autogramme berühmter Meister der Tonkunst: Mignon: — Mit vielen
Ilustr.: Hrsg. v. M. Welte u. Söhne. Freiburg i. Baden. (50 S.) — Strass-
burger Sängerhaus. Sammlg. bisher ungedruckter musikal. u. poet.
Blätter in autograph. Darstellung. Mit zahlr. Illustr. Strassburg 1886.
gr. fol. Orig.-Lwd. (105 S.)
1017 Berlioz, Hector, der berühmte Komponist. L. a. s. (1844.) 1 p. 8. Mit
eigenhändiger Adresse.
1018 Blum, Carl, Komponist u. Theaterdichter. Manuscrit mus. a. s. 1843. 43 p.
qu. folio. In Hldr. geb. „Der beste Reim. Gedicht von Springli. Gesang
für 8 Männerstimmen“.
1019 Convolut, von 22 L. a. s. u. B. a. s. (Darunter: Bargiel — Bendel — Ed.
Devrient — Gottschall — Vinc. Lachner — Lübke — Bruckner — Stock-
hausen — Uhl) an den bekannten Musikschriftsteller Richard Pohl, den
Freund Wagners u. Berlioz.
1020 Dalberg, Joh. Fr. Hugo, Freiherr v., Komponist. Manuscr. de mus. aut.
s. 6 p. qu. 8. „Das schlafende Mädchen von Gerstenberg“.
1021 Franz, Robert, der berühmte Liederkomponist. Feuille d’album music. a. s.
Halle 15. III. 1873., 1 p. qu. folio. Sehr schönes Blatt. Anfang seines be-
rühmten Liedes: „O danke nicht für diese Lieder.“
1022 Freytag, Gustav, der berühmte Schriftsteller. 52 L. a. s. und 7 B. a. s.
Siebleben, Leipzig, Gotha, Berlin, Marburg und Rheims 1864—1886. 130 p.
4°, 8° und 12°. — Ungedruckt! Sämtlich an Max Jordan, der seiner Zeit
in Vertretung für Freytag, Redakteur der „Grenzboten“ war. Ganz be-
sonders wichtig sind die Briefe aus Berlin, wo er als Abgeordneter im
Norddeutschen Reichstag fungierte, sowie diejenigen, die er als Korres-
pondent der „Grenzboten“ vom Kriegsschauplatz schreibt. Bismarck, Bunsen,
Moltke, Steinmetz werden vielfach erwähnt. In den Briefen nach 1870
geht er mehr auf die Kunst und Jordans neuen Wirkungskreis als Direktor
der Berliner Nationalgalerie ein. „ . . . Was ist doch jedes Museum für
eine barbarische, gräuliche Erfindung, eine scheussliche Bowle, in welcher
die ehrliche Freude am Schönen und der feine Geschmack verdorben werden.
Seit ich in Italien war, habe ich einen Zorn gegen alle Kunsttempel . . .“
Ferner erwähnt er Knaus, v. Werner, Angely, Mommsen, Pohle, Wachs-
muth, Cichorius etc.
1023 Friccius, Karl Fr., preussicher General-Auditeur, drang am 19. X. 1813 als
Landwehr-Major zuerst in Leipzig ein. L. a. s. Berlin 1850. 2i/a p. 4°.
Oswald Weigel, Antiquariat & Auktions-Institut in Leipzig.
 
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