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Dr. F. X. Weizinger und Co. <München> [Hrsg.]
Katalog der Sammlungen Ludwig Marx - Mainz, Albert Sieck - München: kultur- und kunstgeschichtliche Altertümer der Mittelmeer-, Rhein- und Donauländer vom Anfang der Bronzezeit bis zum Ausgang der Völkerwanderungszeit (ca. 2000 v. Chr. bis 800 n. Chr.); Anhang: mittelalterliche persische Keramik; [die Sammlungen werden versteigert vom 28. bis 31. Oktober 1918] — München, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.32895#0041
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29

439 Zweischneidiges Rasiermesser, die Klinge viereckig, mit aufgesetztem Ösengriff.

Fig. 503 Var. Villanovazeit. Blaugrüne Patina. Abb. T.20.

440 Einschneidiges Rasiermesser, halbmondförmig, mit Griff und Öse. M. I.

S. 204. Fig. 590. Villanovazeit. Blaugriine Patina. Abb. T. 20.

441 Rasiermesser, mit halbmondförmiger Klinge und geschwungenem Griff, der
die Form eines drachenartigen Tieres zeigt. L. 11,5. La-Tenezeit? Abb.T.16.

442 Strigilis, mit sehr tiefer (jedoch beschädigter) Schaufel. Der Griff ist am
Ansatz und an der Biegung mit einer zierlichen Palmette graviert und endigt
lanzettförmig an der Unterseite der Schaufel, mit der er durch zwei Nieten ver-
bunden ist. L. 25. Vgl. Sch. ant. Br. T. IV, 24. Griechisch. 5.—4. Jahrh. v.
Chr. Blaugriine Patina.

443 Desgleichen, die Schaufel sehr breit. Der Griff, dünn und nur an der Biegung
verbreitert und unten geknotet, endigt lanzettförmig. L. 23. Vgl. Sch. ant. Br.

T. IV, 25. Etruskisch. 5—4. Jahrh. v. Chr. Griine Patina. Sehr gut erhal-
tenes Exemplar.

444 Desgleichen, der Griff oben dick, unten schmal und diinn und in ein vier-
passförmig durchbrochenes Blatt endigend. An der Unterseite des Griffes
Inschriftstempel. L. 26. Etruskisch. 4.-3. Jahrh. v. Chr. Braungrüne Patina.

I. S. 193.

Hbb. 20 (Nr. 445, 448, 450).
Schreibgerät aus Bronze.

445 Stilus, der Griff nach vorn verdickt, der Griffel als diinner Stift in den Griff

eingelassen. Oben die Glättplatte. L. 13,5. B. 113. Abb.20,3.

446 Desgleichen, der Griffel kurz und dick. L. 11. B. 114.

447 Desgleichen, der Schaft sehr lang, der Griffel fehlt. L. 11. B. 142. Grüne
Patina.

448 Desgleichen, der Griff profiliert. L. 11. B. 115. Abb.20,2.

449 Desgleichen, vollständig erhalten, der Griffel, reich profiliert und mit Kerbschnittmustern verziert,
endigt in einen Tierkopf, in dessen Maul die Glätt-
platte eingesetzt ist. L. 12,5. Sehr schönes
E x e m p 1 a r.

450 Zirkel, mit durchgreifendem Stift und Profilierung,

in der Mitte der Schenkel. L. 13. B. 117. Abb.20, 1.

451 Stempelring, in Sohlenform (Ring abgebrochen)

Stempel.: M. ROMANI. L. 5,6. B. 207. Abb.21,2.

452 Desgleichen, in Halbmondform (Ring beschädigt).

Stempel: M. L. P. Abb.21,1.

453 Desgleichen, vollständig erhalten, rechteckige
Platte mit kantigem Ring. Stempel: L. PIF.

454 Inschriftplatte, rechteckig, mit zwei Nietlöchern
und einem erhaltenen Nietnagel. Fragment. Inschrift
in vier Zeilen: C MARCIO CEN / C ASINIO G /

M. AEMILIUS MEGA / HISPANIA CITERIO . . .

Abb. T. 16. Hbb. 21 (Nr. 452, 451) Bronzene Stempelringe.

12. Gefässe und Gefässteile.

455 Kessel, mit schräg einwärts getriebenem Rand. Die massiven Henkel modern aufgelötet, sassen
erkennbar urspriinglich an anderer Stelle. H. 19. D. 35. Vgl. Sch. ant. Br. T. VIII, 3/6.
Etruskisch. Ca. 700—550 v. Chr. Patiniert. Abb. T. 15.
 
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