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Dr. F. X. Weizinger und Co. <München> [Hrsg.]
Katalog der Sammlungen Ludwig Marx - Mainz, Albert Sieck - München: kultur- und kunstgeschichtliche Altertümer der Mittelmeer-, Rhein- und Donauländer vom Anfang der Bronzezeit bis zum Ausgang der Völkerwanderungszeit (ca. 2000 v. Chr. bis 800 n. Chr.); Anhang: mittelalterliche persische Keramik; [die Sammlungen werden versteigert vom 28. bis 31. Oktober 1918] — München, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.32895#0065
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863 Vereinfachte Militärfibel, flacher, langgerippter Biigel. L. 6,3. B. 161. Graugrüne Patina.

Abb. 31, 17.

864 Desgleichen. Am Kopf des Biigels scharfe Kehlung. Nadel und Nadelhalter fehlen. L. 4,5. B. 162.

865 Zwei desgleichen, schlecht erhalten. L. 4 u. 5,5. B. 163/164.

4. Jahrhundert n. Chr. (Völkerwanderungszeit.)

866 Emaillierte Fibel. Der Bügel besteht aus einer rechteckigen, in drei lange Felder geteilten und

einer rautenförmigen Platte. Verschiedenfarbige Einlagen. Nadel fehlt. L. 4. Abb.T.27.

867 Niellierte Fibel mit stark verbreitertem Fuss und plastischem Kopf am Biigelabsatz. Fussplatte

und Bügel mit niellierten Einlagen. Nadelhalter durchbrochen. Nadel fehlt. L. 6,5. F. Typ. T.T. 60,8.
B. 172. Prachtexemplar von grösster Seltenheit. Abb. 31, 4a,b,c und T. V,5.

868 Taubenfibel. Auf dem Schwanz vier sternförmige Muster. L. 4,3. Gew. 13,95 g. Vgl. F.

T.61,16. Frühe Völkerwanderungszeit. Silber. Vorzügliches und sehr seltenes Exem-
plar. Abb.T.27.

869 Desgleichen. Der Schwanz gezahnt, die Fliigel mit schrägen Kerben. L. 3,3. Gew. 7,15 g.

Silber. Sehr seltenes Exemplar. Abb.T.27.

870 Anhänger (einer Fibel) in Gestalt eines
Hundes, dessen Kopf clie Öse mit Ring
trägt. Der Leib des Tieres mit Kerbstrichen
und ,,Augen a verziert. L. 4. Vgl. Forrer,

Schmuck, Fig. 50/55. Blaugrüne Patina.

Sehr selten. Abb. T.27.

871 Ein Paar Zweirollenfibeln. Kopfplatte
halbkreisförmig, mit profiliertem Knopf uncl
geperltem Ring (einer fehlt). Fussplatte
dachförmig und dreikantig, mit aufge-
setzten Perlen. L. 9,5. Gew. 32 u. 37 g.

Typ. Almgren T. VII, 182. B. 466 und 467.

Silber. P rachtvolle Exemplare von
grösster Seltenheit. Abb.32.

872 Scharnierfibel mit Querarmen. Auf
dem Bügel durchbrochener Kamm. L. 5,5.

Grundform Almgren T. VIII, 187. B. 180.

(Mittelrömisch). Grüne Patina. Sehr
selten. Abb.31,8.

873 Desgleichen, verzinnt. Am Kopf des
Bügels profilierter Knauf. Nadelscheide
mit seitlichem Schlitz. L. 5,2. Vgl. B.

Nat. IV. T. XIV, 11. Selten. Abb.T.26.

874 Armbrustfibel. Der Bügel von dreieckigem Querschnitt. Am Kopf desselben und an den
Querarmen zwiebelförmige Knäufe. (Die Scharn.iernadel fehlt.) L. 7,5. Vgl. F. T. 60, 17. Späte
Kaiserzeit.

875 Desgleichen. Der Bügelkamm mit Stichmuster, die Fussplatte mit zwei Paar Stegen verziert.
Ein Arm fehlt. Die Nadel nicht zugehörig. L. 8. Grüne Patina.

876 Desgleichen. Den Zwiebelknäufen an den Armen gehen je zwei Ringe voraus. Fussplatte

teilweise abgebrochen. L. 5,5. Graugrüne Patina. Abb. T. 26.
 
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