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Dr. F. X. Weizinger und Co. <München> [Hrsg.]
Katalog der Sammlungen Ludwig Marx - Mainz, Albert Sieck - München: kultur- und kunstgeschichtliche Altertümer der Mittelmeer-, Rhein- und Donauländer vom Anfang der Bronzezeit bis zum Ausgang der Völkerwanderungszeit (ca. 2000 v. Chr. bis 800 n. Chr.); Anhang: mittelalterliche persische Keramik; [die Sammlungen werden versteigert vom 28. bis 31. Oktober 1918] — München, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.32895#0064
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artig hindurchgesteckt ist. Der Fuss ist an der Oberseite geschuppt und an der Aussenseite
des aufgerollten Endes mit „Augen a verziert. L. 9,5. Grüne Patina. P r ac h t e x e m p la r von
grösster Seltenheit. Abb.T.24.

843 Zangenfibel. Nadel zum Teil abgebrochen, der Fuss aufgerollt. L. 6,5. Typ. F. T. 61,1 und

Almgren T. XI, 244. Schwarze Patina. Selten. Abb.T.26.

844 Schnallenfibel. Die Enden mit Knöpfen versehen und umgeschlagen. D. 4. Vgl. Centr. M.
T. XXI, 16. B. 186. Grüne Patina.

845 Desgleichen. Die Enden aufgerollt. D. 4,3. Schöne grüne Patina.

846 Scheibenfibel, radförmig ausgeschnitten, am Mittelpunkt rote Einlage. Nadel fehlt. D. 3,5.

Vgl. Bonner Jahrbücher H. 107, S. 94. Fig. 13,19. B. 189. Abb.31,7.

847 Desgleichen. Innerhalb eines niellierten Lorbeerkranzes rote Einlage. Senkrecht zur

Nadel je ein Scharnier, davon eines mit dem Rest eines Kettchens. D. 4,1. B. 182. Sehr
schönes Exemplar. . Abb.T.V,8.

848 Desgleichen. Einlage und Nadel fehlen. D. 4,3. Patiniert.

849 Desgleichen, mit schwalbenschwanzförmigem Ansatz. Die Scheibe konzentrisch, der Ansatz

längs gerieft. Reste von Versilberung. L. 3,2. B. 183. Abb.31,6.

850 Desgleichen. Der Ansatz rautenförmig und am Ende geteilt. An der fünfmal gelochten und
in der Mitte mit Einlage versehenen Scheibe drei zweiblättrige Ansätze. An cier Nadel Kettchen.
L. 3,4. Sehr gut erhaltenes Stück.

851 Rautenfibel. Die Oberseite stufenförmig überhöht, und mit Glaseinlage in der Mitte. Die

Ränder gezackt. Nadel fehlt. L. 3,5. B. 184. Patiniert. Abb.31,5.

852 Entenfibel. Nadel uncl Schwanz der Ente fehlen. L. 3,5. B. 187. Braungrüne Patina.

Abb.31, 10 u. T. V,7.

3. Jahrhundert n. Chr.

853 Ein Paar Bogenfibeln. Der Fuss schwanzförmig erweitert, nach unten umgeschlagen, den
Nadelhalter bildend und in einem dünnen Draht um den Biigel gewunden. Rolle mit unterer
Sehne: L. 3,5. Gew. je 4,6 g. Vgl. Typ. Almgren T. VII, 161. Silber. Oxydiert. Abb.T.27.

854 Kniefibel. Der Bogen stark verdickt. Die Bügelstandplatte scheibenförmig erweitert. Fuss
aufgeworfen. Nadelhalter senkrecht verlängert. L. 3,5. Vgl. F. T. 60, 14. Graugriine Patina.

Abb. T. 26.

855 Desgleichen. Der Bügel kantig, die Standplatte rechteckig. Nadel und Halter fehlen. L. 3.

Abb. 31, 15.

856 Breite Militärfibel mit Halsscheibe uncl zylindrischer Rollenhülse (beschädigt). Bügel und
Fuss mit Längsriefelung. L. 9,5. Vgl. F. T. 60, 6. Dunkle Patina. Sehr seltenes Exemplar.

Abb. T.24.

857 Distelfibel. Im Mittelpunkt der Rosette ein Kopf. Auf der Fussplatte zwei kämpfende Gla-

diatoren in Relief. Die Zierplatte aufgesetzt. L. 5,5. B. 145. Gut erhaltenes Exemplar von
grösster Seltenheit. Abb.T.V,!.

858 Desgleichen, vollständig erhalten. Auf der Fussplatte ein Bestiarius mit einem Panther kämpfend,

von dem nur der Vorderteil sichtbar ist. L. 4. B. 146. Vorzügliches Exemplar von grösster
Seltenheit. Abb. T. V, 2.

859 Desgleichen. Unverziert. Statt der Rosette ein Wulst. L. 8. B. 147. Patiniert.

860 Desgleichen. Verzierung uncl Nadel fehlen. L. 4. B. 148. Patiniert.

861 Ein Paar Fibeln mit flachem, lanzettförmigem Bügel und gegittertem Nadelhalter. L. 11. B. 159.

Abb. 31, 18.

862 Vereinfachte Militärfibel mit langgestrecktem, verziertem Bügel und verzierter Rollenhülse.
Auf letzterer die Inschrift: CRAXAT. Nadel fehlt. Nadelhalter durchbrochen. L. 6,3. F. Typ.
S. T. 60, 7. B. 165. „Typus der Nertomarus-Fibel.“ Braune Patina. Sehr seltenes Exemplar.

Abb. 31, 12 und T. V, 3.
 
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